Menschenversuche, Zwangsadoptionen und Zwangskastrationen: Schreckensberichte aus der „zivilisierten Welt“ mehren sich
Dr. Alexander von Paleske -- 20.3. 2012 ---
Es sind Berichte, die aus den finstersten Zeiten Hitler-Deutschlands mit Menschenversuchen, Zwangssterilisationen und Zwangsadoptionen stammen könnten, aber sie kommen aus der sogenannten „zivilisierten Welt“, und die Vorkommnisse liegen noch gar nicht so lange zurück: Aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 70er Jahre reichend.
Wir hatten hier bereits über die Kinderdeportationen von Grossbritannien nach Australien berichtet,, ebenso über die Schicksale der sogenannten Verdingkinder in der Schweiz.
Gemeinsam war allen Betroffenen, dass ihre Jugend durch Sklavenarbeit und / oder Missbrauch nach mehr oder weniger gewaltsamer Trennung von ihren Müttern bzw. Eltern zerstört worden war. Eine Zerstörung, die nicht selten den gesamten weiteren Lebensweg nachteilig beeinflusste: mit Identitätskrisen, Depressionen, bis hin zum Selbstmord.
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In den letzten Tagen und Wochen gab es neue Skandalberichte.
Menschenversuche mit Parasiten, "Behandlung" mit Tierarzneien in Österreich
An österreichischen Heimkindern wurden kriminelle medizinische Experimente durchgeführt, die an die Menschenversuche des KZ-Arztes "Dr". Josef Mengele erinnern:
- In der Wiener Universitätsklinik wurden offenbar Dutzende von Heimkindern absichtlich mit Krankheitserregern infiziert, um sie dann als menschliches Erregerreservoir zu benutzen. Vorwiegend handelte es sich bei den Erregern um Malaria-Parasiten, die eine lebensgefährliche Infektionskrankheit verursachen..
- Onanierenden Kindern wurde das in der Tiermedizin zur Brunftunterdrückung eingesetzte Epiphysan gespritzt.
- Zur Ruhigstellung wurde die Bestrahlung mit Röntgenstrahlen eingesetzt.
Niederlande: Kastration als "Heilmittel" gegen Homosexualität
In den Niederlanden wurden in den 50er Jahren Jugendliche in katholischen Krankenhäusern zwangskastriert, um sie von ihrer „abartigen krankhaften homosexuellen Neigung zu heilen“.
Parallel dazu wurden in katholischen Einrichtungen seit 1946 Zehntausende Kinder sexuell missbraucht, wie ein niederländischer Untersuchungsbericht feststellte. Einige der Missbrauchsopfer seien dann angeblich von Priestern getötet worden.
Zwangsadoptionen in Australien
In Australien, das sich ebenfalls der zivilisierten Welt zugehörig glaubt, wurden, wie ein Senatsbericht feststellt, Tausende Neugeborene den nicht verheirateten Müttern gegen deren Willen - oder zumindest ohne deren Zustimmung - weggenommen und zur Adoption freigegeben.
Die Praxis hielt sich bis in die 70er Jahre.
Die australische Zentralregierung, und die einzelnen Landesregierungen, die für diesen menschenverachtenden Skandal verantwortlich zeichneten, ebenfalls die katholische Kirche, haben nun die Opfer um Verzeihung gebeten.
Deutschland: Vollpumpen mit Psychopharmaka
In Deutschland wiederum sollen angeblich verhaltensauffällige Heimkinder mit Psychopharmaka vollgestopft worden sein, ohne dass dies in den Akten vermerkt worden war.
Man muss sich fragen, was zukünftig noch an derartigen menschenverachtenden Scheusslichkeiten ans Tageslicht gebracht wird.
Es ist zu hoffen, dass die Opfer derartiger krimineller Machenschaften -soweit sie noch leben - wenigstens eine materielle Wiedergutmachung erhalten.
Verdingkinder - Oder: Wie die Schweiz Kinder ihren Eltern wegnahm und versklavte
Oranges and Sunshine - oder: verlorene Kindheit. Schockierende Kinderemigration aus England
Bitterer Kakao oder: Wieviel Kinderarbeit steckt in der süssen Schokolade?
Zu den Missbrauchsfällen in Deutschland
Die Presse und die Missbrauchsfälle in Schulen und Internaten
Zur Medizin im 3.Reich
Medizin unter dem Hakenkreuz - späte Aufarbeitung - oder: Die Mörder waren lange unter uns
Es sind Berichte, die aus den finstersten Zeiten Hitler-Deutschlands mit Menschenversuchen, Zwangssterilisationen und Zwangsadoptionen stammen könnten, aber sie kommen aus der sogenannten „zivilisierten Welt“, und die Vorkommnisse liegen noch gar nicht so lange zurück: Aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 70er Jahre reichend.
Wir hatten hier bereits über die Kinderdeportationen von Grossbritannien nach Australien berichtet,, ebenso über die Schicksale der sogenannten Verdingkinder in der Schweiz.
Gemeinsam war allen Betroffenen, dass ihre Jugend durch Sklavenarbeit und / oder Missbrauch nach mehr oder weniger gewaltsamer Trennung von ihren Müttern bzw. Eltern zerstört worden war. Eine Zerstörung, die nicht selten den gesamten weiteren Lebensweg nachteilig beeinflusste: mit Identitätskrisen, Depressionen, bis hin zum Selbstmord.
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In den letzten Tagen und Wochen gab es neue Skandalberichte.
Menschenversuche mit Parasiten, "Behandlung" mit Tierarzneien in Österreich
An österreichischen Heimkindern wurden kriminelle medizinische Experimente durchgeführt, die an die Menschenversuche des KZ-Arztes "Dr". Josef Mengele erinnern:
- In der Wiener Universitätsklinik wurden offenbar Dutzende von Heimkindern absichtlich mit Krankheitserregern infiziert, um sie dann als menschliches Erregerreservoir zu benutzen. Vorwiegend handelte es sich bei den Erregern um Malaria-Parasiten, die eine lebensgefährliche Infektionskrankheit verursachen..
- Onanierenden Kindern wurde das in der Tiermedizin zur Brunftunterdrückung eingesetzte Epiphysan gespritzt.
- Zur Ruhigstellung wurde die Bestrahlung mit Röntgenstrahlen eingesetzt.
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In den Niederlanden wurden in den 50er Jahren Jugendliche in katholischen Krankenhäusern zwangskastriert, um sie von ihrer „abartigen krankhaften homosexuellen Neigung zu heilen“.
Parallel dazu wurden in katholischen Einrichtungen seit 1946 Zehntausende Kinder sexuell missbraucht, wie ein niederländischer Untersuchungsbericht feststellte. Einige der Missbrauchsopfer seien dann angeblich von Priestern getötet worden.
Zwangsadoptionen in Australien
In Australien, das sich ebenfalls der zivilisierten Welt zugehörig glaubt, wurden, wie ein Senatsbericht feststellt, Tausende Neugeborene den nicht verheirateten Müttern gegen deren Willen - oder zumindest ohne deren Zustimmung - weggenommen und zur Adoption freigegeben.
Die Praxis hielt sich bis in die 70er Jahre.
Die australische Zentralregierung, und die einzelnen Landesregierungen, die für diesen menschenverachtenden Skandal verantwortlich zeichneten, ebenfalls die katholische Kirche, haben nun die Opfer um Verzeihung gebeten.
Deutschland: Vollpumpen mit Psychopharmaka
In Deutschland wiederum sollen angeblich verhaltensauffällige Heimkinder mit Psychopharmaka vollgestopft worden sein, ohne dass dies in den Akten vermerkt worden war.
Man muss sich fragen, was zukünftig noch an derartigen menschenverachtenden Scheusslichkeiten ans Tageslicht gebracht wird.
Es ist zu hoffen, dass die Opfer derartiger krimineller Machenschaften -soweit sie noch leben - wenigstens eine materielle Wiedergutmachung erhalten.
Verdingkinder - Oder: Wie die Schweiz Kinder ihren Eltern wegnahm und versklavte
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Bitterer Kakao oder: Wieviel Kinderarbeit steckt in der süssen Schokolade?
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onlinedienst - 20. Mär, 15:43 Article 6006x read