On The Road Again – Blackwater-Söldner dürfen weiter töten
Dr. Alexander von Paleske --- 22.9. 2007- Nachdem am Montag die Regierung Iraks die Suspendierung der Söldnerfirma Blackwater im Irak verkündet hatte, sind weniger als eine Woche später die Söldner genau dieser Firma in den Strassen Bagdads wieder schiessmässig unterwegs.
Der Zwischenfall vergangene Woche, bei dem Beschäftigte der Söldnerfirma Blackwater wahllos auf Zivilisten schossen und dabei 20 Menschen töteten, hat einmal mehr gezeigt, dass die Regierung des Irak eine reine Marionettenregierung ist und die Söldner, deren Zahl im Irak mittlerweile bei 40.000 liegt, keinerlei Strafe zu befürchten haben
Blackwater - Beste Kontakte ins Weisse Haus
Wir haben uns in den letzten Monaten insbesondere mit der Firma Aegis und deren Chef, Oberst Tim Spicer, beschäftigt. Heute wollen wir einen Blick auf Blackwater werfen. Blackwater ist zwar nicht die größte Söldnerfirma im Irak, aber diejenige mit den besten Kontakten zu Präsident Bush und Vize Cheney.
Vor 10 Jahren gab es diese Firma praktisch nicht.
Der Einmarsch in den Irak brachte sofort Verträge im Gesamtwert von 750 Millionen US Dollar, im Budget werden diese Kosten unter „Reconstruction of Iraq“ geführt, wobei diese Söldnerfirmen etwa 50% von dem Gesamtbudget einsacken.
Heute ist Blackwater global tätig, überall dort, wo schiesswutige Söldner die Strasse freikämpfen sollen, also in Afghanistan, Kolumbien, Kasachstan aber auch zu Hause, nach dem Wirbelsturm Kathrina.
Geführt wird die Firma von Eric Prince, 38 jähriger konservativer Christ, für den das Gebot „Du sollst nicht töten“ im Falle Iraks einfach ausser Kraft gesetzt ist. Aber weitere illustre Namen finden sich dort, z.B Cofer Black, ehemaliger Leiter der Counterterrorismus-Abteilung des CIA oder aber Robert Richer, ebenfalls aus dem CIA aber auch das Pentagon ist mit ehemaligen Mitarbeitern vertreten, so z.B. einem Herrn Joseph Schmitz.
Söldner-Arbeitsalltag im Irak
Sehen wir uns an, wie so ein Arbeitstag im Irak aussieht. Z.B. am 8. Juli diesen Jahres. Da fuhr ein Allradfahrzeug aus der sogennaten grünen Zone, drinnen sassen vier Söldner, einer davon mit dem Namen Jacob Washbourne. „ Ich will heute jemanden töten“ sagt er gleich zu Beginn der Fahrt, um sich auf seinen am nächsten Tag beginnenden Urlaub einzustimmen.
http://video.google.com/videoplay?docid=499399687545634893#
Das Video wurde von Google auf Verlangen von Aegis entfernt, es kann aber hier angesehen werden und auf anderen Websites bei Eingabe der Key Words "Shooting video" und "Aegis"
Ich will heute jemanden töten
Als erstes feuerte er in ein Taxi, einfach so zum Vergnügen, drei weitere „Zwischenfälle“ mit Schiessereien auf der Strasse zum Flughafen Bagdads folgten, z.B. das unprovozierte Schiessen auf einen Kleinlaster, der sich einem Checkpoint näherte.
Auf der Rückfahrt sahen sie dann, dass mehrere Ambulanzen am Ort des „Zwischenfalls“ dabei waren, Verletzten zu helfen.
Globale Söldnerrekrutierung
Die Söldner kommen mittlerweile aus über 100 Ländern, das größte Kontingent stellt Südafrika, dabei vor allem Mitglieder der ehemaligen Terror- und Mördereinheiten des Apartheidstaates, wie der 44 Parachute Brigade, dem 32 Buffalo Battalion, der Todesschwadron Civil Cooperation Bureau oder aber der Reconnaissance Commandos (Recce). Sie operieren, wie wir mehrfach berichtet haben, in einem rechtsfreien Raum, da sie weder der Justiz des Irak unterliegen, noch irgendeiner Militärgerichtsbarkeit.
Und so wundert es dann auch nicht, dass die ungezählten Verbrechen dieser Söldner ohne jegliche Konsequenzen blieben. Schlimmstenfalls wird der Söldner nach Hause geschickt
Waffen an den Gegner
Aber offenbar sind die Einnahmen aus dem Pentagon noch nicht ausreichend, denn nunmehr wird Blackwater beschuldigt, Waffen in den Irak geschmuggelt zu haben, die offenbar auf dem Schwarzmarkt verkauft wurden und damit an die Gegenseite gelangten, darunter Nachtsichtgeräte, Schnellfeuerwaffen etc., getreu dem Motto, wer von zwei Enden zur Mitte arbeitet, der kann Extrapofite einstreichen.
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Blackwater - Beste Kontakte ins Weisse Haus
Wir haben uns in den letzten Monaten insbesondere mit der Firma Aegis und deren Chef, Oberst Tim Spicer, beschäftigt. Heute wollen wir einen Blick auf Blackwater werfen. Blackwater ist zwar nicht die größte Söldnerfirma im Irak, aber diejenige mit den besten Kontakten zu Präsident Bush und Vize Cheney.
Vor 10 Jahren gab es diese Firma praktisch nicht.
Der Einmarsch in den Irak brachte sofort Verträge im Gesamtwert von 750 Millionen US Dollar, im Budget werden diese Kosten unter „Reconstruction of Iraq“ geführt, wobei diese Söldnerfirmen etwa 50% von dem Gesamtbudget einsacken.
Heute ist Blackwater global tätig, überall dort, wo schiesswutige Söldner die Strasse freikämpfen sollen, also in Afghanistan, Kolumbien, Kasachstan aber auch zu Hause, nach dem Wirbelsturm Kathrina.
Geführt wird die Firma von Eric Prince, 38 jähriger konservativer Christ, für den das Gebot „Du sollst nicht töten“ im Falle Iraks einfach ausser Kraft gesetzt ist. Aber weitere illustre Namen finden sich dort, z.B Cofer Black, ehemaliger Leiter der Counterterrorismus-Abteilung des CIA oder aber Robert Richer, ebenfalls aus dem CIA aber auch das Pentagon ist mit ehemaligen Mitarbeitern vertreten, so z.B. einem Herrn Joseph Schmitz.
Söldner-Arbeitsalltag im Irak
Sehen wir uns an, wie so ein Arbeitstag im Irak aussieht. Z.B. am 8. Juli diesen Jahres. Da fuhr ein Allradfahrzeug aus der sogennaten grünen Zone, drinnen sassen vier Söldner, einer davon mit dem Namen Jacob Washbourne. „ Ich will heute jemanden töten“ sagt er gleich zu Beginn der Fahrt, um sich auf seinen am nächsten Tag beginnenden Urlaub einzustimmen.
http://video.google.com/videoplay?docid=499399687545634893#
Das Video wurde von Google auf Verlangen von Aegis entfernt, es kann aber hier angesehen werden und auf anderen Websites bei Eingabe der Key Words "Shooting video" und "Aegis"
Ich will heute jemanden töten
Als erstes feuerte er in ein Taxi, einfach so zum Vergnügen, drei weitere „Zwischenfälle“ mit Schiessereien auf der Strasse zum Flughafen Bagdads folgten, z.B. das unprovozierte Schiessen auf einen Kleinlaster, der sich einem Checkpoint näherte.
Auf der Rückfahrt sahen sie dann, dass mehrere Ambulanzen am Ort des „Zwischenfalls“ dabei waren, Verletzten zu helfen.
Globale Söldnerrekrutierung
Die Söldner kommen mittlerweile aus über 100 Ländern, das größte Kontingent stellt Südafrika, dabei vor allem Mitglieder der ehemaligen Terror- und Mördereinheiten des Apartheidstaates, wie der 44 Parachute Brigade, dem 32 Buffalo Battalion, der Todesschwadron Civil Cooperation Bureau oder aber der Reconnaissance Commandos (Recce). Sie operieren, wie wir mehrfach berichtet haben, in einem rechtsfreien Raum, da sie weder der Justiz des Irak unterliegen, noch irgendeiner Militärgerichtsbarkeit.
Und so wundert es dann auch nicht, dass die ungezählten Verbrechen dieser Söldner ohne jegliche Konsequenzen blieben. Schlimmstenfalls wird der Söldner nach Hause geschickt
Waffen an den Gegner
Aber offenbar sind die Einnahmen aus dem Pentagon noch nicht ausreichend, denn nunmehr wird Blackwater beschuldigt, Waffen in den Irak geschmuggelt zu haben, die offenbar auf dem Schwarzmarkt verkauft wurden und damit an die Gegenseite gelangten, darunter Nachtsichtgeräte, Schnellfeuerwaffen etc., getreu dem Motto, wer von zwei Enden zur Mitte arbeitet, der kann Extrapofite einstreichen.
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sfux - 22. Sep, 14:41 Article 7885x read