Alice Schwarzer: Willkommen im Circus Sarrazini
Dr. Alexander von Paleske --- 23.9. 2010 ---
Sehr geehrte Frau Schwarzer,
viele haben sich in dieser Manege, genannt Kopftuchintegration, schon verbreitert, ausgelöst durch das hochwichtige und tiefschürfende Buch des politischen Kaltduschers und Hartz IV-Nahrungsmittelspezialisten Thilo Sarrazin. Aber so eine prominente Stimme wie die Ihrige fehlte bisher.
Ein hochwichtiges Werk
Nun haben Sie sich lautstark mit einem Buch zu Wort gemeldet „Die grosse Verschleierung“ und jetzt soll es auf den Markt geworfen werden.
Wir sind alle höchstgradig gespannt, wie Sie das Gemüsehändler-Problem in Berlin-Neukölln nun in den Griff bekommen wollen, nachdem sie gerade den Fall Kachelmann in der BILD-Zeitung so hervorragend problematisiert haben.
Schlagzeilen wie:
„Kachelmann-Prozess: warum Millionen Frauen betroffen sind“
Und:
„Kachelmann Anwalt, will Zeuginnen verhindern“
stellten ein erfreuliches Gegengewicht gegen die ZEIT Qualitätsjournalistin Sabine Rückert dar, die es einfach nicht lassen kann, nicht nur die Vorfreisprechung in einem Dossier mit akribischer Bewertung von Gutachten und Zeugenaussagen zweifelsfrei zu begründen, sondern in ihrem letzten Artikel auch gleich noch eine Stellungnahme abzugeben, die sich wie eine Eventual-Revisionsbegründung gegen ein mögliches Falschurteil des Landgerichts Mannheim liest.
Dafür ein herzliches Dankeschön
Früher, sozusagen in Ihrer journalistischen Jugendzeit, hätten sie so ein Papier wie die BILD vermutlich nur gekauft, wenn zu Hause keine Servus-Rolle mehr vorhanden war, und alle Läden nach dem alten Ladenschlussgesetz bereits geschlossen hatten.
Ja, das waren noch Zeiten, als sie beim STERN Qualitätsreportagen wie „Ich habe abgetrieben“ ablieferten.
Jetzt scheint es Sie offenbar gar nicht zu stören, dass Ihre Artikel sich in der Nachbarschaft von Artikeln wie „Das war mein verrücktester Orgasmus“ oder „Oh, wie ist das Stöhn“ finden.
Alice Schwarzer: Nach der Meinungsbildung die Botschaft
Botschaft muss rüberkommen
Aber ich will das gar nicht verurteilen, denn Ihre enorm wichtige Botschaft muss ja rüberkommen und möglichst viele erreichen.
Da darf man bei dem Medium, das von mehr als 4 Millionen Deutschen gelesen wird, auch nicht so wählerisch sein.
Hinzu kommt noch, dass Elfriede Schalom vom Blendergut in Kampen ja auch zu Ihrem Freundeskreis gehört.
Eine Idee: Pro und Contra
Da kommt mir eine Idee: könnten Sie Ihre Qualitäts-Kollegin Sabine ZEIT-Rückert nicht bewegen, mit Ihnen eine Art Pro-Kontra Kolumne zum Fall Kachelmann in BILD einzurichten?
Sie unter der Rubrik „Kachelmann und seine Peitschen, ein Angriff auf jede Frau,“ und Sabine ZEIT- Rückert unter der Rubrik „BILD kämpft für Sie.
Bitte schlagen sie dies doch Elfriede vor, und reden Sie mit dem ZEIT Herausgeber und Militärfachmann Josef Joffe.
Noch lang noch nicht Schluss
Aber heute soll nun endlich ihr Buch erscheinen, mit dem Tenor „Jetzt ist noch lang noch nicht Schluss“ .
Seit Jahren kämpfen Sie dankenswerterweise gegen den Islamismus, und zwar schon zu einem Zeitpunkt, als viele Menschen in Deutschland noch gar nicht ahnten, was für eine Gefahr da heraufzieht.
Aber nun hat unser deutscher Landsmann Thilo Sarrazin, der aufmischende Kaltduscher, sozusagen den Eisbrecher gespielt, in dessen Kielwasser Sie nun mit Ihrem hochwichtigen Buch den Büchermarkt rechtzeitig vor der Frankfurter Buchmesse so richtig aufwirbeln werden.
Weg mit Toleranz und Kopftuch
Weg mit der Verschleierung. Weg mit der Toleranz, welche diese Islamisten erst stark gemacht hat.
Der Islamismus fängt mit dem Kopftuch an, setzt sich dann über die Burka fort, und endet schliesslich mit dem Sprenggürtel. Nicht etwa diese Feldzüge im Irak oder Afghanistan haben den Islamismus gestärkt, nein, das ist Propaganda der Islamisten.
Kopftuch macht unfrei, jenseits des Kopftuchs lockt die Freiheit - und Hartz IV.
Deshalb: Wehret den Anfängen, Initiis obsta, wie die Römer schon sagten: Weg mit dem Kopftuch.
Ich wünsche Ihrem Buch jeden nur denkbaren Erfolg.
MfG
Dr. Alexander von Paleske
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Thilo Sarrazin – Genug ist genug
Sehr geehrte Frau Schwarzer,
viele haben sich in dieser Manege, genannt Kopftuchintegration, schon verbreitert, ausgelöst durch das hochwichtige und tiefschürfende Buch des politischen Kaltduschers und Hartz IV-Nahrungsmittelspezialisten Thilo Sarrazin. Aber so eine prominente Stimme wie die Ihrige fehlte bisher.
Ein hochwichtiges Werk
Nun haben Sie sich lautstark mit einem Buch zu Wort gemeldet „Die grosse Verschleierung“ und jetzt soll es auf den Markt geworfen werden.
Wir sind alle höchstgradig gespannt, wie Sie das Gemüsehändler-Problem in Berlin-Neukölln nun in den Griff bekommen wollen, nachdem sie gerade den Fall Kachelmann in der BILD-Zeitung so hervorragend problematisiert haben.
Schlagzeilen wie:
„Kachelmann-Prozess: warum Millionen Frauen betroffen sind“
Und:
„Kachelmann Anwalt, will Zeuginnen verhindern“
stellten ein erfreuliches Gegengewicht gegen die ZEIT Qualitätsjournalistin Sabine Rückert dar, die es einfach nicht lassen kann, nicht nur die Vorfreisprechung in einem Dossier mit akribischer Bewertung von Gutachten und Zeugenaussagen zweifelsfrei zu begründen, sondern in ihrem letzten Artikel auch gleich noch eine Stellungnahme abzugeben, die sich wie eine Eventual-Revisionsbegründung gegen ein mögliches Falschurteil des Landgerichts Mannheim liest.
Dafür ein herzliches Dankeschön
Früher, sozusagen in Ihrer journalistischen Jugendzeit, hätten sie so ein Papier wie die BILD vermutlich nur gekauft, wenn zu Hause keine Servus-Rolle mehr vorhanden war, und alle Läden nach dem alten Ladenschlussgesetz bereits geschlossen hatten.
Ja, das waren noch Zeiten, als sie beim STERN Qualitätsreportagen wie „Ich habe abgetrieben“ ablieferten.
Jetzt scheint es Sie offenbar gar nicht zu stören, dass Ihre Artikel sich in der Nachbarschaft von Artikeln wie „Das war mein verrücktester Orgasmus“ oder „Oh, wie ist das Stöhn“ finden.
Alice Schwarzer: Nach der Meinungsbildung die Botschaft
Botschaft muss rüberkommen
Aber ich will das gar nicht verurteilen, denn Ihre enorm wichtige Botschaft muss ja rüberkommen und möglichst viele erreichen.
Da darf man bei dem Medium, das von mehr als 4 Millionen Deutschen gelesen wird, auch nicht so wählerisch sein.
Hinzu kommt noch, dass Elfriede Schalom vom Blendergut in Kampen ja auch zu Ihrem Freundeskreis gehört.
Eine Idee: Pro und Contra
Da kommt mir eine Idee: könnten Sie Ihre Qualitäts-Kollegin Sabine ZEIT-Rückert nicht bewegen, mit Ihnen eine Art Pro-Kontra Kolumne zum Fall Kachelmann in BILD einzurichten?
Sie unter der Rubrik „Kachelmann und seine Peitschen, ein Angriff auf jede Frau,“ und Sabine ZEIT- Rückert unter der Rubrik „BILD kämpft für Sie.
Bitte schlagen sie dies doch Elfriede vor, und reden Sie mit dem ZEIT Herausgeber und Militärfachmann Josef Joffe.
Noch lang noch nicht Schluss
Aber heute soll nun endlich ihr Buch erscheinen, mit dem Tenor „Jetzt ist noch lang noch nicht Schluss“ .
Seit Jahren kämpfen Sie dankenswerterweise gegen den Islamismus, und zwar schon zu einem Zeitpunkt, als viele Menschen in Deutschland noch gar nicht ahnten, was für eine Gefahr da heraufzieht.
Aber nun hat unser deutscher Landsmann Thilo Sarrazin, der aufmischende Kaltduscher, sozusagen den Eisbrecher gespielt, in dessen Kielwasser Sie nun mit Ihrem hochwichtigen Buch den Büchermarkt rechtzeitig vor der Frankfurter Buchmesse so richtig aufwirbeln werden.
Weg mit Toleranz und Kopftuch
Weg mit der Verschleierung. Weg mit der Toleranz, welche diese Islamisten erst stark gemacht hat.
Der Islamismus fängt mit dem Kopftuch an, setzt sich dann über die Burka fort, und endet schliesslich mit dem Sprenggürtel. Nicht etwa diese Feldzüge im Irak oder Afghanistan haben den Islamismus gestärkt, nein, das ist Propaganda der Islamisten.
Kopftuch macht unfrei, jenseits des Kopftuchs lockt die Freiheit - und Hartz IV.
Deshalb: Wehret den Anfängen, Initiis obsta, wie die Römer schon sagten: Weg mit dem Kopftuch.
Ich wünsche Ihrem Buch jeden nur denkbaren Erfolg.
MfG
Dr. Alexander von Paleske
>
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Nicht Satire
Thilo Sarrazin – Genug ist genug
onlinedienst - 23. Sep, 07:21 Article 4125x read
Unfassbar!