Vogelgrippe: Droht eine neue Pandemie?
Dr. Alexander von Paleske --- 20.6. 2024 -
Die hochangesehne Medizinzeitschrift LANCET vom 8.6. 2024 widmet ihr Editorial der Vogelgrippe und stellt eingangs die Frage ob man sich Sorgen machen müsse wegen einer Pandemie mit dem Influenza-Virus H5N1 (Vogelgrippe-Virus).
Die Antwort ist ein klares Ja.
Bis 1996 galt die Vogelgrippe als reine Zoonose, also eine Erkrankung im Tierreich, die jedoch nicht den Menschen befalle. Bekannt wurde sie der Allgemeinheit immer wieder durch das Abschlachten von Tausenden von Hühnern, Puten und Gänsen, wenn in einem Stall bzw. Zuchtbetrieb Infektionen mit dem Virus H5N1 bestgestellt wurden.
Nachdem die Vogelgrippe unter Vögeln endemisch wurde, ist sie - zunächst vereinzelt - auch noch auf bisher 26 Säugetierarten übergesprungen, obgleich Säugetiere eigentlich wesentlich weniger empfänglich für das Virus sind – jedenfalls bisher - darunter 7,45% von 702 untersuchten Abstrichen von Schweinen in Indonesien. Zuvor hatte es bereits aus China Berichte über H5N1-Funde in Schweinen gegeben.
Der niederländische Forscher Albert Osterhaus berichtete 2006, dass H5N1 Hunde, Pferde, Pumas, Tiger und Leoparden infiziert habe, im Tierversuch auch Mäuse, Frettchen, Affen und Hauskatzen. Im März 2006 wurde zudem auf der Insel Rügen ein infizierter Steinmarder entdeckt.
Erstmals 2022 wurde H5N1 auch auch bei einem Schweinswaal nachgewiesen, der am 28. Juni 2022 in lebend gestrandet, jedoch bald verendet war.
Mutationen sind erforderlich, und finden statt
Voraussetzung für eine derartige Ubertragung sind offensichtlich Virus-Mutationen, die offenbar auch dafür verantwortlich sind, dass es in diesem Jahr zu einem Ausbruch der Vogelgrippe unter Milchkühen in mehreren US Bundesstaaten kam, was den Verdacht zuliess, es sei zu einer direkten Kuh-zu-Kuh Übertragung gekommen.
Eine hohe Virusbelastung wurde in den Eutern und der Kuhmilch festgestellt. Welche Folgen das für die Weiterverbreigtung des Virus hat, ist zunächst unklar
1996 wurde die Vogelgrippe erstmalig bei einem Menschen diagnostiziert, seitdem in rund 800 Fällen weltweit, mit einer Todesate von rund 50%. Eine Mensch-zu-Mensch Übertragung ist jedoch – bisher – offenbar sehr selten.
Seit 2022 sind 22 mit der Vogelegrippe infizierte Menschen weltweit gemeldet worden Am 1. April erkrankte ein Farmarbeiter, der nur Kontakt mit infizierten Kühen, nicht aber Geflügel hatte.
Wie hoch ist die Gefahr einer Pandemie?
Wie hoch ist also die Gefahr einer Pandemie unter Menschen? Infektiologen, wie im LANCET berichtet, schätzen die Gefahr als hoch ein und fordern deshalb, sich auf eine mögliche Pandemie vorzubereiten. Dass diese Warnung von den Politikern beachtet wird, ist aus gemachten Erfahrungen eher unwahrscheinlich, die Mutationsgeschwindigkeit des Virus wird darauf jedoch keine Rücksicht nehmen.
Dabei ist das Vogelgrippevirus für Menschen ungemein gefährlicher, als das Schweigegrippenvirus (H1N1) oder selbst das Corona (SarsCoV-2) Virus.
Besonders tückisch, dass die unteren Atemwege sofort befallen werden, wodurch die Patienten oft genug intensiv- und beatmungspflichtig würden.
Vogelgrippe und Lauterbachs „Revolution“
All das vor dem Hintergrund, dass Krankenhäuser, und damit auch Intensivstationen, reihenweise geschlossen wurden und werden. Krankenhäuser, die mithalfen, dass in Deutschland – anders als in Italien aber auch England - während der Corona-Epidemie alle Patienten zur Behandlung aufgenommen werden konnten.
Eine neue Pandmie träfe mit voller Wucht auf ein – dank Prof. Lauterbach und seinen Koalitioären – nicht mehr aufnahmefähiges Gesundheitswesen.
Aber immerhin wird es diesmal ja genügend Schutzmasken und Schutzkleidung geben. Wenigstens etwas.
Die hochangesehne Medizinzeitschrift LANCET vom 8.6. 2024 widmet ihr Editorial der Vogelgrippe und stellt eingangs die Frage ob man sich Sorgen machen müsse wegen einer Pandemie mit dem Influenza-Virus H5N1 (Vogelgrippe-Virus).
Die Antwort ist ein klares Ja.
Bis 1996 galt die Vogelgrippe als reine Zoonose, also eine Erkrankung im Tierreich, die jedoch nicht den Menschen befalle. Bekannt wurde sie der Allgemeinheit immer wieder durch das Abschlachten von Tausenden von Hühnern, Puten und Gänsen, wenn in einem Stall bzw. Zuchtbetrieb Infektionen mit dem Virus H5N1 bestgestellt wurden.
Nachdem die Vogelgrippe unter Vögeln endemisch wurde, ist sie - zunächst vereinzelt - auch noch auf bisher 26 Säugetierarten übergesprungen, obgleich Säugetiere eigentlich wesentlich weniger empfänglich für das Virus sind – jedenfalls bisher - darunter 7,45% von 702 untersuchten Abstrichen von Schweinen in Indonesien. Zuvor hatte es bereits aus China Berichte über H5N1-Funde in Schweinen gegeben.
Der niederländische Forscher Albert Osterhaus berichtete 2006, dass H5N1 Hunde, Pferde, Pumas, Tiger und Leoparden infiziert habe, im Tierversuch auch Mäuse, Frettchen, Affen und Hauskatzen. Im März 2006 wurde zudem auf der Insel Rügen ein infizierter Steinmarder entdeckt.
Erstmals 2022 wurde H5N1 auch auch bei einem Schweinswaal nachgewiesen, der am 28. Juni 2022 in lebend gestrandet, jedoch bald verendet war.
Mutationen sind erforderlich, und finden statt
Voraussetzung für eine derartige Ubertragung sind offensichtlich Virus-Mutationen, die offenbar auch dafür verantwortlich sind, dass es in diesem Jahr zu einem Ausbruch der Vogelgrippe unter Milchkühen in mehreren US Bundesstaaten kam, was den Verdacht zuliess, es sei zu einer direkten Kuh-zu-Kuh Übertragung gekommen.
Eine hohe Virusbelastung wurde in den Eutern und der Kuhmilch festgestellt. Welche Folgen das für die Weiterverbreigtung des Virus hat, ist zunächst unklar
1996 wurde die Vogelgrippe erstmalig bei einem Menschen diagnostiziert, seitdem in rund 800 Fällen weltweit, mit einer Todesate von rund 50%. Eine Mensch-zu-Mensch Übertragung ist jedoch – bisher – offenbar sehr selten.
Seit 2022 sind 22 mit der Vogelegrippe infizierte Menschen weltweit gemeldet worden Am 1. April erkrankte ein Farmarbeiter, der nur Kontakt mit infizierten Kühen, nicht aber Geflügel hatte.
Wie hoch ist die Gefahr einer Pandemie?
Wie hoch ist also die Gefahr einer Pandemie unter Menschen? Infektiologen, wie im LANCET berichtet, schätzen die Gefahr als hoch ein und fordern deshalb, sich auf eine mögliche Pandemie vorzubereiten. Dass diese Warnung von den Politikern beachtet wird, ist aus gemachten Erfahrungen eher unwahrscheinlich, die Mutationsgeschwindigkeit des Virus wird darauf jedoch keine Rücksicht nehmen.
Dabei ist das Vogelgrippevirus für Menschen ungemein gefährlicher, als das Schweigegrippenvirus (H1N1) oder selbst das Corona (SarsCoV-2) Virus.
Besonders tückisch, dass die unteren Atemwege sofort befallen werden, wodurch die Patienten oft genug intensiv- und beatmungspflichtig würden.
Vogelgrippe und Lauterbachs „Revolution“
All das vor dem Hintergrund, dass Krankenhäuser, und damit auch Intensivstationen, reihenweise geschlossen wurden und werden. Krankenhäuser, die mithalfen, dass in Deutschland – anders als in Italien aber auch England - während der Corona-Epidemie alle Patienten zur Behandlung aufgenommen werden konnten.
Eine neue Pandmie träfe mit voller Wucht auf ein – dank Prof. Lauterbach und seinen Koalitioären – nicht mehr aufnahmefähiges Gesundheitswesen.
Aber immerhin wird es diesmal ja genügend Schutzmasken und Schutzkleidung geben. Wenigstens etwas.
onlinedienst - 20. Jun, 17:00 Article 677x read