Robert Friedland hat es geschafft: Schürfrechte für Ivanhoe in der Mongolei
Dr. Alexander von Paleske - Der ehemalige Drogenbaron,spätere Umweltverschmutzer und nunmehr Minenmagnat Robert Friedland hat es mit seiner kanadischen Firma Ivanhoe schliesslich geschafft: Die Regierung der Mongolei plante für heute die Unterzeichnung eines Abkommens mit seiner Firma Ivanhoe über die Ausbeutung der Bodenschätze in Oyu Tolgoi, 60 km von der chinesischen Grenze entfernt.
An der Unterzeichnung sollte der Mongolische Ministerpräsident Sanj Bayaar sowie leitende Angestellte der Minenfirmen Ivanhoe und Rio Tinto teilnehmen. Die global operierende Minenfirma Rio Tinto hält 9% der Anteile an Ivanhoe.
Toxic Bob alias Robert Friedland wollte der Unterzeichnungszeremonie nicht beiwohnen, obgleich er aus dem “sich die Hände reiben” wohl für einige Tage kaum herauskommen wird.
Seit 2001, nachdem er in der Mongolei eines der grössten Kupfer- und Goldvorkommen, Oyu Tolgoi, entdeckt hatte, ist er hinter den Minenrechten her. Dort werden 21 Millionen Unzen Gold und 17 Millionen Tonnen Kupfer vermutet, eines der weltweit grössten Kupfervorkommen überhaupt..
Friedland hat guten Grund dort nicht sich blicken zu lassen, denn bereits im Jahre 2006 hatten empörte Demonstanten aus Protest gegen den Ausverkauf der Minenrechte an Friedland und seine Firma Ivanhoe Puppen, die unter anderem Friedland und den damaligen Premier der Mongolei darstellten, verbrannt.
Nun hat es Friedland also geschafft, nachdem er schliesslich auch noch einen ehemaligen kanadischen Premier namens Jean Chretien mit besten Asien-Kontakten in seine Ivanhoe-Pressure-Group geholt hatte, wir berichteten darüber.
Bessere Bedingungen
Allerdings hat sich auf mongolischer Seite auch etwas getan: Die Minenrechte, die Friedland seinerseits nahezu für n Appel und n Ei bekommen hätte, sind für ihn erheblich teurer geworden.
Der mongolische Staat wird nun zu 34% Miteigentümer der Minenfirma, ohne eigenes Kapital aufzubringen. Das muss Ivanhoe aufbringen, was Friedland nicht schwerfallen dürfte, denn die Investoren stehen vermutlich bereits Schlange. Und der grösste Abnehmer des Kupfers, China, ist nur 80 km entfernt, wie praktisch.
Die Mongolei wird also jetzt auch an den Gewinnen der Firma beteiligt.Da die Kupferpreise rasant im Anstieg begriffen sind und weltweit eine deutliche Knappheit an Kupfer besteht, hätte die Mongolei aber wohl noch bessere Bedingungen erzielen können.
Für „Toxic Bob“ alias Robert Friedland setzt sich aber damit ein „American Dream“ fort. Allerdings nicht der Aufstieg vom Tellerwäscher zum Milliardär sondern der Aufstieg vom Drogenhändler über den Verursacher von Umweltkatastrophen in Summitville (USA) und dann Guayana bis schliesslich zum internationalen Minenmagnaten. Ein schmutziger Traum in der Tat.
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onlinedienst - 6. Okt, 17:09 Article 3108x read