Österreich – Ein Land versinkt im Skandalsumpf
Dr. Alexander von Paleske ----1.8. 2010 --- Vor zwei Wochen berichteten wir unter der Überschrift „Österreich –Paradies für Wirtschaftskriminelle?" über das Versagen der Justiz, die bis dato angelaufenen Wirtschaftsverbrechen in angemessener Zeit - wenn überhaupt - vor Gericht zu bringen.
Wer geglaubt hatte, die Aufzählung der Skandale und der darin involvierten Personen würde ein Ende haben, der hat offenbar unterschätzt, wie weit Österreich mittlerweile im Skandalsumpf steckt.
In der vergangenen Woche allein wurde folgendes bekannt:
- Österreichs verstorbener Rechtsaussen, Hitler-Politik-Verehrer cum Ausländerfeind Jörg Haider, hatte offenbar 45 Millionen Euro in Liechtenstein gebunkert. Das Geld stammte nicht aus harter (Rechts-) Arbeit, sondern wurde vermutlich aus Bankenkreisen abgezweigt.
An erster Stelle als Geldquelle kommt wieder die Skandalbank Hypo-Alpe Adria auf den Radarschirm, vor Jahresfrist noch Tochter der Verlustbank BayernLB und Grab für 3,7 Milliarden Euro BayernLB-Zuwendungen und damit Steuergeldern aus Deutschland.
- Und weil ausgeschiedene Politiker nach ihrem stressreichen Politikerdasein ja offenbar auch irgendwie versorgt werden müssen, so wurde der SPÖ-Exkanzler Gusenbauer gleich mal „Berater“ bei dieser Skandalbank, besser Skandalpe genannt, zu einem Zeitpunkt, als die BayernLB diese einstmals teuer eingekaufte und nun ungeliebte Tochter noch nicht an den austrischen Staat verschenkt hatte.
Für diese anstrengende Tätigkeit erhielt Gusenbauer – neben seinen Ruhegeldbezügen – schöne 60.000 Euro in 6 Monaten.
Dass Gusenbauer diesen gutbezahlten Job bekam ist nur allzu verständlich, denn schliesslich fiel in seine Regierungszeit auch die Gewährung eines schönen Kredits an die Hypo-Alpe in Höhe von 900 Millionen Euro, als der Bank – bereits in Bayernbesitz - das Wasser bis zum Halse stand. Die Kreditgewährung wurde damit begründet, dass die Skandalpe im Kern gesund sei.
Endlose Liste
Weitere Personen werden in dem Haider Vermögensnetz genannt darunter:
- Haiders ehemaliger Sekretär Gerald Mikscha, der wiederum bei einer privaten Rundfunkgesellschaft namens Globalaudionet GmbH beschäftigt war, worin wiederum auch ein Mario Fagitsch sich wiederfindet, ehemaliger Sprecher des skandalumwitterten ehemaligen austrischen Finanzministers Karl-Heinz Grasser, dem wir bereits eine Satire widmeten.
- Weitere darin auftauchende Personen finden sich hier.
Darunter wiederum Verbindungen zu Leuten, die in den Y-Line und den FirstInEx Skandal verwickelt sind, über den wir jüngst berichteten. Von dort gibt es dann wiederum Verbindungen zum Amis-Betrugsskandal und zum BAWAG-Skandal.
Ein Skandal-Organigramm wurde mir von einem Insider zugespielt. Es bereitet allerdings einige Mühe, sich darin noch zurechtzufinden.
Fortsetzung folgt.
Österreich: Paradies für Wirtschaftskriminelle?
Zum AMIS-Skandal
Der Fall Amis - ein gigantischer europäischer Betrugsskandal
Zu Ex Finanzminister Grasser (Satire)
Guten Morgen Deutschland, ich bin KHG, der Karl-Heinz Grasser aus Wien
Zu BAWAG und Mobitel
Ein APO-Mann aus Wien - Martin Schlaff
BAWAG -Es war einmal eine Arbeiterbank in Wien
Die lange Reise der Finanzjongleure in den Knast
Neues aus Oesterreich – von Skandalen, Neubesetzungen und Freisprüchen
....und zur Hypo-Alpe
Skandal-Update: Hypo-Alpe-Adria Bank (Skandalpe)
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Der Fall Hypo Alpe-Adria (Skandalpe) – Eine Abschlussbetrachtung
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Zentraler Artikel für alle bis Dezember 2008 angelaufenen Hypo-Alpe Skandale
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In der vergangenen Woche allein wurde folgendes bekannt:
- Österreichs verstorbener Rechtsaussen, Hitler-Politik-Verehrer cum Ausländerfeind Jörg Haider, hatte offenbar 45 Millionen Euro in Liechtenstein gebunkert. Das Geld stammte nicht aus harter (Rechts-) Arbeit, sondern wurde vermutlich aus Bankenkreisen abgezweigt.
An erster Stelle als Geldquelle kommt wieder die Skandalbank Hypo-Alpe Adria auf den Radarschirm, vor Jahresfrist noch Tochter der Verlustbank BayernLB und Grab für 3,7 Milliarden Euro BayernLB-Zuwendungen und damit Steuergeldern aus Deutschland.
- Und weil ausgeschiedene Politiker nach ihrem stressreichen Politikerdasein ja offenbar auch irgendwie versorgt werden müssen, so wurde der SPÖ-Exkanzler Gusenbauer gleich mal „Berater“ bei dieser Skandalbank, besser Skandalpe genannt, zu einem Zeitpunkt, als die BayernLB diese einstmals teuer eingekaufte und nun ungeliebte Tochter noch nicht an den austrischen Staat verschenkt hatte.
Für diese anstrengende Tätigkeit erhielt Gusenbauer – neben seinen Ruhegeldbezügen – schöne 60.000 Euro in 6 Monaten.
Dass Gusenbauer diesen gutbezahlten Job bekam ist nur allzu verständlich, denn schliesslich fiel in seine Regierungszeit auch die Gewährung eines schönen Kredits an die Hypo-Alpe in Höhe von 900 Millionen Euro, als der Bank – bereits in Bayernbesitz - das Wasser bis zum Halse stand. Die Kreditgewährung wurde damit begründet, dass die Skandalpe im Kern gesund sei.
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- Haiders ehemaliger Sekretär Gerald Mikscha, der wiederum bei einer privaten Rundfunkgesellschaft namens Globalaudionet GmbH beschäftigt war, worin wiederum auch ein Mario Fagitsch sich wiederfindet, ehemaliger Sprecher des skandalumwitterten ehemaligen austrischen Finanzministers Karl-Heinz Grasser, dem wir bereits eine Satire widmeten.
- Weitere darin auftauchende Personen finden sich hier.
Darunter wiederum Verbindungen zu Leuten, die in den Y-Line und den FirstInEx Skandal verwickelt sind, über den wir jüngst berichteten. Von dort gibt es dann wiederum Verbindungen zum Amis-Betrugsskandal und zum BAWAG-Skandal.
Ein Skandal-Organigramm wurde mir von einem Insider zugespielt. Es bereitet allerdings einige Mühe, sich darin noch zurechtzufinden.
Fortsetzung folgt.
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....und zur Hypo-Alpe
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onlinedienst - 1. Aug, 22:08 Article 6301x read