Swissair DC-9 „Graubünden“ steckt mit in der Kokain Affäre
Stephan Fuchs – Eine alte Swissair Dame aus dem Jahre 1966 kommt plötzlich in den Schatten einer mysteriösen Kokain Affäre. Die DC- 9 „Graubünden“ wurde als Köder für kriminelle Geschäfte missbraucht. Ihre komplett identische Schwestermaschine wurde am 10. April im mexikanischen Ciudad del Carmen gefilzt und dabei wurden 5,5 Tonnen reines Kokain sichergestellt, das in 128 identischen Koffern verpackt war. Der Pilot ist weg, der Stoff will niemandem gehören.
Alte Lady "Graubünden"
Das hätte sich die alte Swissair Dame wohl nicht träumen lassen: Die Douglas DC-9-15 wurde am 20.07.1966 als HB-IFA „Graubünden“ Fabrikneu in den Swissair Betrieb aufgenommen. Für knappe zwei Jahre bis im August 1968. Dann wurde sie verkauft und eine lange Odysse begann, welche die Maschine in immer dunklere Ecken der Schattenwelt um Koks, Geheimdienst und Macht abstürzen liess.
Nach dem Einsatz für die Schweizer Zivilluftfahrt ging es erst mal als N8500 zurück an Douglas, dann am 10.1973 als Executive Jet N60FM an Forbes Magazine und am 11.1976 als N901B an Westinghouse Electrics. Am 07.1985 wird die „Graubünden“ für den Harrah’s Club in Las Vegas als N2H fliegen um zwei Jahre später, am 12.1987 an James R. Wikert als N120NE eingeflogen zu werden. Am 06.1989 geht es an Express One, am 09.1989 zur ALG Aeroleasing wiederum als HB-IFA, dann im Einsatz für Executive Air Transport 89 – 93. Dann steht sie offensichtlich zwei Jahre herrum und wird am 04.95 an Topeka Management als N120NE verkauft. Am 06.97 kommt sie an Genesis Aeron und schliesslich geht es am 01.04 als N911SY an Royal Sons Inc.
Koks Lady mit vermeintlichem Homeland Security Emblem
Zwischen dem 06.1997 bis im Januar 2004 ist ein Loch, sprich da hat sich kein neuer Käufer für die Graubünden finden lassen oder aber sie hat mit Genesis Aeron einen Kunden gefunden, der es unglaubliche sieben Jahre ausgehalten hatte. Am 01. 04, das sehen wir, kam die DC-9 an Royal Sons Inc. Eben jene Firma mit der die andere DC-9 mit der Nummer N900SA und 5,5 Tonnen im Bauch in Mexiko gefunden worden ist.
Das verflixte siebte Jahr
Die Graubünden war aber nicht nur bei Genesis Aeron. In den Jahren 2003 bis 2004 taucht sie und ihre Zwillingsschwester bei der Firma SkyWays Aircraft auf. Beide Maschinen, die „Graubünden“ mit der N-Nummer N120NE und der Koksflieger N900SA. Beide identisch gleich. Beide mit dem identisch gleichen, auf den ersten Blick staatlich-offiziellen Symbol der Homeland Security. Auf den ersten Blick nur, denn das Emblem ist eine Farce. Ein Schwindel. Ein Augenwischer. Seit 2004 gibt es einige PRNewswire Pressemitteilungen von Skyway, sie soll hier in Länge zitiert sein:
Ist SkyWay nach Taser die nächste todsichere Aktie in der Sicherheitsindustrie?
CLEARWATER, Florida, June 15 2004 /PRNewswire/ --
Möglicherweise hat SkyWay Communications Holding Corp. (OTC Bulletin Board: SWYC) der Luftfahrtindustrie auf die seit Jahren erwartete nächste Ebene der Homeland Security verholfen. Titan Corporation, die derzeit einen Auftragsrückstand in Höhe von 5,4 Milliarden US-Dollar verbucht, hat kürzlich mit SkyWay ein Sales- und Marketing-Abkommen unterzeichnet, welches das SkyWay Kommunikationssystem im Rahmen des Homeland Security speziell für die Luftfahrtindustrie auf den Markt bringen soll. Diese Vereinbarung ist genau das, was SkyWay für seine Umsatzverbesserung braucht.
SkyWay kündigte ausserdem eine Lieferung von vier seiner hochentwickelten Media Servers an Continental Airlines an. Weitere Server sollen, per Vertrag, später folgen. Titan Corporation hatte zuvor Übertragungsgeschwindigkeiten von über 23Mbps bestätigt.
SkyWay zeigt in vieler Hinsicht das gleiche Potential, das Taser International, ein anderes Sicherheitsunternehmen, vor ihm zeigte. Es wäre daher vielleicht angebracht, SkyWay Communications Holding Corporation näher unter die Lupe zu nehmen. Mit den beiden Verträgen mit Continental Airlines und Titan sicher in der Tasche, hat SkyWay gute Aussichten darauf, dass andere Luftfahrtgesellschaften nachziehen. Das amerikanische Verteidigungsministerium wäre z.B. ein guter Kandidat. Investoren scheinen immer die neuesten und besten Anlagemöglichkeiten zu entdecken. SkyWay könnte seinen Umsatz noch bedeutend steigern, wenn es Sicherheitsdienstleistungen für amerikanische Bundesbürger anböte.
SkyWay hat sich in eine einzigartige Position manövriert: es kann der Luftfahrtindustrie mit Hilfe seines innovativen Kommunikationssystems möglicherweise dabei behilflich sein, sowohl Familien als auch Geschäftsseisenden das Fliegen wieder schmackhaft zu machen und sich hierdurch aus den roten Zahlen herauszuarbeiten. Die Leute in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von SkyWay haben eventuell genau die richtige Technologie, verbunden mit dem notwendigen Weitblick, um die Luftfahrtindustrie im Rahmen der Homeland Security zu schützen. Titan Corporation hat sein Abkommen mit SkyWay eventuell genau aus diesem Grund geschlossen.
Das Interesse von Investoren an Sicherheitsdienstanbietern ist in allen Städten und Gemeinden der USA stark gestiegen. UBS, die grösste Bank der Schweiz, hat seinen Kapitalanteil an der Titan Corporation auf vier Prozent ausgebaut, was Investoren Anlass geben sollte, ein waches Auge auf das neue innovative Kommunikationssystem von SkyWay zu halten.
Uppsala! Eine Sensation auf dem Sicherheitsmarkt? Njet! Es ist Humbug. Die hübsch und offiziell angemalte „Graubünden“ flog keine Tests und nichts. Die Pressemitteilungen waren eine Schwindelei. Investoren haben dabei 40 Millionen Dollar verloren. Und wie wir gestern bereits gesehen haben, waren spannende Leute mit dabei. Geldwäscher der grossen Sorte. Dank des Schweizer Fliegers „Graubünden“ kommt aber noch eine Dimension mehr dazu: Weiter oben sahen wir, dass die „Graubünden“ im August 1997 an die Firma Genesis Aviation verhökert wurde. Was war denn diese Firma? War das nicht eine Firma des legendären Waffenhändlers Adnan Kashoggi?
Weiterführende Artikel zu CIA Operationen:
Special Operation Samurais & die 5.5 Tonnen Koks
Kokain nicht nur Straffrei sondern bald Pflicht?
Wer war denn Mr. Bramble?
In Coca Mekka Schnee bis in die Niederungen
Die Old Boys Dirigenten von Genf
Das Old Boys Netzwerk
CIA-Flieger in Mexiko mit 128 Koffern voll Kokain erwischt
Verbindung von US-Politiker zu 5,5 Tonnen Kokain
Fallout an Heroin
Mit dem Flugzeugbomber, Oli North & Felix Rodriguez auf der Pista Coca
Pizza aus dem Hindukusch gefällig?
Islamische Mullahs & kalte Krieger in der Liebkosung
Krausköpfe mit Stinger-Raketen
Alte Lady "Graubünden"
Das hätte sich die alte Swissair Dame wohl nicht träumen lassen: Die Douglas DC-9-15 wurde am 20.07.1966 als HB-IFA „Graubünden“ Fabrikneu in den Swissair Betrieb aufgenommen. Für knappe zwei Jahre bis im August 1968. Dann wurde sie verkauft und eine lange Odysse begann, welche die Maschine in immer dunklere Ecken der Schattenwelt um Koks, Geheimdienst und Macht abstürzen liess.
Nach dem Einsatz für die Schweizer Zivilluftfahrt ging es erst mal als N8500 zurück an Douglas, dann am 10.1973 als Executive Jet N60FM an Forbes Magazine und am 11.1976 als N901B an Westinghouse Electrics. Am 07.1985 wird die „Graubünden“ für den Harrah’s Club in Las Vegas als N2H fliegen um zwei Jahre später, am 12.1987 an James R. Wikert als N120NE eingeflogen zu werden. Am 06.1989 geht es an Express One, am 09.1989 zur ALG Aeroleasing wiederum als HB-IFA, dann im Einsatz für Executive Air Transport 89 – 93. Dann steht sie offensichtlich zwei Jahre herrum und wird am 04.95 an Topeka Management als N120NE verkauft. Am 06.97 kommt sie an Genesis Aeron und schliesslich geht es am 01.04 als N911SY an Royal Sons Inc.
Koks Lady mit vermeintlichem Homeland Security Emblem
Zwischen dem 06.1997 bis im Januar 2004 ist ein Loch, sprich da hat sich kein neuer Käufer für die Graubünden finden lassen oder aber sie hat mit Genesis Aeron einen Kunden gefunden, der es unglaubliche sieben Jahre ausgehalten hatte. Am 01. 04, das sehen wir, kam die DC-9 an Royal Sons Inc. Eben jene Firma mit der die andere DC-9 mit der Nummer N900SA und 5,5 Tonnen im Bauch in Mexiko gefunden worden ist.
Das verflixte siebte Jahr
Die Graubünden war aber nicht nur bei Genesis Aeron. In den Jahren 2003 bis 2004 taucht sie und ihre Zwillingsschwester bei der Firma SkyWays Aircraft auf. Beide Maschinen, die „Graubünden“ mit der N-Nummer N120NE und der Koksflieger N900SA. Beide identisch gleich. Beide mit dem identisch gleichen, auf den ersten Blick staatlich-offiziellen Symbol der Homeland Security. Auf den ersten Blick nur, denn das Emblem ist eine Farce. Ein Schwindel. Ein Augenwischer. Seit 2004 gibt es einige PRNewswire Pressemitteilungen von Skyway, sie soll hier in Länge zitiert sein:
Ist SkyWay nach Taser die nächste todsichere Aktie in der Sicherheitsindustrie?
CLEARWATER, Florida, June 15 2004 /PRNewswire/ --
Möglicherweise hat SkyWay Communications Holding Corp. (OTC Bulletin Board: SWYC) der Luftfahrtindustrie auf die seit Jahren erwartete nächste Ebene der Homeland Security verholfen. Titan Corporation, die derzeit einen Auftragsrückstand in Höhe von 5,4 Milliarden US-Dollar verbucht, hat kürzlich mit SkyWay ein Sales- und Marketing-Abkommen unterzeichnet, welches das SkyWay Kommunikationssystem im Rahmen des Homeland Security speziell für die Luftfahrtindustrie auf den Markt bringen soll. Diese Vereinbarung ist genau das, was SkyWay für seine Umsatzverbesserung braucht.
SkyWay kündigte ausserdem eine Lieferung von vier seiner hochentwickelten Media Servers an Continental Airlines an. Weitere Server sollen, per Vertrag, später folgen. Titan Corporation hatte zuvor Übertragungsgeschwindigkeiten von über 23Mbps bestätigt.
SkyWay zeigt in vieler Hinsicht das gleiche Potential, das Taser International, ein anderes Sicherheitsunternehmen, vor ihm zeigte. Es wäre daher vielleicht angebracht, SkyWay Communications Holding Corporation näher unter die Lupe zu nehmen. Mit den beiden Verträgen mit Continental Airlines und Titan sicher in der Tasche, hat SkyWay gute Aussichten darauf, dass andere Luftfahrtgesellschaften nachziehen. Das amerikanische Verteidigungsministerium wäre z.B. ein guter Kandidat. Investoren scheinen immer die neuesten und besten Anlagemöglichkeiten zu entdecken. SkyWay könnte seinen Umsatz noch bedeutend steigern, wenn es Sicherheitsdienstleistungen für amerikanische Bundesbürger anböte.
SkyWay hat sich in eine einzigartige Position manövriert: es kann der Luftfahrtindustrie mit Hilfe seines innovativen Kommunikationssystems möglicherweise dabei behilflich sein, sowohl Familien als auch Geschäftsseisenden das Fliegen wieder schmackhaft zu machen und sich hierdurch aus den roten Zahlen herauszuarbeiten. Die Leute in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von SkyWay haben eventuell genau die richtige Technologie, verbunden mit dem notwendigen Weitblick, um die Luftfahrtindustrie im Rahmen der Homeland Security zu schützen. Titan Corporation hat sein Abkommen mit SkyWay eventuell genau aus diesem Grund geschlossen.
Das Interesse von Investoren an Sicherheitsdienstanbietern ist in allen Städten und Gemeinden der USA stark gestiegen. UBS, die grösste Bank der Schweiz, hat seinen Kapitalanteil an der Titan Corporation auf vier Prozent ausgebaut, was Investoren Anlass geben sollte, ein waches Auge auf das neue innovative Kommunikationssystem von SkyWay zu halten.
Uppsala! Eine Sensation auf dem Sicherheitsmarkt? Njet! Es ist Humbug. Die hübsch und offiziell angemalte „Graubünden“ flog keine Tests und nichts. Die Pressemitteilungen waren eine Schwindelei. Investoren haben dabei 40 Millionen Dollar verloren. Und wie wir gestern bereits gesehen haben, waren spannende Leute mit dabei. Geldwäscher der grossen Sorte. Dank des Schweizer Fliegers „Graubünden“ kommt aber noch eine Dimension mehr dazu: Weiter oben sahen wir, dass die „Graubünden“ im August 1997 an die Firma Genesis Aviation verhökert wurde. Was war denn diese Firma? War das nicht eine Firma des legendären Waffenhändlers Adnan Kashoggi?
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sfux - 3. Mai, 07:12 Article 11537x read