Gehalts-Bonus-Schamlosigkeit auf Vorstandsetagen
Dr. Alexander von Paleske --- 4.5. 2016 ----- Der VW-Konzern, der schon einmal 14 Milliarden Euro wegen zu erwartender Straf- und Schadensersatzzahlungen als Resultat der Abgas-Betrügerei in der in die Reserven stellen musste - die Gesamtkosten dürften vermutlich weit höher liegen - ist in einer ganz anderen Angelegenheit in wieder die Schlagzeilen geraten: Die Bonuszahlungen für die Vorstandsmitglieder.
Boni als fester Gehaltsbestandteil
Bonuszahlungen sollten eigentlich ja eine Belohnung für erfolgreiche Vorstandstätigkeit sein, auch als Ansporn.
Wofür sollten bitteschön die Vorstände bei VW belohnt werden? Vielleicht dafür, angeblich so erfolgreich die Öffentlichkeit mit den falschen Abgaszahlen jahrelang hinters Licht geführt zu haben?
Reguläre Vorstandsgehälter, die sich vielfach bereits astronomisch ausmachen, stellen die Normalbezüge dar. Boni sind Extrazahlungen aus bestimmtem Grund.
Viele Vorstände haben aber mittlerweile mit Abnicken der Aufsichtsräte es geschafft, Boni als festen Bestandteil ihrer Einkünfte anzusehen, komme was da wolle, come rain, come sunshine, also keineswegs mehr an erfolgreiche Tätigkeit geknüpft.
Mittlerweile haben in einigen Firmen die Vorstands-Bonigehälter das bis zu 400-fache des Durchschnittslohns der in der Produktion Beschäftigten erreicht.
Ein paar Beispiele
Hier ein paar Bespiele aus der Welt der Grosskonzerne, wo sich Vorstände über üppigste Bonigehälter freuen konnten, trotz mieser bzw. miesester Jahresabschlüsse.
Die britische BP machte 2015 6,5 Milliarden US Dollar Verlust, warf 7000 Beschäftigte raus, und erhöhte das Vorstandsgehalt um 20% auf fast 20 Millionen US Dollar pro Jahr..
Anglo American Vorstand: sieht vergleichsweise noch bescheiden aus. Aber:diese Firma schloss etliche Minen, entliess Tausende, und war die Aktie mit dem grössten Verlust an der Londoner Börse im Top FTSE 100 Index im vergangenen Jahr..
Auch die Pharma Firma Astra Zeneca mit knackigen Verlusten an der Londoner Börse, gleichwohl 12 Millionen für den Kapitän.
Den Vogel schoss gehaltsmässig dieser Vorstand der Werbefirma WPP ab: Satte 100 Millionen pro Jahr
Während sich in vielen Betreiben, nicht selten durch Missmanagement verursacht, die Beschäftigten um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze sorgen mussten, bzw. bereits rausflogen, heisst es in den Vorstandsetagen oftmals: Zulangen.
Boni als fester Gehaltsbestandteil
Bonuszahlungen sollten eigentlich ja eine Belohnung für erfolgreiche Vorstandstätigkeit sein, auch als Ansporn.
Wofür sollten bitteschön die Vorstände bei VW belohnt werden? Vielleicht dafür, angeblich so erfolgreich die Öffentlichkeit mit den falschen Abgaszahlen jahrelang hinters Licht geführt zu haben?
Reguläre Vorstandsgehälter, die sich vielfach bereits astronomisch ausmachen, stellen die Normalbezüge dar. Boni sind Extrazahlungen aus bestimmtem Grund.
Viele Vorstände haben aber mittlerweile mit Abnicken der Aufsichtsräte es geschafft, Boni als festen Bestandteil ihrer Einkünfte anzusehen, komme was da wolle, come rain, come sunshine, also keineswegs mehr an erfolgreiche Tätigkeit geknüpft.
Mittlerweile haben in einigen Firmen die Vorstands-Bonigehälter das bis zu 400-fache des Durchschnittslohns der in der Produktion Beschäftigten erreicht.
Ein paar Beispiele
Hier ein paar Bespiele aus der Welt der Grosskonzerne, wo sich Vorstände über üppigste Bonigehälter freuen konnten, trotz mieser bzw. miesester Jahresabschlüsse.
Die britische BP machte 2015 6,5 Milliarden US Dollar Verlust, warf 7000 Beschäftigte raus, und erhöhte das Vorstandsgehalt um 20% auf fast 20 Millionen US Dollar pro Jahr..
Anglo American Vorstand: sieht vergleichsweise noch bescheiden aus. Aber:diese Firma schloss etliche Minen, entliess Tausende, und war die Aktie mit dem grössten Verlust an der Londoner Börse im Top FTSE 100 Index im vergangenen Jahr..
Auch die Pharma Firma Astra Zeneca mit knackigen Verlusten an der Londoner Börse, gleichwohl 12 Millionen für den Kapitän.
Den Vogel schoss gehaltsmässig dieser Vorstand der Werbefirma WPP ab: Satte 100 Millionen pro Jahr
Während sich in vielen Betreiben, nicht selten durch Missmanagement verursacht, die Beschäftigten um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze sorgen mussten, bzw. bereits rausflogen, heisst es in den Vorstandsetagen oftmals: Zulangen.
onlinedienst - 4. Mai, 21:34 Article 3206x read