Grossartig: "Feuchtgebiete", der Film des Jahres, Oscar-verdächtig, ab Ende August in den Kinos
Dr. Alexander von Paleske ------ 13.8. 2013 ------- Endlich ist es soweit: Gerade auch für Freunde der Anspruchslosunterhaltung - aber nicht nur für sie - die sich bereits an den Schamlosigkeiten und ekelerregenden Darbietungen des Dschungelcamps einschliesslich des Verspeisens von Kakerlaken, Tierhoden, Schweinesperma etc. herzhaft labten (es fehlte bisher lediglich der Sex mit Tieren), kommt jetzt endlich auch die Verfilmung des Buchs Feuchtgebiete in die Kinos. Noch in diesem Monat soll es losgehen.
------dünner Handlungsrahmen
Dünner Handlungsrahmen
Das Buch lebt – bei gleichzeitig dünnem Handlungsrahmen – von der drastischen Beschreibung und Aneinanderreihung teils ekelerregender Szenen und Abscheulichkeiten im Leben einer orientierungslos dahin-pubertierenden Roche-"Kunst"-Figur.
Der Regisseur David Wnendt hat es mit seiner Hauptdarstellerin Carla Juri geschafft, die junge Frau namens Helen Memel herausfordernd und verletzlich, abgebrüht und kindlich, offen und verlogen, und natürlich sexy darzustellen (Der Tagessspiegel).
Carla Juri .....einiges abverlangt
Einiges abverlangt
"Feuchtgebiete" verlangte Carla Juri einiges ab, das volle Programm für die Frage:
Wo bitte geht’s zum Psychiater.?
Aber sie hat es gemeistert. Glückwunsch!
Und die piepsstimmige Buchautorin, „Schein-Sexualaufklärerin“ und Begründerin des "modernen Feminismus", Charlotte Roche, liess verlauten:
"Unfassbar gut"
was sonst?
Charlotte Roche ........Geld in die Schatulle gespült
Geld und Bekanntheit
Das Buch, von manchem offenbar Geschmacksver(w)irrten als bedeutendes Kunstwerk gefeiert, hat es jedenfalls geschafft, der Autorin Roche ordentlich Geld in die Schatulle, und sie selbst in das grelle Licht der sensationslüsternen Öffentlichkeit zu spülen.
Wem das Lesen des Buches zwar nicht zuwider, aber zu anstrengend war, der hat jetzt die Möglichkeit, das alles komprimiert in 90 Minuten auf der Leinwand zu bestaunen. Es wird mit starkem Publikumsandrang gerechnet. Millionen Besucher können nicht irren………
Kampf dem Brechreiz
Zart besaiteten Besuchern, die über das Internet noch nicht mit derartigem vertraut sind, wird allerdings dringend geraten, wenigstens drei Stunden vor dem Kinobesuch keine feste Nahrung mehr zu sich zu nehmen.
Nach bisher unbestätigten Berichten sollen einige Kinobesitzer planen, sogenannte Spucktüten bereitzustellen, sollten Besucher vom Brechreiz übermannt werden.
Wer Fifty Shades of Grey für ein kostbares Stück der Weltliteratur hält, der dürfte nicht nur den Feuchtgebiete-Film für Oscar-verdächtig halten, sondern auch das Buch bzw. die die Autorin und "Skandalnudel" Roche für den Literatur-Nobelpreis empfehlen.
Gute Nacht Deutschland.
NACHTRAG 22.8. 2013
An dieser Stelle soll noch auf das heute veröffentlichte hervorragende Duo-Interview mit der Skandalnudel Roche und der Darstellerin Juri im FOCUS verwiesen werden. "Je ekliger es ist, umso lustiger finde ich es"
Dort heisst es unter anderem:
Roche: "Viele Leser fanden die zwei Szenen im Buch besonders schlimm: Die Klo Szene am Anfang und das Öffnen der Wunde im Krankenhaus. Die Aussage die ich damit treffe ist einfach zugespitzt: Pisst euch nicht so an, ihr werdet nicht sofort krank, wenn ihr in Berührung mit den Fäkalien anderer Menschen kommt"
Ich finde das ganz hervorragend, nicht nur die Gossensprache dieser Roche, sondern auch dass die Autorin zu erkennen gibt, wie sehr sie im Prinzip - genau wie ihre Romanfigur - offenbar psychopathologisch in der analen Phase der Kindheit steckengeblieben ist, wo die Beschäftigung - ohne Ekel - mit Exkrementen dazugehört. In der Kindheit wohlgemerkt.
Diese Phase, wenn im Erwachsenenalter noch nicht überwunden, nicht als Psychopathologie, sondern als Normalität zu verkaufen, und damit die Euros in die eigene Schatulle marschieren zu lassen, das nötigt Respekt ab.
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Dünner Handlungsrahmen
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Der Regisseur David Wnendt hat es mit seiner Hauptdarstellerin Carla Juri geschafft, die junge Frau namens Helen Memel herausfordernd und verletzlich, abgebrüht und kindlich, offen und verlogen, und natürlich sexy darzustellen (Der Tagessspiegel).
Carla Juri .....einiges abverlangt
Einiges abverlangt
"Feuchtgebiete" verlangte Carla Juri einiges ab, das volle Programm für die Frage:
Wo bitte geht’s zum Psychiater.?
Aber sie hat es gemeistert. Glückwunsch!
Und die piepsstimmige Buchautorin, „Schein-Sexualaufklärerin“ und Begründerin des "modernen Feminismus", Charlotte Roche, liess verlauten:
"Unfassbar gut"
was sonst?
Charlotte Roche ........Geld in die Schatulle gespült
Geld und Bekanntheit
Das Buch, von manchem offenbar Geschmacksver(w)irrten als bedeutendes Kunstwerk gefeiert, hat es jedenfalls geschafft, der Autorin Roche ordentlich Geld in die Schatulle, und sie selbst in das grelle Licht der sensationslüsternen Öffentlichkeit zu spülen.
Wem das Lesen des Buches zwar nicht zuwider, aber zu anstrengend war, der hat jetzt die Möglichkeit, das alles komprimiert in 90 Minuten auf der Leinwand zu bestaunen. Es wird mit starkem Publikumsandrang gerechnet. Millionen Besucher können nicht irren………
Kampf dem Brechreiz
Zart besaiteten Besuchern, die über das Internet noch nicht mit derartigem vertraut sind, wird allerdings dringend geraten, wenigstens drei Stunden vor dem Kinobesuch keine feste Nahrung mehr zu sich zu nehmen.
Nach bisher unbestätigten Berichten sollen einige Kinobesitzer planen, sogenannte Spucktüten bereitzustellen, sollten Besucher vom Brechreiz übermannt werden.
Wer Fifty Shades of Grey für ein kostbares Stück der Weltliteratur hält, der dürfte nicht nur den Feuchtgebiete-Film für Oscar-verdächtig halten, sondern auch das Buch bzw. die die Autorin und "Skandalnudel" Roche für den Literatur-Nobelpreis empfehlen.
Gute Nacht Deutschland.
NACHTRAG 22.8. 2013
An dieser Stelle soll noch auf das heute veröffentlichte hervorragende Duo-Interview mit der Skandalnudel Roche und der Darstellerin Juri im FOCUS verwiesen werden. "Je ekliger es ist, umso lustiger finde ich es"
Dort heisst es unter anderem:
Roche: "Viele Leser fanden die zwei Szenen im Buch besonders schlimm: Die Klo Szene am Anfang und das Öffnen der Wunde im Krankenhaus. Die Aussage die ich damit treffe ist einfach zugespitzt: Pisst euch nicht so an, ihr werdet nicht sofort krank, wenn ihr in Berührung mit den Fäkalien anderer Menschen kommt"
Ich finde das ganz hervorragend, nicht nur die Gossensprache dieser Roche, sondern auch dass die Autorin zu erkennen gibt, wie sehr sie im Prinzip - genau wie ihre Romanfigur - offenbar psychopathologisch in der analen Phase der Kindheit steckengeblieben ist, wo die Beschäftigung - ohne Ekel - mit Exkrementen dazugehört. In der Kindheit wohlgemerkt.
Diese Phase, wenn im Erwachsenenalter noch nicht überwunden, nicht als Psychopathologie, sondern als Normalität zu verkaufen, und damit die Euros in die eigene Schatulle marschieren zu lassen, das nötigt Respekt ab.
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onlinedienst - 13. Aug, 19:09 Article 4471x read
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