Münchener Konferenzen und die Kriegsgefahr
Dr. Alexander von Paleske--- 5. 2. 2012 ----
Im September 1938 fand in München eine Konferenz statt, die den Krieg in Europa verhindern sollte: England Premier Neville Chamberlain glaubte dies mit weitreichenden Zugeständnissen an Hitler erreichen zu können.
Wollte Frieden und bekam Krieg: Neville Chamberlain (r). Neben ihm Winston Churchill (l)
Die Konferenz endete mit der Abtretung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich und zögerte den Beginn des 2. Weltkrieges lediglich um ein Jahr hinaus. Den Frieden konnte diese Konferenz nicht bringen, weil Hitler längst zum Krieg entschlossen war.
Nun findet in München die jährliche Sicherheitskonferenz statt. An die Konferenz im Jahre 1938 erinnert, dass es wieder einmal um Krieg oder nicht geht, auch wenn auf dieser Konferenz keine Beschlüsse gefasst werden.
Nicht um irgendeinen Krieg geht es, sondern um einen mit potentiell apokalyptischen Ausmassen.
US-Aussenministerin Clinton -- Israel Zusagen gemacht
Screenshot: Dr. v. Paleske
Vorspiel Syrien
Vordergründig geht es vor allem um Syrien, wo der Bürgerkrieg tobt, und China und Russland gerade eine Resolution im Weltsicherheitsrat verhindert haben, die Syriens Präsident Assad zum Rücktritt auffordern sollte.
Es ist wohl etwas närrisch, anzunehmen, dass diese Resolution Assad zum Rücktritt bewegt hätte, und selbst mit dem Rücktritt Assads der Bürgerkrieg zu Ende wäre. Der Bürgerkrieg würde aller Voraussicht danach mit umgekehrten Vorzeichen weitergehen, gegen die etwa 45% der Bevölkerung nichtsunnitischer Abstammung, die jetzt noch Assad stützen.
Insofern kann es nur darum gehen, alle Parteien an einen Tisch zu bekommen, um den Bürgerkrieg endgültig zu beenden wie seinerzeit im Nachbarland Libanon: durch eine Regierung der nationalen Versöhnung und Einheit.
Mehr noch: Syrien ist das Vorspiel zu dem wesentlich grösseren Konflikt, der sich im Mittleren Osten zusammenbraut, und der das Potential zu einem grossen Konflikt mit apokalyptischen Ausmassen hat: Der Konflikt zwischen Iran und Israel.
Wer Syrien sagt, meint Iran
Anders ausgedrückt: Wer heute Syrien sagt, der meint in Wirklichkeit auch den Iran, dessen wichtigster Staats-Verbündeter Syrien ist, im Nahen Osten dessen einziger.
Insofern geht es in Syrien nur zum Teil um einen innerstaatlichen Konflikt .
Voraussichtlicher Kriegsbeginn: April-Juni 2012
In der vergangenen Woche kamen Meldungen, die dokumentieren, wie nahe der Nahe und Mittlere Osten bereits am Kriegs-Abgrund stehen:
1. Die israelische Regierung will irgendwann zwischen April und Juni diesen Jahres den Iran aus der Luft angreifen, und sämtliche Atomanlagen zerstören.
2. Die USA würden Israel im Falle eines Vergeltungsschlags durch den Iran jede Unterstützung geben,
Nur Narren können glauben, dass der Konflikt mit der Zerstörung der Atomanlagen des Iran erledigt ist. Im Gegenteil: er geht dann erst so richtig los.
Wir haben an dieser Stelle nicht hat nur immer wieder auf diese Kriegsgefahr und die Kriegsvorbereitungen Israels aufmerksam gemacht, sondern auch darauf hingewiesen, dass damit die USA zwangsläufig in den Krieg hineingezogen würden. Dann nämlich - womit fest zu rechnen ist - wenn der Iran mit Raketenangriffen, ggf. mit von Israel, Deutschland, Grossbritannien und China gelieferten chemischen Massenvernichtungswaffen, zurückschlagen würde.
Im Klartext also: sofort nach einem Angriff Israels.
Die Angriffe der USA würden sich dann zunächst gegen militärische Ziele richten, wie Raketenabschussbasen, aber auch militärische Kommandozentralen etc..
Russland und China nicht Zuschauer
Russland und China sind zwar keine Verbündeten, weder Syriens, noch des Irans, aber die Vorstellung, dass diese Staaten teilnahmslos diesem Krieg zuschauen werden, kann wohl ins Reich der Träume verwiesen werden.
China bezieht einen erheblichen Teil seines Öls aus dem Iran, der Iran ist einer der grössten Ölexporteure der Welt.
Der Einfluss Chinas nahm nicht nur in rohstoffreichen Ländern Afrikas ständig zu, sondern gerade auch im arabischen Raum. Und gerade dort haben sie im Falle Libyens eine schwere Schlappe eingesteckt.
In Libyen arbeiteten zur Zeit Gaddafis rund 30.000 Chinesen. Die Chinesen sind abgezogen, der Einfluss Chinas ist nach der Militärintervention der USA, Frankreichs, Grossbritanniens und anderer Staaten dort geschwunden, der Zugang zu den Rohstoffen erschwert.
China hat nicht das geringste Interesse, dass sich dies im Iran wiederholt, wo es einen erheblichen Teil seines Erdölbedarfs deckt.
Russland wiederum exportiert Atomtechnologie in den Iran und hat den Atomreaktor Bushehr, dessen Errichtung einst zu Schah-Zeiten von deutschen Firmen begonnen und dann eingestellt worden war, fertiggestellt.
So hat ein Krieg im Nahen und Mittleren Osten das Potential, zu einem weit grösseren Krieg zu werden, als "nur" zwischen Israel und dem Iran.
Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Keine Freilassung des Waffenhändlers Nahum Manbar zu erwarten
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Israels tödlicher Export – Waffen in den Iran
Israel has a long history of supplying Iran with weapons
Konflikt Israel-Iran
Israel: Kanonen statt Butter, Ermordungen und Entführungen statt Friedensverhandlungen
Apokalypse Nahost schon bald?
Gefangenenaustausch Israel-Hamas: Israelischer Premier Benjamin Netanyahu als Friedenstaube?
Geplantes Attentat des Iran in den USA oder „Tonkin-Zwischenfall“ des Jahres 2011?
Die Kriegsgefahr im Nahen Osten steigt
Palästina, Israel, Apartheid-Südafrikaner als Siedler in der Westbank, und ein Vorstoss in New York
Stuxnet und die Folgen: Legalisierung von Virusattacken und Cyberwars, Fortsetzung der Landwegnahme in Ost-Jerusalem und der Westbank
Das Stuxnet-Virus und der Siedlungsbau im Westjordanland
Nahost: Wem nützen die Enthüllungen der Palästina-Papiere?
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
Raketenabwehr am Persischen Golf – Vorbereitung auf Irans Angriff oder Gegenschlag?
Gasmaskenverteilung in Israel: Kriegsvorbereitungen gehen weiter
Nach der Sicherheitskonferenz in München: Mit der iranischen Atombombe leben oder Krieg?
Israel bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag des Iran vor
Greift Israel den Iran an ?
Sindbad, der Iranfahrer oder: wie man beim BND einen nutzlos gewordenen „Top-Spion“ los wird
Zum Mossad
Trojanerexplosion im Libanon, Raketen auf Israel, Botschaftsbesetzung in Teheran und Explosion in Urananlage in Isfahan
Explosion auf Militärbasis war offensichtlich ein Mossad-Anschlag
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Geheimdienst Mossad - Bilanz der letzten 20 Monate: Piraterie, Mord, Kidnapping
Der mysteriöse Fall des vom Mossad gekidnappten Ingenieurs Dirar Abu Sisi
Noch ein Mossad Mord?
Eine Visitenkarte und die Mossad-Affäre von Lillehammer
Ein “investigativer“ israelischer Journalist und Geschichten, die der Mossad erzählte
Im September 1938 fand in München eine Konferenz statt, die den Krieg in Europa verhindern sollte: England Premier Neville Chamberlain glaubte dies mit weitreichenden Zugeständnissen an Hitler erreichen zu können.
Wollte Frieden und bekam Krieg: Neville Chamberlain (r). Neben ihm Winston Churchill (l)
Die Konferenz endete mit der Abtretung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich und zögerte den Beginn des 2. Weltkrieges lediglich um ein Jahr hinaus. Den Frieden konnte diese Konferenz nicht bringen, weil Hitler längst zum Krieg entschlossen war.
Nun findet in München die jährliche Sicherheitskonferenz statt. An die Konferenz im Jahre 1938 erinnert, dass es wieder einmal um Krieg oder nicht geht, auch wenn auf dieser Konferenz keine Beschlüsse gefasst werden.
Nicht um irgendeinen Krieg geht es, sondern um einen mit potentiell apokalyptischen Ausmassen.
US-Aussenministerin Clinton -- Israel Zusagen gemacht
Screenshot: Dr. v. Paleske
Vorspiel Syrien
Vordergründig geht es vor allem um Syrien, wo der Bürgerkrieg tobt, und China und Russland gerade eine Resolution im Weltsicherheitsrat verhindert haben, die Syriens Präsident Assad zum Rücktritt auffordern sollte.
Es ist wohl etwas närrisch, anzunehmen, dass diese Resolution Assad zum Rücktritt bewegt hätte, und selbst mit dem Rücktritt Assads der Bürgerkrieg zu Ende wäre. Der Bürgerkrieg würde aller Voraussicht danach mit umgekehrten Vorzeichen weitergehen, gegen die etwa 45% der Bevölkerung nichtsunnitischer Abstammung, die jetzt noch Assad stützen.
Insofern kann es nur darum gehen, alle Parteien an einen Tisch zu bekommen, um den Bürgerkrieg endgültig zu beenden wie seinerzeit im Nachbarland Libanon: durch eine Regierung der nationalen Versöhnung und Einheit.
Mehr noch: Syrien ist das Vorspiel zu dem wesentlich grösseren Konflikt, der sich im Mittleren Osten zusammenbraut, und der das Potential zu einem grossen Konflikt mit apokalyptischen Ausmassen hat: Der Konflikt zwischen Iran und Israel.
Wer Syrien sagt, meint Iran
Anders ausgedrückt: Wer heute Syrien sagt, der meint in Wirklichkeit auch den Iran, dessen wichtigster Staats-Verbündeter Syrien ist, im Nahen Osten dessen einziger.
Insofern geht es in Syrien nur zum Teil um einen innerstaatlichen Konflikt .
Voraussichtlicher Kriegsbeginn: April-Juni 2012
In der vergangenen Woche kamen Meldungen, die dokumentieren, wie nahe der Nahe und Mittlere Osten bereits am Kriegs-Abgrund stehen:
1. Die israelische Regierung will irgendwann zwischen April und Juni diesen Jahres den Iran aus der Luft angreifen, und sämtliche Atomanlagen zerstören.
2. Die USA würden Israel im Falle eines Vergeltungsschlags durch den Iran jede Unterstützung geben,
Nur Narren können glauben, dass der Konflikt mit der Zerstörung der Atomanlagen des Iran erledigt ist. Im Gegenteil: er geht dann erst so richtig los.
Wir haben an dieser Stelle nicht hat nur immer wieder auf diese Kriegsgefahr und die Kriegsvorbereitungen Israels aufmerksam gemacht, sondern auch darauf hingewiesen, dass damit die USA zwangsläufig in den Krieg hineingezogen würden. Dann nämlich - womit fest zu rechnen ist - wenn der Iran mit Raketenangriffen, ggf. mit von Israel, Deutschland, Grossbritannien und China gelieferten chemischen Massenvernichtungswaffen, zurückschlagen würde.
Im Klartext also: sofort nach einem Angriff Israels.
Die Angriffe der USA würden sich dann zunächst gegen militärische Ziele richten, wie Raketenabschussbasen, aber auch militärische Kommandozentralen etc..
Russland und China nicht Zuschauer
Russland und China sind zwar keine Verbündeten, weder Syriens, noch des Irans, aber die Vorstellung, dass diese Staaten teilnahmslos diesem Krieg zuschauen werden, kann wohl ins Reich der Träume verwiesen werden.
China bezieht einen erheblichen Teil seines Öls aus dem Iran, der Iran ist einer der grössten Ölexporteure der Welt.
Der Einfluss Chinas nahm nicht nur in rohstoffreichen Ländern Afrikas ständig zu, sondern gerade auch im arabischen Raum. Und gerade dort haben sie im Falle Libyens eine schwere Schlappe eingesteckt.
In Libyen arbeiteten zur Zeit Gaddafis rund 30.000 Chinesen. Die Chinesen sind abgezogen, der Einfluss Chinas ist nach der Militärintervention der USA, Frankreichs, Grossbritanniens und anderer Staaten dort geschwunden, der Zugang zu den Rohstoffen erschwert.
China hat nicht das geringste Interesse, dass sich dies im Iran wiederholt, wo es einen erheblichen Teil seines Erdölbedarfs deckt.
Russland wiederum exportiert Atomtechnologie in den Iran und hat den Atomreaktor Bushehr, dessen Errichtung einst zu Schah-Zeiten von deutschen Firmen begonnen und dann eingestellt worden war, fertiggestellt.
So hat ein Krieg im Nahen und Mittleren Osten das Potential, zu einem weit grösseren Krieg zu werden, als "nur" zwischen Israel und dem Iran.
Israels Waffenlieferungen in den Iran einschliesslich Massenvernichtungswaffen
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Keine Freilassung des Waffenhändlers Nahum Manbar zu erwarten
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Israels tödlicher Export – Waffen in den Iran
Israel has a long history of supplying Iran with weapons
Konflikt Israel-Iran
Israel: Kanonen statt Butter, Ermordungen und Entführungen statt Friedensverhandlungen
Apokalypse Nahost schon bald?
Gefangenenaustausch Israel-Hamas: Israelischer Premier Benjamin Netanyahu als Friedenstaube?
Geplantes Attentat des Iran in den USA oder „Tonkin-Zwischenfall“ des Jahres 2011?
Die Kriegsgefahr im Nahen Osten steigt
Palästina, Israel, Apartheid-Südafrikaner als Siedler in der Westbank, und ein Vorstoss in New York
Stuxnet und die Folgen: Legalisierung von Virusattacken und Cyberwars, Fortsetzung der Landwegnahme in Ost-Jerusalem und der Westbank
Das Stuxnet-Virus und der Siedlungsbau im Westjordanland
Nahost: Wem nützen die Enthüllungen der Palästina-Papiere?
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
Raketenabwehr am Persischen Golf – Vorbereitung auf Irans Angriff oder Gegenschlag?
Gasmaskenverteilung in Israel: Kriegsvorbereitungen gehen weiter
Nach der Sicherheitskonferenz in München: Mit der iranischen Atombombe leben oder Krieg?
Israel bereitet sich auf einen Vergeltungsschlag des Iran vor
Greift Israel den Iran an ?
Sindbad, der Iranfahrer oder: wie man beim BND einen nutzlos gewordenen „Top-Spion“ los wird
Zum Mossad
Trojanerexplosion im Libanon, Raketen auf Israel, Botschaftsbesetzung in Teheran und Explosion in Urananlage in Isfahan
Explosion auf Militärbasis war offensichtlich ein Mossad-Anschlag
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Geheimdienst Mossad - Bilanz der letzten 20 Monate: Piraterie, Mord, Kidnapping
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Noch ein Mossad Mord?
Eine Visitenkarte und die Mossad-Affäre von Lillehammer
Ein “investigativer“ israelischer Journalist und Geschichten, die der Mossad erzählte
onlinedienst - 5. Feb, 16:05 Article 4466x read
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