Weltfinanzkrise - Wer sind die Deppen?
Dr. Alexander von Paleske / "Deppen" vom Kongress stürzen USA in Krise" so lautete die dpa-Meldung vom gestrigen Abend, nachdem am Tage zuvor der Kongress das "Rettungspaket" in Höhe von 700 Milliarden US Dollar aus Steuergeldern abgelehnt hatte.
Wer sind die Deppen?
Die Empörung der Steuerzahler,also des "kleinen Mannes" nicht nur in den USA sondern auch in Europa ist riesengross. Sie sollen jetzt die Zockerzeche der Banken bezahlen. Die Mitglieder des US Kongresses wurden mit E-Mails, Faxen und Telefonanrufen bombardiert mit der Aufforderung, das Paket abzulehnen. Tendenz: "Die verantwortlichen Banker sollen mit ihren Banken zur Hölle fahren".
Mit Rücksicht auf ihre Wähler haben deshalb eine ganze Reihe von Kongressmitgliedern,auch Mitglieder der Demokratischen Partei, das milliardenschwere Rettungspaket abgelehnt.
Ganz abgesehen von den Neoliberalen,die trotz des Untergangsszenarios auf die "Selbstheilungskräfte des Marktes" vertrauen.
Eine babylonische Gefangenschaft
Eine wohl nur kurz dauernde Entscheidung. Diese dürfte alsbald korrigiert werden.Letztlich werden die Abgeordneten doch gezwungen sein, "Rettungsmassnahmen" für die angeschlagenen "Zockerbuden" zuzustimmen, weil sonst der völlige Kollaps des Finanzmarktes droht, 1929 stünde wieder vor der Tür.
Eine "babylonische Gefangenschaft", aus der sich die Abgeordneten und die Regierungen nicht befreien können, weder in den USA noch in Europa. So hatte Bundeskanzlerin Merkel vor einer Woche noch verkündet, dass Europa sich nicht an dem Rettungspaket beteiligen würde, bis vorgestern die Bank Hypo-Real Estate in die Knie ging.
Aber das ist natürlich längst nicht das Ende, denn weitere Untergangskandidaten stehen schon bereit. An erster Stelle die BayernLb, über die wir hier an dieser Stelle schon mehrfach berichtet haben, gefolgt von der WestLb.
Also wird auch in Deutschland der Steuerzahler die Zockerzeche, deren genaue Höhe noch gar nicht feststeht, zu bezahlen haben.
Wer hat versagt?
In erster Linie die Politiker, die dem Zockertreiben der Banken tatenlos, wenn nicht gar wohlwollend zugeschaut haben, und natürlich die BaFin, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, deren jämmerliches Versagen wir bereits in zwei Artikeln dargestellt haben.
Rezession in jedem Fall
Ganz egal, ob es gelingt,die Finanzkrise mit Steuergeldern in den Griff zu bekommen oder oder nicht, eine Rezession steht allemal jetzt vor der Tür.
Was aber noch viel schlimmer ist, es gibt überhaupt keinerlei ernsthaften Willen seitens der Politiker, der Banken-Zockerei ein Ende zu bereiten. 2000 Jahre haben wir ohne Swaps gelebt, wie Nobelpreisträger Stiglitz zutreffend bemerkte. Ausser den "Zockerbuden" braucht sie niemand, also weg damit. Das zeitlich begrenzte Verbot der Leerverkäufe ist eine völlig unzureichende und ohnehin nur temporäre Massnahme.
Wer unbedingt zocken will, der kann das im Casino tun - mit eigenem Geld.
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Mit Rücksicht auf ihre Wähler haben deshalb eine ganze Reihe von Kongressmitgliedern,auch Mitglieder der Demokratischen Partei, das milliardenschwere Rettungspaket abgelehnt.
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Eine "babylonische Gefangenschaft", aus der sich die Abgeordneten und die Regierungen nicht befreien können, weder in den USA noch in Europa. So hatte Bundeskanzlerin Merkel vor einer Woche noch verkündet, dass Europa sich nicht an dem Rettungspaket beteiligen würde, bis vorgestern die Bank Hypo-Real Estate in die Knie ging.
Aber das ist natürlich längst nicht das Ende, denn weitere Untergangskandidaten stehen schon bereit. An erster Stelle die BayernLb, über die wir hier an dieser Stelle schon mehrfach berichtet haben, gefolgt von der WestLb.
Also wird auch in Deutschland der Steuerzahler die Zockerzeche, deren genaue Höhe noch gar nicht feststeht, zu bezahlen haben.
Wer hat versagt?
In erster Linie die Politiker, die dem Zockertreiben der Banken tatenlos, wenn nicht gar wohlwollend zugeschaut haben, und natürlich die BaFin, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, deren jämmerliches Versagen wir bereits in zwei Artikeln dargestellt haben.
Rezession in jedem Fall
Ganz egal, ob es gelingt,die Finanzkrise mit Steuergeldern in den Griff zu bekommen oder oder nicht, eine Rezession steht allemal jetzt vor der Tür.
Was aber noch viel schlimmer ist, es gibt überhaupt keinerlei ernsthaften Willen seitens der Politiker, der Banken-Zockerei ein Ende zu bereiten. 2000 Jahre haben wir ohne Swaps gelebt, wie Nobelpreisträger Stiglitz zutreffend bemerkte. Ausser den "Zockerbuden" braucht sie niemand, also weg damit. Das zeitlich begrenzte Verbot der Leerverkäufe ist eine völlig unzureichende und ohnehin nur temporäre Massnahme.
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onlinedienst - 1. Okt, 12:23 Article 2197x read