Israel gegen Iran 2010: Knapp am Krieg vorbei
Dr. Alexander von Paleske --- 9.6. 2011 ---
Israel stand 2010 offenbar kurz davor, den Iran anzugreifen, und damit auch die USA in einen Krieg zu ziehen. Diesen Schluss zieht der jüdische US-Journalist Richard Silverstein in seinem neuesten Artikel vom 6.6. 2011:
„Dagan, Ashkenazi, Diskin, Peres Likely Foiled 2010 Netanyahu-Barak Attack on Iran”
http://www.richardsilverstein.com/tikun_olam/2011/06/06/dagan-ashkenazi-diskin-peres-likely-foiled-2010-netanyahu-barak-attack-on-iran/
Demnach gelang es dem ehemaligen Mossad Chef Meir Dagan und dem israelischen Präsidenten Shimon Peres , das Duo Infernale Ehud Barak / Benjamin Netanyahu von diesem Kriegsabenteuer abzuhalten.
Barak und Netanyahu hatten offenbar bereits die Zustimmung des israelischen Kabinetts für eine begrenzte Militäraktion erhalten. Diese begrenzte Militäraktion hätte natürlich dann unweigerlich zu einer großen militärischen Konfrontation geführt, ein Krieg, in den auch die USA letztlich auf der Seite Israels eingegriffen hätten bzw. hätten eingreifen müssen.
Der größte Widerstand kam offenbar vom mittlerweile pensionierten Mossad-Chef Meir Dagan, der daraufhin von Netanyahus Gefolgsleuten als „insane“, als verrückt bezeichnet wurde.
Eine fiktive Geschichte
Silverstein stützt seine Erkenntnisse auf Insider-Infos und vor allem auf einen Artikel in der linksliberalen israelischen Tageszeitung Ha’aretz.
Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, geschrieben von dem angesehenen Journalisten und Sicherheits-Experten Amir Oren. Eine Geschichte, die nach einem fiktiven Angriff Israels auf den Iran spielt.
Ein Enthüllungsartikel hätte nie und nimmer die extrem undemokratischen Zensurbestimmungen Israels „aus Sicherheitsgründen“ passiert.
Amir Oren ist einer der bewährtesten Ha‘aretz Journalisten in Sicherheitsfragen. Der baute in seinen Artikel Fakten ein, die Silverstein mit anderen ihm vorliegenden Informationen abglich:
.
Der Artikel zeigt auf, wie nah der Nahe und Mittlere Osten vor einer Apokalypse stand..
Die Frage bleibt: Ist Silverstein mit der Interpretation dieser fiktiven Geschichte ernst zu nehmen, wie glaubwürdig ist er überhaupt?
Richard Silverstein
Ein Blog namens Tikun Olam
Der genannte Silverstein-Artikel findet sich auf seinem Blog Tikun Olam was übersetzt so viel heißt wie „Reparatur der Welt“.
Der israelische Top Ha‘aretz Journalist und Veteran des investigativen Journalismus in Israel, Yossi Melman, hat folgendes über Silverstein zu sagen:
The American blogger Richard Silverstein has transformed himself into the international message board of information which military censorship and Israeli courts forbid publishing. In the past, he reported on the Anat Kamm case while Israeli authorities gagged the mouths of Israel’s media...Silverstein’s blog is important because he exposes the security services and the courts in all their nakedness. They use the instruments of the 20th century to protect secrets which aren’t really secrets in the age of 21st century technology.
Der israelische Fernsehkanal Channel 10 nannte ihn „Wikileaks of Israel“
Jeden Tag packt er einen neuen Artikel auf seine Website. Artikel, die oft genug brisante Informationen enthalten, welche ihm von vertrauenswürdigen israelischen Quellen, darunter Menschenrechtsaktivisten, ehemaligen Politikern und Gefängnisbeamten zugespielt werden.
Zuletzt enthüllte er, wie die israelische Schfffahrtfirma der Gebrüder Ofer , wegen Handels mit dem Todfeind Iran auf eine Embargoliste der USA kam. Die israelische Regierung bestritt vergeblich den Sachverhalt. Offenbar wurden über die Schiffe dieser Firma auch Mossad Agenten in den Iran gebracht, die später Mabouh töteten..
Neueste Scoops Silversteins
Zu seinen letzten Scoops, über die wir hier ebenfalls berichteten:
Das Kidnapping des palästinensischen Ingenieurs Dirar Abu Sisi
Der Fall der israelischen Journalistin Anat Kam, die Dokumente über illegale israelische außergerichtliche Tötungen von Palästinensern an die Zeitung Ha‘aretz weitergeleitet hatte, und deswegen in einem Spionage-Geheimprozess vor Gericht steht.
Die Fälle der palästinensischen Aktivisten Ameer Makhoul und Dr. Omar Said (Saeed)
Aber die Liste seiner Scoops ist wesentlich länger, Details siehe hier ,
und hier
Der Artikel Silversteins dürfte daher wohl die Tatsachen korrekt wiedergeben.
Konflikt Iran-Israel allgemein
Stuxnet und die Folgen: Legalisierung von Virusattacken und Cyberwars, Fortsetzung der Landwegnahme in Ost-Jerusalem und der Westbank
Das Stuxnet-Virus und der Siedlungsbau im Westjordanland
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
Raketenabwehr am Persischen Golf – Vorbereitung auf Irans Angriff oder Gegenschlag?
Gasmaskenverteilung in Israel: Kriegsvorbereitungen gehen weiter
Nach der Sicherheitskonferenz in München: Mit der iranischen Atombombe leben oder Krieg?
Israel bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag des Iran vor
Greift Israel den Iran an ?
Sindbad, der Iranfahrer oder: wie man beim BND einen nutzlos gewordenen „Top-Spion“ los wird
Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Israels tödlicher Export – Waffen in den Iran
Zum Mossad
Geheimdienst Mossad - Bilanz der letzten 20 Monate: Piraterie, Mord, Kidnapping
Der mysteriöse Fall des vom Mossad gekidnappten Ingenieurs Dirar Abu Sisi
Noch ein Mossad Mord?
Eine Visitenkarte und die Mossad-Affäre von Lillehammer
Ein “investigativer“ israelischer Journalist und Geschichten, die der Mossad erzählte
Zur Journalistin Anat Kam und anderen Kritikern
Israel: Journalismus, illegale Staatsgeheimnisse und Todesschwadronen
Innerstaatliche Feinderklärung, Staatsmassnahmen gegen Kritiker
Kaperung des Frachters Arctic Sea im Juli 2009
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Arctic Sea-Kaperung 2009: Entführer ohne hinreichende Sachaufklärung jetzt verurteilt
Kaperung der Arctic Sea – die Indizienkette beginnt sich zu schliessen
Kaperung der Arctic Sea - Mehrfacher Waffenschmuggel?
Arctic Sea: Die Öffentlichkeit wird getäuscht
Die Kaperung der Arctic Sea – oder: Windiges aus der russischen Seefahrt
Die Kaperung der Arctic Sea: Fakten, Indizien, Spekulationen
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Arctic Sea – Die Besatzung ist frei, die Fragen bleiben
Israel stand 2010 offenbar kurz davor, den Iran anzugreifen, und damit auch die USA in einen Krieg zu ziehen. Diesen Schluss zieht der jüdische US-Journalist Richard Silverstein in seinem neuesten Artikel vom 6.6. 2011:
„Dagan, Ashkenazi, Diskin, Peres Likely Foiled 2010 Netanyahu-Barak Attack on Iran”
http://www.richardsilverstein.com/tikun_olam/2011/06/06/dagan-ashkenazi-diskin-peres-likely-foiled-2010-netanyahu-barak-attack-on-iran/
Demnach gelang es dem ehemaligen Mossad Chef Meir Dagan und dem israelischen Präsidenten Shimon Peres , das Duo Infernale Ehud Barak / Benjamin Netanyahu von diesem Kriegsabenteuer abzuhalten.
Barak und Netanyahu hatten offenbar bereits die Zustimmung des israelischen Kabinetts für eine begrenzte Militäraktion erhalten. Diese begrenzte Militäraktion hätte natürlich dann unweigerlich zu einer großen militärischen Konfrontation geführt, ein Krieg, in den auch die USA letztlich auf der Seite Israels eingegriffen hätten bzw. hätten eingreifen müssen.
Der größte Widerstand kam offenbar vom mittlerweile pensionierten Mossad-Chef Meir Dagan, der daraufhin von Netanyahus Gefolgsleuten als „insane“, als verrückt bezeichnet wurde.
Eine fiktive Geschichte
Silverstein stützt seine Erkenntnisse auf Insider-Infos und vor allem auf einen Artikel in der linksliberalen israelischen Tageszeitung Ha’aretz.
Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, geschrieben von dem angesehenen Journalisten und Sicherheits-Experten Amir Oren. Eine Geschichte, die nach einem fiktiven Angriff Israels auf den Iran spielt.
Ein Enthüllungsartikel hätte nie und nimmer die extrem undemokratischen Zensurbestimmungen Israels „aus Sicherheitsgründen“ passiert.
Amir Oren ist einer der bewährtesten Ha‘aretz Journalisten in Sicherheitsfragen. Der baute in seinen Artikel Fakten ein, die Silverstein mit anderen ihm vorliegenden Informationen abglich:
.
Der Artikel zeigt auf, wie nah der Nahe und Mittlere Osten vor einer Apokalypse stand..
Die Frage bleibt: Ist Silverstein mit der Interpretation dieser fiktiven Geschichte ernst zu nehmen, wie glaubwürdig ist er überhaupt?
Richard Silverstein
Ein Blog namens Tikun Olam
Der genannte Silverstein-Artikel findet sich auf seinem Blog Tikun Olam was übersetzt so viel heißt wie „Reparatur der Welt“.
Der israelische Top Ha‘aretz Journalist und Veteran des investigativen Journalismus in Israel, Yossi Melman, hat folgendes über Silverstein zu sagen:
The American blogger Richard Silverstein has transformed himself into the international message board of information which military censorship and Israeli courts forbid publishing. In the past, he reported on the Anat Kamm case while Israeli authorities gagged the mouths of Israel’s media...Silverstein’s blog is important because he exposes the security services and the courts in all their nakedness. They use the instruments of the 20th century to protect secrets which aren’t really secrets in the age of 21st century technology.
Der israelische Fernsehkanal Channel 10 nannte ihn „Wikileaks of Israel“
Jeden Tag packt er einen neuen Artikel auf seine Website. Artikel, die oft genug brisante Informationen enthalten, welche ihm von vertrauenswürdigen israelischen Quellen, darunter Menschenrechtsaktivisten, ehemaligen Politikern und Gefängnisbeamten zugespielt werden.
Zuletzt enthüllte er, wie die israelische Schfffahrtfirma der Gebrüder Ofer , wegen Handels mit dem Todfeind Iran auf eine Embargoliste der USA kam. Die israelische Regierung bestritt vergeblich den Sachverhalt. Offenbar wurden über die Schiffe dieser Firma auch Mossad Agenten in den Iran gebracht, die später Mabouh töteten..
Neueste Scoops Silversteins
Zu seinen letzten Scoops, über die wir hier ebenfalls berichteten:
Das Kidnapping des palästinensischen Ingenieurs Dirar Abu Sisi
Der Fall der israelischen Journalistin Anat Kam, die Dokumente über illegale israelische außergerichtliche Tötungen von Palästinensern an die Zeitung Ha‘aretz weitergeleitet hatte, und deswegen in einem Spionage-Geheimprozess vor Gericht steht.
Die Fälle der palästinensischen Aktivisten Ameer Makhoul und Dr. Omar Said (Saeed)
Aber die Liste seiner Scoops ist wesentlich länger, Details siehe hier ,
und hier
Der Artikel Silversteins dürfte daher wohl die Tatsachen korrekt wiedergeben.
Konflikt Iran-Israel allgemein
Stuxnet und die Folgen: Legalisierung von Virusattacken und Cyberwars, Fortsetzung der Landwegnahme in Ost-Jerusalem und der Westbank
Das Stuxnet-Virus und der Siedlungsbau im Westjordanland
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
Raketenabwehr am Persischen Golf – Vorbereitung auf Irans Angriff oder Gegenschlag?
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Nach der Sicherheitskonferenz in München: Mit der iranischen Atombombe leben oder Krieg?
Israel bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag des Iran vor
Greift Israel den Iran an ?
Sindbad, der Iranfahrer oder: wie man beim BND einen nutzlos gewordenen „Top-Spion“ los wird
Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Israels tödlicher Export – Waffen in den Iran
Zum Mossad
Geheimdienst Mossad - Bilanz der letzten 20 Monate: Piraterie, Mord, Kidnapping
Der mysteriöse Fall des vom Mossad gekidnappten Ingenieurs Dirar Abu Sisi
Noch ein Mossad Mord?
Eine Visitenkarte und die Mossad-Affäre von Lillehammer
Ein “investigativer“ israelischer Journalist und Geschichten, die der Mossad erzählte
Zur Journalistin Anat Kam und anderen Kritikern
Israel: Journalismus, illegale Staatsgeheimnisse und Todesschwadronen
Innerstaatliche Feinderklärung, Staatsmassnahmen gegen Kritiker
Kaperung des Frachters Arctic Sea im Juli 2009
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Arctic Sea-Kaperung 2009: Entführer ohne hinreichende Sachaufklärung jetzt verurteilt
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Arctic Sea: Die Öffentlichkeit wird getäuscht
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Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Arctic Sea – Die Besatzung ist frei, die Fragen bleiben
onlinedienst - 9. Jun, 15:45 Article 8090x read