Veggietage gegen Zerstörung der Regenwälder?
Dr. Alexander von Paleske — 25.8. 2019 ——
Im Wahlkampf 2013 empfahlen Grüne SpitzenpitenpolitikerInnnen wie Katrin Göring-Eckardt und Renate Künast für Kantinen die Einführung eines Veggietags pro Woche.
Ein Aufschrei hallte durch die Republik; von“Oekodiktatur“ war die Rede. Die Wähler straften die Grünen ab, sie wollten sich nicht vorschreiben lassen, was sie essen sollten.
Heute ist jedoch klar klar: ein Veggietag pro Woche ist längst nicht ausreichend, um den Planeten Erde vor der menschengemachten Zerstörung zu retten.
Eine der wichtigsten Massnahmen: der Fleischkonsum der zur Zeit in Deutschland bei 60 Kilo pro Person pro Jahr liegt – 1950 waren es noch 26 kilo – muss drastisch verringert werden – nicht nur in Deutschland.
Schon allein wegen der bei der Produktion verursachten Treibhausgase:
- 13,3 kg Treibhausgase für 1kg Rindfleisch
- 3,3 kg für 1kg Schweinefleich
- 0,2 Kg hingegen für 1kg Gemüse
Angeheizt wird dieser Fleischkonsum durch das Billigfleich, was wieder aus der Massentierhaltung kommt, insbesondere Geflügeltierhaltung.
Noch mehr Probleme
Die Massentierhaltung selbst schafft aber noch zusätzliche Probleme:
- Enormer Bedarf an immer mehr und billigen Futtermitteln, deren ausufernde Produktion zur Zerstörung der Regenwälder führt, um Platz zu schaffen für immer mehr Soja-Anbauflächen – wobei auch noch in grossem Umfang in Europa längst verbotene hochtoxische Pestizide eingesetzt werden – und immer mehr Weideflächen für die Rinderzucht gebraucht werden, um die massiv gestiegene Nachfrage nach Rindfleisch zu decken.
- Antibiotikaresistenz der Bakterien durch den nach wie vor massiven Einsatz von Antiinfektiva
- Enormer Anfall von Gülle, die das Grundwasser mit Nitraten belastet.
Die Regenwälder brennen, die Lunge der Erde wird zerstört
Es sind nicht nur die Regenwälder des Amazonas, sondern auch die in Indonsien und Zentralafrika, welche abgeholzt werden: In Afrika für Hartholz, in Indonesien für Palmöl-Plantagen.
Aber nirgends ist die (Brand-)Rodung so schlimm, wie zur Zeit in Brasilien: 76.000 Brandherde mit Beginn der jetzigen Trockenzeit, eine Zunahme von 82% gegenüber dem Vorjahr.
Der Amazonas alleine produzierte bisher 20% des Welt-Sauerstoffbedarfs, bindet grosse Mengen an CO2 und Wasser, was wieder der Aufheizung entgegenwirkt.
Der komplette Artikel:
https://politicacomment.wordpress.com/2019/08/25/veggietage-gegen-zerstorung-der-regenwalder/
Im Wahlkampf 2013 empfahlen Grüne SpitzenpitenpolitikerInnnen wie Katrin Göring-Eckardt und Renate Künast für Kantinen die Einführung eines Veggietags pro Woche.
Ein Aufschrei hallte durch die Republik; von“Oekodiktatur“ war die Rede. Die Wähler straften die Grünen ab, sie wollten sich nicht vorschreiben lassen, was sie essen sollten.
Heute ist jedoch klar klar: ein Veggietag pro Woche ist längst nicht ausreichend, um den Planeten Erde vor der menschengemachten Zerstörung zu retten.
Eine der wichtigsten Massnahmen: der Fleischkonsum der zur Zeit in Deutschland bei 60 Kilo pro Person pro Jahr liegt – 1950 waren es noch 26 kilo – muss drastisch verringert werden – nicht nur in Deutschland.
Schon allein wegen der bei der Produktion verursachten Treibhausgase:
- 13,3 kg Treibhausgase für 1kg Rindfleisch
- 3,3 kg für 1kg Schweinefleich
- 0,2 Kg hingegen für 1kg Gemüse
Angeheizt wird dieser Fleischkonsum durch das Billigfleich, was wieder aus der Massentierhaltung kommt, insbesondere Geflügeltierhaltung.
Noch mehr Probleme
Die Massentierhaltung selbst schafft aber noch zusätzliche Probleme:
- Enormer Bedarf an immer mehr und billigen Futtermitteln, deren ausufernde Produktion zur Zerstörung der Regenwälder führt, um Platz zu schaffen für immer mehr Soja-Anbauflächen – wobei auch noch in grossem Umfang in Europa längst verbotene hochtoxische Pestizide eingesetzt werden – und immer mehr Weideflächen für die Rinderzucht gebraucht werden, um die massiv gestiegene Nachfrage nach Rindfleisch zu decken.
- Antibiotikaresistenz der Bakterien durch den nach wie vor massiven Einsatz von Antiinfektiva
- Enormer Anfall von Gülle, die das Grundwasser mit Nitraten belastet.
Die Regenwälder brennen, die Lunge der Erde wird zerstört
Es sind nicht nur die Regenwälder des Amazonas, sondern auch die in Indonsien und Zentralafrika, welche abgeholzt werden: In Afrika für Hartholz, in Indonesien für Palmöl-Plantagen.
Aber nirgends ist die (Brand-)Rodung so schlimm, wie zur Zeit in Brasilien: 76.000 Brandherde mit Beginn der jetzigen Trockenzeit, eine Zunahme von 82% gegenüber dem Vorjahr.
Der Amazonas alleine produzierte bisher 20% des Welt-Sauerstoffbedarfs, bindet grosse Mengen an CO2 und Wasser, was wieder der Aufheizung entgegenwirkt.
Der komplette Artikel:
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onlinedienst - 26. Aug, 19:00 Article 814x read