Deutschbanker Ackermann schreibt an CSU-Seehofer
Dr. Alexander von Paleske - Die folgende Mail erreichte mich über einen chinesischen Regierungshacker, dem es gelang, erfolgreich bei der Deutschen Bank einzubrechen.
18.01.2010
Josef Feldherr Ackermann
Deutsche Bank
-Vorstandsetage-
Am Teufelsrad 1
Frankfurt (M), Ortsteil Krankfurt
An
Horst Seehofer
Bayerischer Ministerpräsident
und CSU-Vorsitzender
Franz Josef Strauss Gedächtnisplatz 1
München
Lieber Horst,
mit grosser Sorge habe ich beobachtet, wie der Hypo-Alpe- Adria- Bank-Skandal Dir und Deinen getreuen Gefolgleuten von der CSU geschadet hat. Innerlich habe ich gekocht vor Wut, wie diese österreichische Verlust- und Skandalbank seinerzeit an den Freistaat Bayern bzw. dessen Landesbank verhökert wurde.
Hätte man doch mich nur gefragt, ich hätte von diesem Kauf strikt abgeraten.
Dank unserer Geschäftstüchtigkeit - wir streben ja nach wie vor eine Rendite von mindestens 25% an vorwiegend natürlich aus Spekulationsgeschäften - haben wir es geschafft, die österreichischen Bundesbahnen, auch ÖBB genannt, letztlich also den österreichischen Staat, um 295 Millionen Euro zu erleichtern und damit gleichzeitig der Skandal-Alpenrepublik eins auszuwischen. Das wird Dich sicher freuen.
CDO's an die Bahn
Diese defizitären Eisenbahnen hatten nämlich bei uns Wettschulden - äh, ich meine Zahlungsrückstände - von ursprünglich mehr als 600 (612,9) Millionen Euro gehabt. Wir hatten es vor 5 Jahren geschafft, denen sogenannte CDO‘ s anzudrehen.
CDO’s sind Collateralized Debt Obligations, also Derivate, deren uferlose Ausgabe zusammen mit den Credit Default Swaps schliesslich zur Finanzkrise geführt hat. Bankenintern haben wir natürlich einen anderen Namen für diese Dinger. Bei uns heissen CDO's „Collecting Devils Overcharge“.
Wir ahnten ja, dass es mit der Finanzkrise bald losgehen würde, und deshalb waren wir auf der Suche, wie wir unsere Kreditrisiken bzw. die Kreditausfallrisiken von bestimmten gefährdeten Firmen umladen und damit schleunigst loswerden konnten.
Erst die IKB
Zum einen fanden wir freudige Abnehmer bei der Industriekreditbank (IKB), seinerzeit Tochter der Staatsbank Kreditanstalt für Wiederaufbau. Ich hatte nach den für uns ausserordentlich positiv verlaufenden Verkaufsverhandlungen den Eindruck gewonnen, dass es sich da um einen Schnarchverein handelte, der offenbar gar nicht durchblickte, was für einen Schrott wir da abladen wollten, und wie bereits die Gewitterwolken der Finanzkrise sich zusammenbrauten.
Aber auf der anderen Seite gehörte ja die IKB-Bank über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dem Staat, sodass zum Schluss alles dann auf den Steuerzahler umgeladen werden konnte. Daher konnte uns das dann letztlich egal sein.
Besonders freute uns natürlich, dass nach der Schrottabladung der Leiter (und Dampfplauderer) der Finanzaufsicht BaFin, Jochen Sanio, die IKB als "unbedenklich" bezeichnete. Diese Feststellung hat in unserem Hause grosse Heiterkeit ausgelöst.
Dann die ÖBB
Zum anderen gelang es uns, bei den österreichischen Bundesbahnen Kreditrisiken in Höhe von mehr als 600 Millionen Euro im Jahre 2005 abzuladen.
Das war so eine Art „Hans im Glück Geschichte", die ich gerne intern als beispielhaft für mutiges Bankgeschäft zum Besten gebe.
Die ÖBB bekam jährlich 3 Millionen Euro von uns zugesagt bis zum Jahre 2015, und im Gegenzug konnten wir gebündelte Kreditrisiken im Werte von mehreren Hundert Millionen Euro denen andrehen.
Die Damen und Herren von den austrischen Staatsbahnen blickten offenbar gar nicht durch, die hörten immer nur „jährlich 3 Millionen Euro“ und dachten offenbar, dass die Deutsche Bank denen das schenken würde, und wir liessen sie in dem Glauben. Aber wir sind nun wirklich kein Wohltätigkeitsverein.
Die wachten erst auf, als es nach der Finanzkrise „Zahltag“ hiess und an uns 612,5 Millionen Euro zu löhnen waren. Da fingen die dann an zu schreien und bliesen in ihre Alpenhörner. Aber das hat alles nichts genutzt. Pacta sunt servanda - Verträge müssen erfüllt werden.
Diese ÖBB -Schlafmützen riefen dann die Gerichte an, aber die Gerichte gaben uns in beiden Instanzen Recht, wie sich das so gehört.
Nun haben wir uns geeinigt, und denen Rabatt gegeben, aber es bleiben immer noch schlappe 290 Millionen für unseren Geldsack. Wir wollten durch unsere Grosszügigkeit schliesslich auch verhindern, dass dort ein zweiter Andreas Hofer heranwächst, der dann zum Sturm auf die ausländischen Banken aufruft.
Ich habe denen empfohlen, in den Speisewagen nur noch halbe Portionen zum gleichen Preis anzubieten, auch noch dazu ein Beitrag zur Bekämpfung von Fettsucht und Diabetes.
Herzliche Grüsse von Bankfurt nach München
Dein Josef
Die Antwort von Horst Seehofer findet sich hier
Und Weiteres aus der Abteilung Satire
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18.01.2010
Josef Feldherr Ackermann
Deutsche Bank
-Vorstandsetage-
Am Teufelsrad 1
Frankfurt (M), Ortsteil Krankfurt
An
Horst Seehofer
Bayerischer Ministerpräsident
und CSU-Vorsitzender
Franz Josef Strauss Gedächtnisplatz 1
München
Lieber Horst,
mit grosser Sorge habe ich beobachtet, wie der Hypo-Alpe- Adria- Bank-Skandal Dir und Deinen getreuen Gefolgleuten von der CSU geschadet hat. Innerlich habe ich gekocht vor Wut, wie diese österreichische Verlust- und Skandalbank seinerzeit an den Freistaat Bayern bzw. dessen Landesbank verhökert wurde.
Hätte man doch mich nur gefragt, ich hätte von diesem Kauf strikt abgeraten.
Dank unserer Geschäftstüchtigkeit - wir streben ja nach wie vor eine Rendite von mindestens 25% an vorwiegend natürlich aus Spekulationsgeschäften - haben wir es geschafft, die österreichischen Bundesbahnen, auch ÖBB genannt, letztlich also den österreichischen Staat, um 295 Millionen Euro zu erleichtern und damit gleichzeitig der Skandal-Alpenrepublik eins auszuwischen. Das wird Dich sicher freuen.
CDO's an die Bahn
Diese defizitären Eisenbahnen hatten nämlich bei uns Wettschulden - äh, ich meine Zahlungsrückstände - von ursprünglich mehr als 600 (612,9) Millionen Euro gehabt. Wir hatten es vor 5 Jahren geschafft, denen sogenannte CDO‘ s anzudrehen.
CDO’s sind Collateralized Debt Obligations, also Derivate, deren uferlose Ausgabe zusammen mit den Credit Default Swaps schliesslich zur Finanzkrise geführt hat. Bankenintern haben wir natürlich einen anderen Namen für diese Dinger. Bei uns heissen CDO's „Collecting Devils Overcharge“.
Wir ahnten ja, dass es mit der Finanzkrise bald losgehen würde, und deshalb waren wir auf der Suche, wie wir unsere Kreditrisiken bzw. die Kreditausfallrisiken von bestimmten gefährdeten Firmen umladen und damit schleunigst loswerden konnten.
Erst die IKB
Zum einen fanden wir freudige Abnehmer bei der Industriekreditbank (IKB), seinerzeit Tochter der Staatsbank Kreditanstalt für Wiederaufbau. Ich hatte nach den für uns ausserordentlich positiv verlaufenden Verkaufsverhandlungen den Eindruck gewonnen, dass es sich da um einen Schnarchverein handelte, der offenbar gar nicht durchblickte, was für einen Schrott wir da abladen wollten, und wie bereits die Gewitterwolken der Finanzkrise sich zusammenbrauten.
Aber auf der anderen Seite gehörte ja die IKB-Bank über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dem Staat, sodass zum Schluss alles dann auf den Steuerzahler umgeladen werden konnte. Daher konnte uns das dann letztlich egal sein.
Besonders freute uns natürlich, dass nach der Schrottabladung der Leiter (und Dampfplauderer) der Finanzaufsicht BaFin, Jochen Sanio, die IKB als "unbedenklich" bezeichnete. Diese Feststellung hat in unserem Hause grosse Heiterkeit ausgelöst.
Dann die ÖBB
Zum anderen gelang es uns, bei den österreichischen Bundesbahnen Kreditrisiken in Höhe von mehr als 600 Millionen Euro im Jahre 2005 abzuladen.
Das war so eine Art „Hans im Glück Geschichte", die ich gerne intern als beispielhaft für mutiges Bankgeschäft zum Besten gebe.
Die ÖBB bekam jährlich 3 Millionen Euro von uns zugesagt bis zum Jahre 2015, und im Gegenzug konnten wir gebündelte Kreditrisiken im Werte von mehreren Hundert Millionen Euro denen andrehen.
Die Damen und Herren von den austrischen Staatsbahnen blickten offenbar gar nicht durch, die hörten immer nur „jährlich 3 Millionen Euro“ und dachten offenbar, dass die Deutsche Bank denen das schenken würde, und wir liessen sie in dem Glauben. Aber wir sind nun wirklich kein Wohltätigkeitsverein.
Die wachten erst auf, als es nach der Finanzkrise „Zahltag“ hiess und an uns 612,5 Millionen Euro zu löhnen waren. Da fingen die dann an zu schreien und bliesen in ihre Alpenhörner. Aber das hat alles nichts genutzt. Pacta sunt servanda - Verträge müssen erfüllt werden.
Diese ÖBB -Schlafmützen riefen dann die Gerichte an, aber die Gerichte gaben uns in beiden Instanzen Recht, wie sich das so gehört.
Nun haben wir uns geeinigt, und denen Rabatt gegeben, aber es bleiben immer noch schlappe 290 Millionen für unseren Geldsack. Wir wollten durch unsere Grosszügigkeit schliesslich auch verhindern, dass dort ein zweiter Andreas Hofer heranwächst, der dann zum Sturm auf die ausländischen Banken aufruft.
Ich habe denen empfohlen, in den Speisewagen nur noch halbe Portionen zum gleichen Preis anzubieten, auch noch dazu ein Beitrag zur Bekämpfung von Fettsucht und Diabetes.
Herzliche Grüsse von Bankfurt nach München
Dein Josef
Die Antwort von Horst Seehofer findet sich hier
Und Weiteres aus der Abteilung Satire
Er ist wieder da – Hannibal aus Tripolis meldet sich zurück
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onlinedienst - 18. Jan, 14:49 Article 7014x read