Das Stuxnet-Virus und der Siedlungsbau im Westjordanland

Alexander von Paleske --- Zwei Nachrichten kamen heute über den Ticker, die nur auf den ersten Blick gar nichts miteinander zu tun haben

Nachricht 1:
Die iranische Regierung hat eine Attacke des Computervirus' Stuxnet auf Rechner in Industrieanlagen des Landes bestätigt. Rund 30.000 Rechner seien betroffen, sagte der Beauftragte für Informationstechnologie im iranischen Industrieministerium, Mahmud Liaji. Das Virus habe vor allem von dem deutschen Unternehmen Siemens entwickelte Kontrollsysteme angegriffen

Nachricht 2:.
Baustopp endet: Jüdische Siedler rücken mit Bulldozern an. Schon vor dem Ende des israelischen Baustopps im Westjordanland haben jüdische Siedler die umfassende Wiederaufnahme der Bauarbeiten eingeleitet.

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Zerstörung palästinensischer Häuser. Screenshot: Dr. v. Paleske

In einer symbolischen Aktion wurde in der israelischen Siedlung Kirjat Netafim im Westjordanland der Grundstein für eine Kinderkrippe gelegt..


Krieg und Frieden
Wir hatten bereits in einem Artikel vor drei Wochen dargelegt, dass der Preis des Friedens mit den Palästinensern der Krieg ist.

Nur kann Netanjahu die Katze nicht aus dem Sack lassen. Hinzu kommt, dass unter den Siedlern offenbar die Einstellung vorherrscht „We can eat the cake and have it“
Netanjahu weiß aber sehr wohl, dass beides nicht geht, dass er sich entweder für einen Krieg gegen den Iran oder für eine Fortsetzung des Landraubs und Siedlungsbaus in der Westbank und Ost-Jerusalem entscheiden muss. Das hat ihm offenbar Obama mit aller Deutlichkeit klargemacht.

Und Netanjahu hat sich – wenn auch zögerlich – offenbar für die Kriegs-Variante entschieden.

Unterdessen gehen die Kriegsvorbereitungen gegen den Iran offenbar weiter – mit Hilfe der elektronischen Kampfführung.

Während in den 60er Jahren die elektronische Kampfführung, auch ELOKA genannt, vorwiegend darin bestand, fremde Funkverkehre zu entschlüsseln, zu stören und zu täuschen - der Verfasser diente in einer solchen Einheit – hat das Internet und die Computerisierung diese elektronische Kampfführung samt Spionage wesentlich verfeinert – und in gewisser Weise auch vereinfacht - jedenfalls dann, wenn es gelingt Trojaner einzuschleusen, die als Spione, und offenbar auch als Zerstörer arbeiten können.

Bei allem Verschwörungsgsstuß, den Ahmadinejad gerne loslässt - angefangen von der Leugnung des Holocausts, bis zu 9/11 als von den USA selbst inszeniert - aber hier dürfte die iranische Regierung recht haben. Unklar ist, woher genau der Virus / Ttrojaner - Angriff kommt: Aus den USA oder Israel oder aus beiden Ländern in gemeinsamer Arbeit.

Er kann das Atomprogramm des Iran bestenfalls vorübergehend lahmlegen, nicht aber auf Dauer, wohl aber nützliche Infos liefern, wie weit das Atomprogramm mittlerweile gediehen ist, und es könnte möglicherweise das Ziel sein, die Raketenabwehr gegen einen potenziellen Angriff lahmzulegen bzw. den dann zu erwartenden iranischen Vergeltungsschlag zu vereiteln.

Die Zeichen im Nahen und Mittleren Osten deuten keineswegs auf Frieden hin. Ganz im Gegenteil.

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onlinedienst - 26. Sep, 20:58 Article 5862x read
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WiKa (Gast) - 26. Sep, 23:28

Star of Battleham

Als Satire zu verstehen, geht den umgekehrten Weg mit dem Stern von Bethlehem und bringt diesmal die feurige Erleuchtung ins Morgenland … zwecks Bekehrung der Ungläubigen zum Mammon und Imperialismus. Wer die Thematik kennt, wird in dem Artikel alle bekannten Positionen wiederfinden … (°!°)

http://qpress.de/2010/09/26/star-of-battleham-moderne-missionierung/

blechtrommler (Gast) - 27. Sep, 01:25

Meldung 3

- vor etwa zwei Stunden, mdrInfo (radio, mitteld.rundfuck):
Iranische Grenzverletzung gegen Irak wegen Verfolgung von Bomben-Attentätern.

Capetonian (Gast) - 27. Sep, 08:49

Windooze

Wie kann man auch nur so daemlich sein Microsoft Produkte in solchen Umgebungen einzusetzen, deren Quelltexte wie ein Staatsgeheimnis gehuetet werden?

Empfehlung: Trafficking.ch / Menschenhandel in der Schweiz

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