Bundespräsident Gauck, die Bundeswehr und das Koppelschloss
Dr. Alexander von Paleske ----- 17.6. 2014 -----
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:
Der Bundepräsident
Joachim Gauck
Schloss Schöne Aussicht
Berlin
Guten Morgen Deutschland,
der frühere Bundeskanzler Konrad Adenauer pflegte zu sagen:
„Die Lage war noch nie so ernst wie heute“.
Das könnte ich ebenfalls jetzt sagen, wenn ich an die Ukraine, Irak, Syrien, Libyen, Mali, Nigeria, und Kenia denke, um nur ein paar Konfliktherde zu benennen.
Notwendigkeit weltweiter Präsenz
Aber anders als Konrad Adenauer, der mit seinem Slogan sein Wahlvolk mobilisieren wollte, kommt es mir darauf an, die Notwendigkeit der Präsenz unserer Soldaten weltweit voranzutreiben:
Deutschland muss an die Front, wo immer es brennt auf der Welt, nicht mit dem Roten Kreuz, sondern mit der Bundeswehr.
Keine falschen Schlüsse
Aus dem in die Hose gegangenen Afghanistan-Feldzug dürfen nicht die falschen Konsequenzen gezogen werden: nicht wie ein Siebenschläfer sich jetzt zurückzuziehen.
Von Afghanistan lernen heisst:
Die Feinde sofort mit allen zur Verfügung stehenden Kräfte entschieden bekämpfen, ihnen keine Atempause gönnen und sie schliesslich zu vernichten, notfalls auch grenzüberschreitend.
Was ich bereits in meiner ersten Grossen Rede vor der Führungsakademie der Bundeswehr im Juni 2012 in Hamburg ausführte, dies auf der Münchner Sicherheitskonferenz in Januar vertiefte, habe ich jetzt in einem grossen Interview noch einmal bekräftigt: Gegen eine Tabuisierung von Auslands-Militäreinsätzen unserer Bundeswehr.
„Deutschland muss seine früher gebotene Zurückhaltung aufgeben und eine grössere Verantwortung wahrnehmen".
Nicht nur Waren exportieren
Die sich verändernde Weltlage erfordert, dass wir nicht nur Waren exportieren, sondern auch Kanonenboot-Politik.
Wir müssen weltpolitisch in die Offensive kommen – militärisch versteht sich.
Auf allen Konfliktherden der Welt wie der Ukraine, Irak Syrien, Nigeria, Libyen muss in Zukunft die Bundeswehr präsent sein, und die Reichskriegsflagge gehisst, äh, ich meine der Bundesadler weithin sichtbar sein.
In seinem Geist: Kaiser Wilhelm II mit Reichskriegsflagge
....mit neuer Kraft: Gauck bei der Bundeswehr ------
Koppelschloss neu gestalten
Im Rahmen dieser offensiven Neuausrichtung deutscher Aussenpolitik habe ich mir auch überlegt, wie wir das Koppelschloss der Soldaten verschönern können. Jeder Soldat soll schon mit Blick auf das Koppelschloss Mut und Kampfesfreude schöpfen.
Früher, im ersten Weltkrieg und auch danach, stand auf den Koppelschlössern deutscher Soldaten: „Gott mit uns“
Das ist heute nicht mehr ganz zeitgemäss, zumal viele Soldaten nicht mehr einer Konfession angehören.
Ich habe deshalb folgenden Vorschlag:
„Gott mit uns"
durch
Gauck mit uns
zu ersetzen.
Vielleicht auch mit dieser gefälligen Gestaltung:
Dies soll zeigen: der deutsche Bundespräsident ist in Gedanken immer bei den Soldaten.
Süss und ehrenhaft
Und immer sollte unseren Soldaten eingetrichtert werden:
Es ist süss und ehrenhaft für das Vaterland zu sterben,
selbst in den scheinbar sinnlosesten Kriegen wie in Afghanistan.
Diese meine militärische Zukunftsperspektive ist bei allen im Bundestag vertretenen Parteien auf wohlwollende Zustimmung gestossen, ausser bei der Partei Die Linke, aber diese Herrschaften interessieren mich ohnehin nicht.
Keine grünen Einwände
Erfreulich auch, dass die Grünen keine grundlegenden Einwände äusserten, vielmehr sehr positiv reagierten, zumal sie es ja waren, die mich mit in den Sattel hoben, vorrangig, um der BK Merkel eins auszuwischen.
Jetzt müssen die alle meine „Kriegskröten“ schlucken, um sich nicht politisch noch unglaubwürdiger zu machen. Sehr erfreulich!
Parallel werde ich mich dafür einsetzen, dass die Wehrpflicht wieder eingeführt wird, auch als „Schule der Nation“ wie es der seinerzeitige Verteidigungsminister und spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt so zutreffend formulierte.
Dort soll vor allem das Prinzip von Befehl und (Kadaver-)Gehorsam eingeübt werden, bevor dann unsere Jungs und Mädels auf den Feind losgelassen werden.
Deutschland, ich werde mich alsbald wieder zu militärpolitischen Fragen zu Wort melden, und unseren Parlamentariern ordentlich Dampf machen.
Seid alle herzlich gegrüsst
Von Eurem Bundespräsidenten
Gez. Joachim Gauck
Zu BuPrä Gauck und der Bundeswehr
Obergrüne Katrin Göring-Eckardt an BuPrä Gauck: Danke, danke für die hervorragende Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz
Grünen-Fraktionsvorsitzender Jürgen Flaschenpfand-Trittin schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck
Mehr zu BuPrä Gauck
Neues Jahr, andauernde Konflikte – oder was BuPrä Gauck und BuKa Merkel in ihren salbungsvollen Ansprachen „vergassen“
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Ex BND-Chef Ernst Uhrlau schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck zum US-Abhörskandal
Ansprache des neuen Präsidenten Gauck: Ich bin der richtige Mann (zur falschen Zeit)
Joachim Gauck: Jetzt rede ich und stelle klar
Jürgen Flaschenpfand-Trittin zur Kandidatur von Joachim Gauck
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:
Der Bundepräsident
Joachim Gauck
Schloss Schöne Aussicht
Berlin
Guten Morgen Deutschland,
der frühere Bundeskanzler Konrad Adenauer pflegte zu sagen:
„Die Lage war noch nie so ernst wie heute“.
Das könnte ich ebenfalls jetzt sagen, wenn ich an die Ukraine, Irak, Syrien, Libyen, Mali, Nigeria, und Kenia denke, um nur ein paar Konfliktherde zu benennen.
Notwendigkeit weltweiter Präsenz
Aber anders als Konrad Adenauer, der mit seinem Slogan sein Wahlvolk mobilisieren wollte, kommt es mir darauf an, die Notwendigkeit der Präsenz unserer Soldaten weltweit voranzutreiben:
Deutschland muss an die Front, wo immer es brennt auf der Welt, nicht mit dem Roten Kreuz, sondern mit der Bundeswehr.
Keine falschen Schlüsse
Aus dem in die Hose gegangenen Afghanistan-Feldzug dürfen nicht die falschen Konsequenzen gezogen werden: nicht wie ein Siebenschläfer sich jetzt zurückzuziehen.
Von Afghanistan lernen heisst:
Die Feinde sofort mit allen zur Verfügung stehenden Kräfte entschieden bekämpfen, ihnen keine Atempause gönnen und sie schliesslich zu vernichten, notfalls auch grenzüberschreitend.
Was ich bereits in meiner ersten Grossen Rede vor der Führungsakademie der Bundeswehr im Juni 2012 in Hamburg ausführte, dies auf der Münchner Sicherheitskonferenz in Januar vertiefte, habe ich jetzt in einem grossen Interview noch einmal bekräftigt: Gegen eine Tabuisierung von Auslands-Militäreinsätzen unserer Bundeswehr.
„Deutschland muss seine früher gebotene Zurückhaltung aufgeben und eine grössere Verantwortung wahrnehmen".
Nicht nur Waren exportieren
Die sich verändernde Weltlage erfordert, dass wir nicht nur Waren exportieren, sondern auch Kanonenboot-Politik.
Wir müssen weltpolitisch in die Offensive kommen – militärisch versteht sich.
Auf allen Konfliktherden der Welt wie der Ukraine, Irak Syrien, Nigeria, Libyen muss in Zukunft die Bundeswehr präsent sein, und die Reichskriegsflagge gehisst, äh, ich meine der Bundesadler weithin sichtbar sein.
In seinem Geist: Kaiser Wilhelm II mit Reichskriegsflagge
....mit neuer Kraft: Gauck bei der Bundeswehr ------
Koppelschloss neu gestalten
Im Rahmen dieser offensiven Neuausrichtung deutscher Aussenpolitik habe ich mir auch überlegt, wie wir das Koppelschloss der Soldaten verschönern können. Jeder Soldat soll schon mit Blick auf das Koppelschloss Mut und Kampfesfreude schöpfen.
Früher, im ersten Weltkrieg und auch danach, stand auf den Koppelschlössern deutscher Soldaten: „Gott mit uns“
Das ist heute nicht mehr ganz zeitgemäss, zumal viele Soldaten nicht mehr einer Konfession angehören.
Ich habe deshalb folgenden Vorschlag:
„Gott mit uns"
durch
Gauck mit uns
zu ersetzen.
Vielleicht auch mit dieser gefälligen Gestaltung:
Dies soll zeigen: der deutsche Bundespräsident ist in Gedanken immer bei den Soldaten.
Süss und ehrenhaft
Und immer sollte unseren Soldaten eingetrichtert werden:
Es ist süss und ehrenhaft für das Vaterland zu sterben,
selbst in den scheinbar sinnlosesten Kriegen wie in Afghanistan.
Diese meine militärische Zukunftsperspektive ist bei allen im Bundestag vertretenen Parteien auf wohlwollende Zustimmung gestossen, ausser bei der Partei Die Linke, aber diese Herrschaften interessieren mich ohnehin nicht.
Keine grünen Einwände
Erfreulich auch, dass die Grünen keine grundlegenden Einwände äusserten, vielmehr sehr positiv reagierten, zumal sie es ja waren, die mich mit in den Sattel hoben, vorrangig, um der BK Merkel eins auszuwischen.
Jetzt müssen die alle meine „Kriegskröten“ schlucken, um sich nicht politisch noch unglaubwürdiger zu machen. Sehr erfreulich!
Parallel werde ich mich dafür einsetzen, dass die Wehrpflicht wieder eingeführt wird, auch als „Schule der Nation“ wie es der seinerzeitige Verteidigungsminister und spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt so zutreffend formulierte.
Dort soll vor allem das Prinzip von Befehl und (Kadaver-)Gehorsam eingeübt werden, bevor dann unsere Jungs und Mädels auf den Feind losgelassen werden.
Deutschland, ich werde mich alsbald wieder zu militärpolitischen Fragen zu Wort melden, und unseren Parlamentariern ordentlich Dampf machen.
Seid alle herzlich gegrüsst
Von Eurem Bundespräsidenten
Gez. Joachim Gauck
Zu BuPrä Gauck und der Bundeswehr
Obergrüne Katrin Göring-Eckardt an BuPrä Gauck: Danke, danke für die hervorragende Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz
Grünen-Fraktionsvorsitzender Jürgen Flaschenpfand-Trittin schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck
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onlinedienst - 17. Jun, 06:50 Article 5685x read