Sigmar Gabriel an die SPD-Genossen: Links reden, rechts an die Futtertröge fahren
Dr. Alexander von Paleske --- 15.11. 2013 --- Folgender Rundbrief landete heute in meiner Mailbox:
Sigmar Gabriel
83,62583 % Vorsitzender der SPD
Willy Brandt Gedächtnishaus
Berlin Mitte
An alle
SPD-Genossinnen und Genossen
Liebe Genossinnen und Genossen,
anders als heute auf unserem Parteitag will ich jetzt ein wenig die "Katze aus dem Sack lassen", wie unsere Strategie zukünftig aussehen wird, um die SPD-Basis für unser anstehendes Koalitionsabkommen mit der CDU/CSU durch Vernebelung zu gewinnen: also wo in Wirklichkeit die Reise mit uns SPD-"Oligarchen" hingeht.
Links reden, rechts andocken
Damit unsere Genossinnen und Genossen (Durchschnittsalter 59 Jahre) diese Koalitionskröte schlucken, haben wir die Strategie wie folgt festgelegt:
Links reden, aber rechts an den Futtertrögen andocken.
Sigmar Gabriel .............links reden, rechts andocken.
Zunächst haben wir verbal eine Fata Morgana erzeugt:
"Die Zukunftsoption heisst Linkspartei".
Das ist natürlich nicht wirklich ernst gemeint. Zwar könnten wir mit der Linkspartei, und mit den Grünen, schon heute die meisten unserer im Wahlkampf aufgestellten Forderungen durchsetzen, das fände auch sofort eine breite Zustimmung an der Basis unserer Partei.
Mit der Linkspartei würden wir jedoch die Industrie verschrecken, das wollen wir SPD-"Oligarchen“ wir auf gar keinen Fall.
Gegen Kriegsabenteuer, wie das - leider völlig in die Hose gegangene - in Afghanistan, stemmen diese Wagenknecht & Co sich auch noch, und mit diesem Hassprediger Oskar Lafontaine will ich nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
Mit der Illusion
„In Zukunft (vielleicht auch mal ) mit der Linkspartei“
haben wir es aber geschafft, unseren linkslastigen Genossinnen und Genossen eine Art Diazepam-Tablette zu verabreichen, frei nach dem Holzweg-Motto:
Heute müssen wir aus pragmatischen Gründen noch mit der CDU turteln, aber bald, ja bald, zieht es uns hinter die Berge zu den politischen „Die Linke“-Zwergen.....
Gut geklappt
Hat ja gut geklappt.
Uns Oligarchen reicht es völlig, wenn wir wieder Ministerien leiten, staatsmännisch uns ständig über die Medien an das Volk wenden, und in Dienstlimousinen und Dienstflugzeugen herumreisen können.
Unser Programm heisst: wir wollen alle Wähler, die nicht CDU / CSU gewählt haben, für uns durch staatsmännische Auftritte gewinnen, und alle Ex-FDP Wähler alle Ex-Piraten, alle abgesprungenen Grünen mit Versprechungen einseifen. Motto:
Wer Vielen vieles verspricht wird, jedem etwas versprechen.
Auftreten wichtiger als Inhalte
In Wirklichkeit geht es uns – wie bisher - nur darum, zu zeigen dass wir (rechte) SPD-„Oligarchen“ - die meisten, wie ich auch, Mitglieder des Seeheimer-Kanalarbeiter-Spargelfutterer-Kreises - im Auftreten als die besseren Staatsdiener erscheinen, verglichen mit Mutti Merkel, Schäuble und wie sie alle heissen.
Unsere Staatserhalt-Kompetenz haben wir vor bereits vor 1O Jahren mit der Agenda 2010 und Hartz IV unter Basta-Gasprom-Schröder in der Koalition mit den Grünen, allen voran Jürgen Flaschenpfand-Trittin, GröDAAZ Joseph Martin (Joschka) Fischer und der berufslosen Katrin Göring Eckardt unter Beweis gestellt.
Zunächst mit dem - leider schiefgelaufenen - Afghanistan-Kriegsabenteuer. Dann mit Peer Bilderberg-Steinbrück und Otto Schily - letzterer mit seinem Law und Order Otto-Katalog“ - in der Grossen Koalition zweckgerichtet im Weitervollzug fortgesetzt.
Auch wenn ich seinerzeit an der Agenda 2010 rumgenörgelt habe, ich stehe fest zu ihr.
Zutreffende Vorausahnung
Insbesondere beeindruckend an unserer Mitarbeit in der Grossen Koalition seinerzeit war unsere zutreffende Vorausahnung, wie unser Bilderberg-Steinbrück - damals noch ohne Stinkefinger - ein halbes Jahr vor der 2008er Weltwirtschaftskrise diese drohende Krise glatt in Abrede stellte.
Dadurch hat er eine Panik an den Finanzmärkten verhindert. So etwas nenne ich beruhigende vorausschauende Weitsicht, die wir auch bald in der neuen Grossen Koaltion fortzusetzen gedenken.
Noch stehen uns einige gemütliche Plauderrunden mit der CDU/CSU ins Haus, bevor wir dann gemeinsam und mit grosser Freude unter die Regierungs-Bettdecke kriechen werden.
In Sachen Bankenkontrolle wird selbstredend alles so bleiben, die Tobin-Tax, also die Transaktionssteuer, würden wir natürlich nur einführen, wenn die Bundesvereinigung deutscher Gierbanker einen derartigen Vorschlag an uns heranträgt, womit ich aber im Augenblick nicht rechne.
Der Mindestlohn wird der grosse Knüller, Dritte Welt, Entwicklungshilfe, Friedenspolitik, all das spielt bei uns hingegen keine Rolle.
Deutschland, wir gehen grossartigen Zeiten entgegen! Wir „Oligarchen“ von der SPD werden die rotschwarze Laterne tragen, mit der wir die rot-schwarze Zukunft positiv ausleuchten werden.
Gute Nacht SPD-Genossinnen und Genossen
Euer Sigmar 83,62% Gabriel
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anders als heute auf unserem Parteitag will ich jetzt ein wenig die "Katze aus dem Sack lassen", wie unsere Strategie zukünftig aussehen wird, um die SPD-Basis für unser anstehendes Koalitionsabkommen mit der CDU/CSU durch Vernebelung zu gewinnen: also wo in Wirklichkeit die Reise mit uns SPD-"Oligarchen" hingeht.
Links reden, rechts andocken
Damit unsere Genossinnen und Genossen (Durchschnittsalter 59 Jahre) diese Koalitionskröte schlucken, haben wir die Strategie wie folgt festgelegt:
Links reden, aber rechts an den Futtertrögen andocken.
Sigmar Gabriel .............links reden, rechts andocken.
Zunächst haben wir verbal eine Fata Morgana erzeugt:
"Die Zukunftsoption heisst Linkspartei".
Das ist natürlich nicht wirklich ernst gemeint. Zwar könnten wir mit der Linkspartei, und mit den Grünen, schon heute die meisten unserer im Wahlkampf aufgestellten Forderungen durchsetzen, das fände auch sofort eine breite Zustimmung an der Basis unserer Partei.
Mit der Linkspartei würden wir jedoch die Industrie verschrecken, das wollen wir SPD-"Oligarchen“ wir auf gar keinen Fall.
Gegen Kriegsabenteuer, wie das - leider völlig in die Hose gegangene - in Afghanistan, stemmen diese Wagenknecht & Co sich auch noch, und mit diesem Hassprediger Oskar Lafontaine will ich nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
Mit der Illusion
„In Zukunft (vielleicht auch mal ) mit der Linkspartei“
haben wir es aber geschafft, unseren linkslastigen Genossinnen und Genossen eine Art Diazepam-Tablette zu verabreichen, frei nach dem Holzweg-Motto:
Heute müssen wir aus pragmatischen Gründen noch mit der CDU turteln, aber bald, ja bald, zieht es uns hinter die Berge zu den politischen „Die Linke“-Zwergen.....
Gut geklappt
Hat ja gut geklappt.
Uns Oligarchen reicht es völlig, wenn wir wieder Ministerien leiten, staatsmännisch uns ständig über die Medien an das Volk wenden, und in Dienstlimousinen und Dienstflugzeugen herumreisen können.
Unser Programm heisst: wir wollen alle Wähler, die nicht CDU / CSU gewählt haben, für uns durch staatsmännische Auftritte gewinnen, und alle Ex-FDP Wähler alle Ex-Piraten, alle abgesprungenen Grünen mit Versprechungen einseifen. Motto:
Wer Vielen vieles verspricht wird, jedem etwas versprechen.
Auftreten wichtiger als Inhalte
In Wirklichkeit geht es uns – wie bisher - nur darum, zu zeigen dass wir (rechte) SPD-„Oligarchen“ - die meisten, wie ich auch, Mitglieder des Seeheimer-Kanalarbeiter-Spargelfutterer-Kreises - im Auftreten als die besseren Staatsdiener erscheinen, verglichen mit Mutti Merkel, Schäuble und wie sie alle heissen.
Unsere Staatserhalt-Kompetenz haben wir vor bereits vor 1O Jahren mit der Agenda 2010 und Hartz IV unter Basta-Gasprom-Schröder in der Koalition mit den Grünen, allen voran Jürgen Flaschenpfand-Trittin, GröDAAZ Joseph Martin (Joschka) Fischer und der berufslosen Katrin Göring Eckardt unter Beweis gestellt.
Zunächst mit dem - leider schiefgelaufenen - Afghanistan-Kriegsabenteuer. Dann mit Peer Bilderberg-Steinbrück und Otto Schily - letzterer mit seinem Law und Order Otto-Katalog“ - in der Grossen Koalition zweckgerichtet im Weitervollzug fortgesetzt.
Auch wenn ich seinerzeit an der Agenda 2010 rumgenörgelt habe, ich stehe fest zu ihr.
Zutreffende Vorausahnung
Insbesondere beeindruckend an unserer Mitarbeit in der Grossen Koalition seinerzeit war unsere zutreffende Vorausahnung, wie unser Bilderberg-Steinbrück - damals noch ohne Stinkefinger - ein halbes Jahr vor der 2008er Weltwirtschaftskrise diese drohende Krise glatt in Abrede stellte.
Dadurch hat er eine Panik an den Finanzmärkten verhindert. So etwas nenne ich beruhigende vorausschauende Weitsicht, die wir auch bald in der neuen Grossen Koaltion fortzusetzen gedenken.
Noch stehen uns einige gemütliche Plauderrunden mit der CDU/CSU ins Haus, bevor wir dann gemeinsam und mit grosser Freude unter die Regierungs-Bettdecke kriechen werden.
In Sachen Bankenkontrolle wird selbstredend alles so bleiben, die Tobin-Tax, also die Transaktionssteuer, würden wir natürlich nur einführen, wenn die Bundesvereinigung deutscher Gierbanker einen derartigen Vorschlag an uns heranträgt, womit ich aber im Augenblick nicht rechne.
Der Mindestlohn wird der grosse Knüller, Dritte Welt, Entwicklungshilfe, Friedenspolitik, all das spielt bei uns hingegen keine Rolle.
Deutschland, wir gehen grossartigen Zeiten entgegen! Wir „Oligarchen“ von der SPD werden die rotschwarze Laterne tragen, mit der wir die rot-schwarze Zukunft positiv ausleuchten werden.
Gute Nacht SPD-Genossinnen und Genossen
Euer Sigmar 83,62% Gabriel
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Thilo Sarrazin: "Hurra, ich habe gewonnen und bleibe (in der SPD)"/b>
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onlinedienst - 15. Nov, 17:22 Article 3527x read