Bundespräsident Joachim Gauck: Gedanken zum Fest
Dr. Alexander von Paleske ---- 23.12. 2015 ---- folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:
Der Bundespräsident
Joachim Gauck
Schloss Schöne Aussicht
Berlin
Guten Tag Deutschinnen und Deutsche,
morgen Abend werde ich wie üblich vor einem Weihnachtsbäumchen meine warmen Zuckergussworte auf das Deutsche Volk niederschneien lassen.
Alle Jahre wieder
Während ich gerade Dresdner Stollen verspeise - ich vermeide das Wort Christstollen, damit auch Andersgläubige animiert werden, diese Leckerei zu kaufen - sind mir ein paar Gedanken gekommen, die nicht so recht in meine morgige Ansprache passen, die aber gleichwohl gerne loswerden möchte.
Grüsse an kämpfende Truppe, die zeigt, was in uns steckt
Zunächst richte ich herzliche Weihnachtsgrüsse an alle kämpfenden und kampfunterstützenden deutschen Soldaten in Afghanistan und Syrien, und wünsche ihnen ein friedliches Weihnachtsfest, das allerdings nicht den militärischen Einsatz unterbrechen sollte. Die werden unseren Feinden zeigen, was in uns steckt
Wie ich bei anderer Gelegenheit schon sagte:
Die Welt ist nun einmal nicht geheilt, sondern tief gespalten, daher könne Gewalt notwendig und sinnvoll sein, um ihrerseits Gewalt zu überwinden”.
Und ich wiederhole, was ich bereits in meiner ersten grossen Ansprache vor der Creme der Deutschen Bundeswehr in Hamburg im Juni 2012 sagte:
"Eine funktionierende Demokratie erfordert auch Einsatz, Aufmerksamkeit, Mut, und manchmal auch das Äußerste, was ein Mensch geben kann: das Leben, das eigene Leben.
Die Römer fanden dafür die griffige Formulierung
"Dulce et decorum est pro patria mori"
Übersetzt:
Süss und ehrenhaft ist es, für das Vaterland zu sterben."
Auch für hoffnungslose Einsätze
Das bezieht sich natürlich auch auf gänzlich hoffnungslose Einsätze wie der in Afghanistan, wo für viele nur der Zinksarg der Ruheplatz für die letzte Reise ist – aber das Deutsche Volk und ihr Präsident sind mit ihren Gedanken bei Euch tapferen Kämpfern.
Lieblingsthema abhanden gekommen
In der letzten Zeit habe ich leider mein Lieblingsthema:
“Wie sich der objektive Weltgeist zweckgerichtet im Nachvollzug im Freiheitsbegriff niederschlägt“
nicht aufgreifen können. Vielmehr aus aktuellem Anlass musste ich die Angriffe auf Migrantenunterkünfte verurteilen.
Natürlich bin ich der Meinung, dass wir längst zu viele Migranten haben, aber das kann ich nur verklausuliert sagen.
Ich hatte ja schon seinerzeit den Mut des (Pseudo-)Humangenetikers Thilo Sarrazin gelobt, seine Forschungsergebnisse über das Sarrazin-Gen zu veröffentlichen, ein minderwertiges Gen, die Intelligenzentwicklung behindernd, und ich hoffe, dass der sich nicht scheut, bald ein neues Buch herauszubringen.
Mein Titelvorschlag:
Von der Migrantenunterkunft zur Machtübernahme – wie Migranten den Griff nach der Macht in Deutschland betreiben“
also insofern weit über die Humangenetik und die Erforschung des Sarrazin-Gens hinausgehend.
Schwere Zeiten
Liebe Deutschinnen und Deutsche, wir gehen schweren Zeiten entgegen, aber wie die Bundeskanzlerin Merkel schon sagte: "Wir schaffen das."
Ich selbst werde als Zeichen des guten Willens am Weihnachtstag am Berliner Hauptbahnhof stehen, und ein paar Teddybären mit einer Bibel an Migranten austeilen. Die Botschaft lautet: das Christentum ist bärenstark.
Ich wünsche allen ein friedliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2016!
Gute Nacht Deutschland
Joachim Gauck
Bundespräsident
Danke, danke Bundespräsident Joachim Gauck für Ihren Besuch zum Maidan-Gedenktag in der Ukraine
Bundespräsident Gauck, die Bundeswehr und das Koppelschloss
Bundespräsident Joachim Gauck zu den Erlebnissen in der abgelaufenen Woche
Ein Jahrestag und eine Rede: Bundespräsident Gauck zum Holocaust-Gedenktag im Bundestag
Bundespräsident Gauck zu Zweifeln an den Linken: "Diese Freiheit nehm ich mir"
Wladimir Putin im Interview: "Es hat sich ausgegauckt"
Obergrüne Katrin Göring-Eckardt an BuPrä Gauck: Danke, danke für die hervorragende Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz
Neues Jahr, andauernde Konflikte – oder was BuPrä Gauck und BuKa Merkel in ihren salbungsvollen Ansprachen „vergassen“
Mandela, Malema und Gauck - Anmerkungen zu einer Trauerfeier
Grünen-Fraktionsvorsitzender Jürgen Flaschenpfand-Trittin schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck
Ex-Minister Otto Schily schreibt an Bundespräsident Gauck zur Paranoia um die Abhöraffäre
Ex BND-Chef Ernst Uhrlau schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck zum US-Abhörskandal
Ansprache des neuen Präsidenten Gauck: Ich bin der richtige Mann (zur falschen Zeit)
Joachim Gauck: Jetzt rede ich und stelle klar
Jürgen Flaschenpfand-Trittin zur Kandidatur von Joachim Gauck
Der Bundespräsident
Joachim Gauck
Schloss Schöne Aussicht
Berlin
Guten Tag Deutschinnen und Deutsche,
morgen Abend werde ich wie üblich vor einem Weihnachtsbäumchen meine warmen Zuckergussworte auf das Deutsche Volk niederschneien lassen.
Alle Jahre wieder
Während ich gerade Dresdner Stollen verspeise - ich vermeide das Wort Christstollen, damit auch Andersgläubige animiert werden, diese Leckerei zu kaufen - sind mir ein paar Gedanken gekommen, die nicht so recht in meine morgige Ansprache passen, die aber gleichwohl gerne loswerden möchte.
Grüsse an kämpfende Truppe, die zeigt, was in uns steckt
Zunächst richte ich herzliche Weihnachtsgrüsse an alle kämpfenden und kampfunterstützenden deutschen Soldaten in Afghanistan und Syrien, und wünsche ihnen ein friedliches Weihnachtsfest, das allerdings nicht den militärischen Einsatz unterbrechen sollte. Die werden unseren Feinden zeigen, was in uns steckt
Wie ich bei anderer Gelegenheit schon sagte:
Die Welt ist nun einmal nicht geheilt, sondern tief gespalten, daher könne Gewalt notwendig und sinnvoll sein, um ihrerseits Gewalt zu überwinden”.
Und ich wiederhole, was ich bereits in meiner ersten grossen Ansprache vor der Creme der Deutschen Bundeswehr in Hamburg im Juni 2012 sagte:
"Eine funktionierende Demokratie erfordert auch Einsatz, Aufmerksamkeit, Mut, und manchmal auch das Äußerste, was ein Mensch geben kann: das Leben, das eigene Leben.
Die Römer fanden dafür die griffige Formulierung
"Dulce et decorum est pro patria mori"
Übersetzt:
Süss und ehrenhaft ist es, für das Vaterland zu sterben."
Auch für hoffnungslose Einsätze
Das bezieht sich natürlich auch auf gänzlich hoffnungslose Einsätze wie der in Afghanistan, wo für viele nur der Zinksarg der Ruheplatz für die letzte Reise ist – aber das Deutsche Volk und ihr Präsident sind mit ihren Gedanken bei Euch tapferen Kämpfern.
Lieblingsthema abhanden gekommen
In der letzten Zeit habe ich leider mein Lieblingsthema:
“Wie sich der objektive Weltgeist zweckgerichtet im Nachvollzug im Freiheitsbegriff niederschlägt“
nicht aufgreifen können. Vielmehr aus aktuellem Anlass musste ich die Angriffe auf Migrantenunterkünfte verurteilen.
Natürlich bin ich der Meinung, dass wir längst zu viele Migranten haben, aber das kann ich nur verklausuliert sagen.
Ich hatte ja schon seinerzeit den Mut des (Pseudo-)Humangenetikers Thilo Sarrazin gelobt, seine Forschungsergebnisse über das Sarrazin-Gen zu veröffentlichen, ein minderwertiges Gen, die Intelligenzentwicklung behindernd, und ich hoffe, dass der sich nicht scheut, bald ein neues Buch herauszubringen.
Mein Titelvorschlag:
Von der Migrantenunterkunft zur Machtübernahme – wie Migranten den Griff nach der Macht in Deutschland betreiben“
also insofern weit über die Humangenetik und die Erforschung des Sarrazin-Gens hinausgehend.
Schwere Zeiten
Liebe Deutschinnen und Deutsche, wir gehen schweren Zeiten entgegen, aber wie die Bundeskanzlerin Merkel schon sagte: "Wir schaffen das."
Ich selbst werde als Zeichen des guten Willens am Weihnachtstag am Berliner Hauptbahnhof stehen, und ein paar Teddybären mit einer Bibel an Migranten austeilen. Die Botschaft lautet: das Christentum ist bärenstark.
Ich wünsche allen ein friedliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2016!
Gute Nacht Deutschland
Joachim Gauck
Bundespräsident
Danke, danke Bundespräsident Joachim Gauck für Ihren Besuch zum Maidan-Gedenktag in der Ukraine
Bundespräsident Gauck, die Bundeswehr und das Koppelschloss
Bundespräsident Joachim Gauck zu den Erlebnissen in der abgelaufenen Woche
Ein Jahrestag und eine Rede: Bundespräsident Gauck zum Holocaust-Gedenktag im Bundestag
Bundespräsident Gauck zu Zweifeln an den Linken: "Diese Freiheit nehm ich mir"
Wladimir Putin im Interview: "Es hat sich ausgegauckt"
Obergrüne Katrin Göring-Eckardt an BuPrä Gauck: Danke, danke für die hervorragende Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz
Neues Jahr, andauernde Konflikte – oder was BuPrä Gauck und BuKa Merkel in ihren salbungsvollen Ansprachen „vergassen“
Mandela, Malema und Gauck - Anmerkungen zu einer Trauerfeier
Grünen-Fraktionsvorsitzender Jürgen Flaschenpfand-Trittin schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck
Ex-Minister Otto Schily schreibt an Bundespräsident Gauck zur Paranoia um die Abhöraffäre
Ex BND-Chef Ernst Uhrlau schreibt an Bundespräsident Joachim Gauck zum US-Abhörskandal
Ansprache des neuen Präsidenten Gauck: Ich bin der richtige Mann (zur falschen Zeit)
Joachim Gauck: Jetzt rede ich und stelle klar
Jürgen Flaschenpfand-Trittin zur Kandidatur von Joachim Gauck
onlinedienst - 23. Dez, 20:16 Article 3222x read