Arctic Sea-Kaperung 2009: Entführer ohne hinreichende Sachaufklärung jetzt verurteilt
Dr. Alexander von Paleske --- 25.3. 2011 --- Gestern wurden sechs der acht Männer, die im Juli 2009 den unter maltesischer Flagge fahrenden Frachter Arctic Sea auf der Ostsee gekapert hatten, von einem Gericht im nordrussischen Archangelsk zu Freiheitsstrafen zwischen 7 und 12 Jahren verurteilt.
Zwei weitere weitere Entführer waren bereits im vergangenen Jahr in Russland zu Freiheitsstrafen von fünf bzw. sieben Jahren verurteilt worden
Eine Sachaufklärung, wer die Männer angeheuert hatte, welchen Auftrag sie an Bord ausführten bzw. was sie an Bord vorfanden, fand nicht statt. Aus guten Gründen: denn es spricht alles dafür, dass das Schiff nicht nur Holz für Algerien geladen hatte, sondern russische Flugabwehrraketen des Typs S-300 für den Iran.
Wir hatten bereits zu einem Zeitpunkt, als das Schiff noch „verschwunden“ war, aufgrund der bis dato vorliegenden Indizien geschlossen, dass das Schiff Waffen für den Iran geladen hatte, und der Auftragggeber für den Piratenakt der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad war.
Die weiteren Ereignisse nach dem Wiederauftauchen des Frachters im August 2009 stützten diese Annahme im Wesentlichen.
Man darf wohl getrost davon ausgehen, dass die Entführer ihre Strafe nicht voll absitzen müssen, sondern der Mossad versuchen wird, sie in absehbarer Zeit freizubekommen. Denn unter dem Strich war die Aktion ein voller Erfolg - für Israel.
Raketenlieferungen des Typs S 300 an den Iran hätten einen möglichen israelischen Angriff auf dessen Atomanlagen sehr verlustreich gestaltet.
Die Presse ging den ausgestreuten Gerüchten über die Piraterie und Lösegeldforderungen voll auf den Leim. Die ganze Affäre wirft daher auch ein denkbar schlechtes Licht auf den Journalismus und die Presse in Deutschland, die zwar sensationell von der dreisten kriminellen Entführung des Schiffes in schwedischen Hoheitsgewässern berichtete, aber – und das trifft auch für den einstmals hochinvestigativen SPIEGEL zu - nicht recherchieren wollten oder konnten, wer bzw. was wirklich hinter der Entführung steckte.
Kaperung des Frachters Arctic Sea im Juli 2009
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Kaperung der Arctic Sea – die Indizienkette beginnt sich zu schliessen
Kaperung der Arctic Sea - Mehrfacher Waffenschmuggel?
Arctic Sea: Die Öffentlichkeit wird getäuscht
Die Kaperung der Arctic Sea – oder: Windiges aus der russischen Seefahrt
Die Kaperung der Arctic Sea: Fakten, Indizien, Spekulationen
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Arctic Sea – Die Besatzung ist frei, die Fragen bleiben
Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Israels tödlicher Export – Waffen in den Iran
Konflikt Iran-Israel allgemein
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
Raketenabwehr am Persischen Golf – Vorbereitung auf Irans Angriff oder Gegenschlag?
Gasmaskenverteilung in Israel: Kriegsvorbereitungen gehen weiter
Nach der Sicherheitskonferenz in München: Mit der iranischen Atombombe leben oder Krieg?
Israel bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag des Iran vor
Greift Israel den Iran an ?
Sindbad, der Iranfahrer oder: wie man beim BND einen nutzlos gewordenen „Top-Spion“ los wird
Zwei weitere weitere Entführer waren bereits im vergangenen Jahr in Russland zu Freiheitsstrafen von fünf bzw. sieben Jahren verurteilt worden
Eine Sachaufklärung, wer die Männer angeheuert hatte, welchen Auftrag sie an Bord ausführten bzw. was sie an Bord vorfanden, fand nicht statt. Aus guten Gründen: denn es spricht alles dafür, dass das Schiff nicht nur Holz für Algerien geladen hatte, sondern russische Flugabwehrraketen des Typs S-300 für den Iran.
Wir hatten bereits zu einem Zeitpunkt, als das Schiff noch „verschwunden“ war, aufgrund der bis dato vorliegenden Indizien geschlossen, dass das Schiff Waffen für den Iran geladen hatte, und der Auftragggeber für den Piratenakt der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad war.
Die weiteren Ereignisse nach dem Wiederauftauchen des Frachters im August 2009 stützten diese Annahme im Wesentlichen.
Man darf wohl getrost davon ausgehen, dass die Entführer ihre Strafe nicht voll absitzen müssen, sondern der Mossad versuchen wird, sie in absehbarer Zeit freizubekommen. Denn unter dem Strich war die Aktion ein voller Erfolg - für Israel.
Raketenlieferungen des Typs S 300 an den Iran hätten einen möglichen israelischen Angriff auf dessen Atomanlagen sehr verlustreich gestaltet.
Die Presse ging den ausgestreuten Gerüchten über die Piraterie und Lösegeldforderungen voll auf den Leim. Die ganze Affäre wirft daher auch ein denkbar schlechtes Licht auf den Journalismus und die Presse in Deutschland, die zwar sensationell von der dreisten kriminellen Entführung des Schiffes in schwedischen Hoheitsgewässern berichtete, aber – und das trifft auch für den einstmals hochinvestigativen SPIEGEL zu - nicht recherchieren wollten oder konnten, wer bzw. was wirklich hinter der Entführung steckte.
Kaperung des Frachters Arctic Sea im Juli 2009
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Kaperung der Arctic Sea – die Indizienkette beginnt sich zu schliessen
Kaperung der Arctic Sea - Mehrfacher Waffenschmuggel?
Arctic Sea: Die Öffentlichkeit wird getäuscht
Die Kaperung der Arctic Sea – oder: Windiges aus der russischen Seefahrt
Die Kaperung der Arctic Sea: Fakten, Indizien, Spekulationen
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Arctic Sea – Die Besatzung ist frei, die Fragen bleiben
Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Israels tödlicher Export – Waffen in den Iran
Konflikt Iran-Israel allgemein
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
Raketenabwehr am Persischen Golf – Vorbereitung auf Irans Angriff oder Gegenschlag?
Gasmaskenverteilung in Israel: Kriegsvorbereitungen gehen weiter
Nach der Sicherheitskonferenz in München: Mit der iranischen Atombombe leben oder Krieg?
Israel bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag des Iran vor
Greift Israel den Iran an ?
Sindbad, der Iranfahrer oder: wie man beim BND einen nutzlos gewordenen „Top-Spion“ los wird
onlinedienst - 25. Mär, 14:57 Article 6763x read