Aussenminister Westerwelle schreibt an die neue Übergangsregierung in Libyen
Dr. Alexander von Paleske --- 22.8. 2011 --- Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox
Guido Westerwelle
Aussenminister
der Bundesrepublik Deutschland
Heinrich von Brentano-Gedächtnisplatz 1
Berlin
Bundesrepublik Deutschland
An
Libysche Übergangsregierung.
Martyrs Square
Tripolis
Arab Republic of Libya
Sehr geehrte Rebellen und Mitglieder der neuen Übergangsregierung,
ich möchte Ihnen auch im Namen des gesamten Deutschen Volkes meine Glückwünsche zu Ihrem erfolgreichen Kampf gegen unseren Ex-Freund Gaddafi übermitteln.
Ich habe mir, als es zu den ersten Protesten und dem Kampf um Bengasi kam, einfach nicht vorstellen können, dass, ohne den Einsatz von Nato-Bodentruppen, ein Rebellenhaufen es schaffen würde, Muammar Gaddafi, den Herrscher Libyens und Freund der diversen Bundesregierungen, aus dem Sattel zu werfen, angesichts seiner starken Armee, seiner hervorragenden - auch von uns (mit-) - ausgebildeten Palastgarde und Leibwächter, und seiner überlegenen Waffen.
Uns ging und geht es in erster Linie darum, unsere massiven Wirtschaftsinteressen in Libyen zu sichern, die sich unter Gaddafi so vorteilhaft entwickelt hatten, Menschenrechte hin, Unterdrückung her.
Für uns kam es daher vor allem darauf an, auf das richtige Pferd zu setzen, was damals zweifellos Gaddafi hiess.
Aus diesem Grunde haben wir uns bei der Abstimmung im
Weltsicherheitsrat auch der Stimme enthalten, als es um den Militäreinsatz in Libyen ging.
Großes Bedauern
Das bedaure ich heute zutiefst. Ein derartiger taktischer Fehler wird uns in Zukunft, zumindest in Libyen, nicht mehr passieren.
Denken Sie bitte auch daran, dass ich noch relativ neu in diesem Gebiet der Außenpolitik war und bin.
Nun aber zur Sache
Ich denke, wir sollten alsbald uns über Milliardenaufträge an Deutsche Unternehmen zum Wiederaufbau unterhalten, und natürlich über den Neu-Aufbau von Armee und Polizei.
Wir können Ihnen dazu eine ganze Reihe von Experten mit Libyen-Erfahrung vermitteln, die völlig wertneutral seinerzeit schon für Gaddafi den Sicherheitsapparat aufgebaut hatten, nachdem dieser erklärt hatte, dass er die deutsche Terrorgruppe RAF für geisteskrank halte.
Hühnchen zu rupfen
Um zu zeigen, dass auch wir noch ein Hühnchen mit Gaddafi zu rupfen haben, möchte ich sie bitten, den Libyer Taher Chaabane und seine Mitstreiter alsbald an uns zu überstellen.
Die werden angeschuldigt, seinerzeit vier deutsche Nachwuchswissenschaftler in Djibouti umgebracht zu haben, aber wir haben aus verständlichen (opportunistischen) Gründen die Sache nicht weiter verfolgt.
Das soll nun nachgeholt werden.
Für Gaddafi selbst haben wir keine Verwendung, der kann nach Simbabwe oder Südafrika ins Exil gehen. Zum internationalen Gerichtshof sollte er besser nicht überstellt werden, er könnte sonst Dinge ausplaudern, die auch für uns sehr unangenehm sind.
Muammar Gaddafi .....weg mit ihm, am besten ins südliche Afrika.
Screenshot: Dr. v. Paleske
Ich werde alsbald den Außenhandels-Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel nach Tripolis schicken, um alles Nähere auszuhandeln.
Auf eine weitere ertragreiche Zukunft.
Lang lebe die deutsch-libysche (Wirtschafts-) Freundschaft
Gez. Guidomobil Westerwelle
Deutscher Aussenminister
Keine Satire
Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait und der Konflikt in Libyen
Schweigen um die Morde an vier Deutschen in Djibouti
Libyen-Konflikt: Wir rufen die Söldner der Welt
Libyen: Verraten und Verkauft - Die Bürgerbewegung Libyens rüstet zum letzten Gefecht
Libyen: Gaddafi lässt schiessen - die Ausbildung besorgte auch Deutschland
Heimkehr eines Attentäters, Libyens Staatschef Gaddafi und das deutsche Auswärtige Amt
Gaddafi-Satire
Westerwelle: Wir haben uns die Entscheidung zur Flugverbotszone nicht leicht gemacht
Libyens Muammar Gaddafi schreibt an Angela Merkel
Angela Merkel an Nicolas Sarkozy: In Sachen Libyen Abwarten und Tee trinken
Muammar el Gaddafi: Jetzt rede ich zum Thema "Jörg Haider und die Euro-Millionen"
Wie die Schweiz auf den Hund kam
Gaddafi: Uns reichts mit der Schweiz
Er ist wieder da – Hannibal aus Tripolis meldet sich zurück
Hannibal aus Tripolis oder: Ein schweizer Bundespräsident auf Canossa-Reise
Mehr Satire zu Westerwelle
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Guido Westerwelle
Aussenminister
der Bundesrepublik Deutschland
Heinrich von Brentano-Gedächtnisplatz 1
Berlin
Bundesrepublik Deutschland
An
Libysche Übergangsregierung.
Martyrs Square
Tripolis
Arab Republic of Libya
Sehr geehrte Rebellen und Mitglieder der neuen Übergangsregierung,
ich möchte Ihnen auch im Namen des gesamten Deutschen Volkes meine Glückwünsche zu Ihrem erfolgreichen Kampf gegen unseren Ex-Freund Gaddafi übermitteln.
Ich habe mir, als es zu den ersten Protesten und dem Kampf um Bengasi kam, einfach nicht vorstellen können, dass, ohne den Einsatz von Nato-Bodentruppen, ein Rebellenhaufen es schaffen würde, Muammar Gaddafi, den Herrscher Libyens und Freund der diversen Bundesregierungen, aus dem Sattel zu werfen, angesichts seiner starken Armee, seiner hervorragenden - auch von uns (mit-) - ausgebildeten Palastgarde und Leibwächter, und seiner überlegenen Waffen.
Uns ging und geht es in erster Linie darum, unsere massiven Wirtschaftsinteressen in Libyen zu sichern, die sich unter Gaddafi so vorteilhaft entwickelt hatten, Menschenrechte hin, Unterdrückung her.
Für uns kam es daher vor allem darauf an, auf das richtige Pferd zu setzen, was damals zweifellos Gaddafi hiess.
Aus diesem Grunde haben wir uns bei der Abstimmung im
Weltsicherheitsrat auch der Stimme enthalten, als es um den Militäreinsatz in Libyen ging.
Großes Bedauern
Das bedaure ich heute zutiefst. Ein derartiger taktischer Fehler wird uns in Zukunft, zumindest in Libyen, nicht mehr passieren.
Denken Sie bitte auch daran, dass ich noch relativ neu in diesem Gebiet der Außenpolitik war und bin.
Nun aber zur Sache
Ich denke, wir sollten alsbald uns über Milliardenaufträge an Deutsche Unternehmen zum Wiederaufbau unterhalten, und natürlich über den Neu-Aufbau von Armee und Polizei.
Wir können Ihnen dazu eine ganze Reihe von Experten mit Libyen-Erfahrung vermitteln, die völlig wertneutral seinerzeit schon für Gaddafi den Sicherheitsapparat aufgebaut hatten, nachdem dieser erklärt hatte, dass er die deutsche Terrorgruppe RAF für geisteskrank halte.
Hühnchen zu rupfen
Um zu zeigen, dass auch wir noch ein Hühnchen mit Gaddafi zu rupfen haben, möchte ich sie bitten, den Libyer Taher Chaabane und seine Mitstreiter alsbald an uns zu überstellen.
Die werden angeschuldigt, seinerzeit vier deutsche Nachwuchswissenschaftler in Djibouti umgebracht zu haben, aber wir haben aus verständlichen (opportunistischen) Gründen die Sache nicht weiter verfolgt.
Das soll nun nachgeholt werden.
Für Gaddafi selbst haben wir keine Verwendung, der kann nach Simbabwe oder Südafrika ins Exil gehen. Zum internationalen Gerichtshof sollte er besser nicht überstellt werden, er könnte sonst Dinge ausplaudern, die auch für uns sehr unangenehm sind.
Muammar Gaddafi .....weg mit ihm, am besten ins südliche Afrika.
Screenshot: Dr. v. Paleske
Ich werde alsbald den Außenhandels-Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel nach Tripolis schicken, um alles Nähere auszuhandeln.
Auf eine weitere ertragreiche Zukunft.
Lang lebe die deutsch-libysche (Wirtschafts-) Freundschaft
Gez. Guidomobil Westerwelle
Deutscher Aussenminister
Keine Satire
Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait und der Konflikt in Libyen
Schweigen um die Morde an vier Deutschen in Djibouti
Libyen-Konflikt: Wir rufen die Söldner der Welt
Libyen: Verraten und Verkauft - Die Bürgerbewegung Libyens rüstet zum letzten Gefecht
Libyen: Gaddafi lässt schiessen - die Ausbildung besorgte auch Deutschland
Heimkehr eines Attentäters, Libyens Staatschef Gaddafi und das deutsche Auswärtige Amt
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onlinedienst - 22. Aug, 12:37 Article 3036x read
In Libyen scheint jetzt die Sonne.
Ich kann es kaum abwarten...zerbombte Menschen und verhkohlte Leichen sind doch herrlich wenn man Demokratie bringt.
In Libyen wird als erstes die kostenlosene medizinische Versorgung und die allgemeine Schulpflicht (kostenlos) abgeschafft. Demokratie hat halt ihren Preis und kostet dem Staat mehr als eine Diktatur.
Ich will Krieg. Zum Glück murksen wird noch in Afghanistan rum, der Irak wurde befreit und der Kampf gegen den Terror hat sich glücklicherweise zur Endlosschleife entwickelt. Der CIA-Plan ist aufgegangen. Da soll mal einer noch behaupten der US amerikansiche Geheimdienst besteht nur Schwachmaten. Alles was nach 9/11 passiert ist, endstand vorher einer grandiosen und minutiösen Kopfanstrengung.
Der CIA ist der fähigste Geheimsdienst aller Zeiten - wenn es um die Zerstörung und Vernichtung geht, dem Frieden. Wer will schon Frieden und eine gute Nachbarschaft? Doch nur Schwachmaten dieser Welt.
Also, gebt mir einen Senkrechtstarter mit "Luftwaffe" Logo, ich fliege nach Damaskus und bombe den Assad im Namen des Deutschen Volkes in die Luft, weil das deutsche Volk Demokratie exportieren will und Gewalt verabscheut.
Hoffentlich hat der Iran bald seine Atombombe fertig. Der CIA kann es kaum abwarten in seinen veralteten Nuklear-Arsenalen aufzuräumen und mit Keulen (aus der Steinzeit) zu bestücken.
Sobald der Iran seine Bombe hat, empfehle ich Lockheed-Martin Aktien abzustossen.
So, das reicht jetzt, ich hätte mal in die deutsche Politik gehen sollen. Ich kann genauso gut Dünnschiss reden.
Mein Motto: Die Sicherheit und Freiheit Deutschlands wird ab sofort hinterm Mond verteidigt.