Minister Sigmar Gabriel: Mea culpa, ich bin unschuldig
Dr. Alexander von Paleske --- 15.2. 2014 ---- Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox.
Sigmar Gabriel
Bundeswirtschaftsminister
Im Regierungsviertel 5
Berlin Mitte
Guten Abend Deutschland,
nachdem dieser Agrar-Minister Hans-Peter Friedrich gestern wegen der Edathy-Affäre seinen Rücktritt erklärt hat, werden von Scharfmacher Seehofer und in einigen Medien weitere Konsequenzen, diesmal bei uns, der SPD, gefordert.
Kommt nicht in Frage
Das kommt überhaupt nicht in Frage, und zur Begründung werde
ich einige Klarstellungen treffen:
Während der Koalitionsverhandlungen informierte mich dieser Friedrich, damals noch Innenminister, über die Vorwürfe gegen unseren Genossen und MdB Sebastian Edathy.
Diese Vorwürfe waren absolut neu für mich, und auf den ersten Blick unglaublich. Ich sah sofort die Gefahr für uns, nicht zügig an die Regierungs-Futtertröge zu kommen, und den weiteren Imageschaden, bevor wir unter Beweis stellen konnten, wie fabelhaft wir Regierungsverantwortung wahrnehmen.
So war es selbstverständlich, dass ich meinen aufwärts strebenden Genossen Thomas Oppermann informierte, und ihn bat, doch gleich mal beim Bundeskriminalamt (BKA) zu recherchieren, was an dieser Sache dran ist.
Thomas Oppermann ......mal eben nachrecherchiert
Ein Mitschnitt
Der Thomas hat auch sofort den Chef des BKA, Jörg Ziercke, angerufen. Hier ein Mitschnitt des Telefonats:
Oppermann: Hallo ist dort das BKA? Geben Sie mir sofort ihren Chef Ziercke
BKA: Der ist in einer Besprechung
Oppermann: Dann holen sie ihn dort raus, dies ist eine Angelegenheit von höchster nationaler Dringlichkeit. Das Wohl Deutschlands im Allgemeinen und der SPD im Besonderen steht auf dem Spiel.
BKA: Moment. (Knacken der Leitung, dann eine Stimme mit amerikanischem Akzent: "Hallo hier NSA,. läuft das Gespräch noch?" Erneutes Knacken dann meldet sich der BKA-Chef)
Hallo, spreche ich mit Sigmar Gabriel?
Oppermann: Nein, ich bin es, Thomas Oppermann!
BKA-Chef: Opferlamm?
Oppermann: Nein verdammt noch mal, Oppermann, die aufstrebende Hoffnung der SPD. Kennen Sie mich gar nicht?
BKA-Chef: Ja, habe schon von Ihnen gehört. Was kann ich für Sie tun?
Oppermann: Ähem, ich wollte mal fragen, ob gegen meinen Parteifreund Edathy etwas vorliegt. Der soll Minister werden, aber unser Vorsitzender Gabriel wurde vom Innenminister Friedrich gewarnt, da liefe was gegen Edathy wegen Pädophilie.
BKA-Chef: Das hat der Friedrich tatsächlich weitergegeben?
Oppermann: Ja, aber unter dem Siegel der Verschwiegenheit.
BKA-Chef: Hören sie mal, da könnte ja jeder kommen. Ich bin nicht berechtigt Ihnen zu sagen, dass die Kanadier uns einen Tipp gegeben haben, und wir daraufhin Ermittlungen gegen Edathy aufgenommen haben. Der Edathy soll zu Pädophilen Kontakt gehabt haben. Ich bitte um Verständnis, dass ich prinzipiell keinerlei Auskünfte darüber geben kann, auch nicht, wer uns den Tipp gegeben hat
Oppermann: Vielen Dank, das hilft uns bereits.
BKA-Chef Jörg Ziercke .....habe nichts ausgeplaudert
Keinerlei Auskünfte bekommen
Daraus ergibt sich ja überdeutlich, dass unser Oppermann keinerlei Auskünfte vom BKA bekommen hat.
Im übrigen kennt der Friedrich uns Sozialdemokraten offenbar schlecht, und dessen Naivität ist nun wirklich nicht unser Problem.
Bei uns wird alles kollektiv diskutiert, und dann von mir entschieden. Dass dadurch Informationen nach aussen gelangen, ist ein unvermeidlicher Kollateralschaden bei der konsequenten Verfolgung demokratischer innerparteilicher Prinzipien.
Schon daraus ergibt sich, dass wir mit den Infos des Herrn Friedrich mit der uns Sozialdemokraten üblichen Sorgfalt umgegangen sind.
Ich selbst habe diese brisante Info weiteren Personen immer nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit mitgeteilt.
Deutschland, Geheimnisverrat hat hier nur der naive Friedrich begangen, das ist nun wirklich nicht unser Problem. Insofern ist es lächerlich, nun Rücktritte bei uns zu fordern.
Ich denke, damit ist der ganze Vorgang klargestellt.
Insofern ist die Frage in der Süddeutschen Zeitung heute:
„Was kann man den Sozialdemokarten noch erzählen“
völlig unangebracht.
Wir Sozialdemokraten nehmen gerne und weiterhin interessante Infos entgegen, auch von CSU-Ministern.
Gute Nacht Deutschland
Sigmar Gabriel
Bundeswirtschaftsminister
GroKo-Vize
Mehr zu Sigmar Gabriel, der GroKo und anderen SPD-Granden"
Steinmeier in Afghanistan: Von der Wahrheit weit entfernt
Sigmar Gabriel an die SPD-Genossen: Links reden, rechts an die Futtertröge fahren
Kürzen und Schliessen – das Programm der Gross(artig)en Koalition im Gesundheitswesen
Limburger Bischof beglückwünscht SPD–Ex-Affärenministerin Ulla Schmidt zur Bundestagsvizepräsidentschaft
Grosse Koalition: Haben die Politiker aus der Weltfinanzkrise 2008 gelernt?
Thilo Sarrazin: "Hurra, ich habe gewonnen und bleibe (in der SPD)"
Ministerin Ulla Schmidt: Nie wieder unter Hartz IV- Bedingungen leben
Ex-Minister Otto Schily schreibt an Bundespräsident Gauck zur Paranoia um die Abhöraffäre
Ex Ministerpräsident Kurt Beck an die SPD: Geld, davon kann man nie genug haben
Hans Eichel schreibt an das Bundesverwaltungsgericht: "Pensionserhöhung mehr als gerechtfertigt"
Sigmar Gabriel
Bundeswirtschaftsminister
Im Regierungsviertel 5
Berlin Mitte
Guten Abend Deutschland,
nachdem dieser Agrar-Minister Hans-Peter Friedrich gestern wegen der Edathy-Affäre seinen Rücktritt erklärt hat, werden von Scharfmacher Seehofer und in einigen Medien weitere Konsequenzen, diesmal bei uns, der SPD, gefordert.
Kommt nicht in Frage
Das kommt überhaupt nicht in Frage, und zur Begründung werde
ich einige Klarstellungen treffen:
Während der Koalitionsverhandlungen informierte mich dieser Friedrich, damals noch Innenminister, über die Vorwürfe gegen unseren Genossen und MdB Sebastian Edathy.
Diese Vorwürfe waren absolut neu für mich, und auf den ersten Blick unglaublich. Ich sah sofort die Gefahr für uns, nicht zügig an die Regierungs-Futtertröge zu kommen, und den weiteren Imageschaden, bevor wir unter Beweis stellen konnten, wie fabelhaft wir Regierungsverantwortung wahrnehmen.
So war es selbstverständlich, dass ich meinen aufwärts strebenden Genossen Thomas Oppermann informierte, und ihn bat, doch gleich mal beim Bundeskriminalamt (BKA) zu recherchieren, was an dieser Sache dran ist.
Thomas Oppermann ......mal eben nachrecherchiert
Ein Mitschnitt
Der Thomas hat auch sofort den Chef des BKA, Jörg Ziercke, angerufen. Hier ein Mitschnitt des Telefonats:
Oppermann: Hallo ist dort das BKA? Geben Sie mir sofort ihren Chef Ziercke
BKA: Der ist in einer Besprechung
Oppermann: Dann holen sie ihn dort raus, dies ist eine Angelegenheit von höchster nationaler Dringlichkeit. Das Wohl Deutschlands im Allgemeinen und der SPD im Besonderen steht auf dem Spiel.
BKA: Moment. (Knacken der Leitung, dann eine Stimme mit amerikanischem Akzent: "Hallo hier NSA,. läuft das Gespräch noch?" Erneutes Knacken dann meldet sich der BKA-Chef)
Hallo, spreche ich mit Sigmar Gabriel?
Oppermann: Nein, ich bin es, Thomas Oppermann!
BKA-Chef: Opferlamm?
Oppermann: Nein verdammt noch mal, Oppermann, die aufstrebende Hoffnung der SPD. Kennen Sie mich gar nicht?
BKA-Chef: Ja, habe schon von Ihnen gehört. Was kann ich für Sie tun?
Oppermann: Ähem, ich wollte mal fragen, ob gegen meinen Parteifreund Edathy etwas vorliegt. Der soll Minister werden, aber unser Vorsitzender Gabriel wurde vom Innenminister Friedrich gewarnt, da liefe was gegen Edathy wegen Pädophilie.
BKA-Chef: Das hat der Friedrich tatsächlich weitergegeben?
Oppermann: Ja, aber unter dem Siegel der Verschwiegenheit.
BKA-Chef: Hören sie mal, da könnte ja jeder kommen. Ich bin nicht berechtigt Ihnen zu sagen, dass die Kanadier uns einen Tipp gegeben haben, und wir daraufhin Ermittlungen gegen Edathy aufgenommen haben. Der Edathy soll zu Pädophilen Kontakt gehabt haben. Ich bitte um Verständnis, dass ich prinzipiell keinerlei Auskünfte darüber geben kann, auch nicht, wer uns den Tipp gegeben hat
Oppermann: Vielen Dank, das hilft uns bereits.
BKA-Chef Jörg Ziercke .....habe nichts ausgeplaudert
Keinerlei Auskünfte bekommen
Daraus ergibt sich ja überdeutlich, dass unser Oppermann keinerlei Auskünfte vom BKA bekommen hat.
Im übrigen kennt der Friedrich uns Sozialdemokraten offenbar schlecht, und dessen Naivität ist nun wirklich nicht unser Problem.
Bei uns wird alles kollektiv diskutiert, und dann von mir entschieden. Dass dadurch Informationen nach aussen gelangen, ist ein unvermeidlicher Kollateralschaden bei der konsequenten Verfolgung demokratischer innerparteilicher Prinzipien.
Schon daraus ergibt sich, dass wir mit den Infos des Herrn Friedrich mit der uns Sozialdemokraten üblichen Sorgfalt umgegangen sind.
Ich selbst habe diese brisante Info weiteren Personen immer nur unter dem Siegel der Verschwiegenheit mitgeteilt.
Deutschland, Geheimnisverrat hat hier nur der naive Friedrich begangen, das ist nun wirklich nicht unser Problem. Insofern ist es lächerlich, nun Rücktritte bei uns zu fordern.
Ich denke, damit ist der ganze Vorgang klargestellt.
Insofern ist die Frage in der Süddeutschen Zeitung heute:
„Was kann man den Sozialdemokarten noch erzählen“
völlig unangebracht.
Wir Sozialdemokraten nehmen gerne und weiterhin interessante Infos entgegen, auch von CSU-Ministern.
Gute Nacht Deutschland
Sigmar Gabriel
Bundeswirtschaftsminister
GroKo-Vize
Mehr zu Sigmar Gabriel, der GroKo und anderen SPD-Granden"
Steinmeier in Afghanistan: Von der Wahrheit weit entfernt
Sigmar Gabriel an die SPD-Genossen: Links reden, rechts an die Futtertröge fahren
Kürzen und Schliessen – das Programm der Gross(artig)en Koalition im Gesundheitswesen
Limburger Bischof beglückwünscht SPD–Ex-Affärenministerin Ulla Schmidt zur Bundestagsvizepräsidentschaft
Grosse Koalition: Haben die Politiker aus der Weltfinanzkrise 2008 gelernt?
Thilo Sarrazin: "Hurra, ich habe gewonnen und bleibe (in der SPD)"
Ministerin Ulla Schmidt: Nie wieder unter Hartz IV- Bedingungen leben
Ex-Minister Otto Schily schreibt an Bundespräsident Gauck zur Paranoia um die Abhöraffäre
Ex Ministerpräsident Kurt Beck an die SPD: Geld, davon kann man nie genug haben
Hans Eichel schreibt an das Bundesverwaltungsgericht: "Pensionserhöhung mehr als gerechtfertigt"
onlinedienst - 15. Feb, 18:42 Article 3204x read
Off topic
Habe diese Medikamente verschrieben bekommen:
- Bindoclav (625mg)
- Zoxil (500mg)
- Celestamine
Alle acht Stunden soll ich diese Tabletten schlucken.
Hoffentlich fault mir mein Schienbein nicht ab. Es schmerzt sehr und mir ist immernoch schwindellig. Das Bein ist mittlerweile stark angeschwollen, die Gegend um den Biss ist tiefrot. Gestern war die Stelle nur etwas roetlich. Dafuer schwitze ich heute nicht mehr so stark. Gestern morgen dachte ich erst ich haette eine Grippe. Dann fing das Bein an zu schmerzen.
- https://en.wikipedia.org/wiki/Cytotoxic_T_cell
- http://en.wikipedia.org/wiki/Methicillin-resistant_Staphylococcus_aureus
- http://en.wikipedia.org/wiki/Necrosis
Als ich heuten den Arzt fragte welche Spinne es gewesen sein koennte, bekam ich als Antwort: "I don't know. A spider with six legs."
Aargh! Spinnen haben acht Beine.
Lieber zum Government Hospital fahren?
Follow up
Habe zusaetzlich
- Clacee 500mg (Clarithromycin)
- Entiro (The complete probiotic (During antibiotic therapy))
verschrieben bekommen.
Der Arzt war auch der Meinung ich solle 10 Tage
- Bindoclav (625mg)
- Zoxil (500mg)
einnehmen, anstatt wie urspruenglich geplant nur fuenf Tage und deshalb gab es auch hier ein weiteres Rezept.
Achja, eine Tetavax Injektion habe ich beim zweiten Arztbesuch auch erhalten.
Das Bein sieht wieder gut aus. Diesen Freitag sind alle Tabletten eingenommen worden.
Der Spass mit dem Spinnenbiss hat mir insgesamt R1300,- gekostet. R300,- war fuer die Arztkonsultation.