Die ZEIT – eine führende Wochenzeitung auf dem Weg zum „Musikdampfer“?
Dr. Alexander von Paleske -- 2.3. 2010 --- Die ZEIT ist Deutschlands führende und einflussreichste Wochenzeitschrift. Seit Jahrzehnten.
Zwar gehörte sie nie zu den investigativen Zeitschriften, wie einstmals der SPIEGEL, aber bei ihr konnte man die tiefschürfende politische Analyse finden, sie beurteilte kritisch Modetrends, besprach Bücher, kurzum sie war das Flaggschiff des politischen Liberalismus in Deutschland.
Allerdings haben mittlerweile Herausgeber das Heft in der Hand, deren journalistische Qualität sich offenbar nicht mit der von Marion Dönhoff messen kann, und ein Chefredakteur, der offenbar versucht, das Flaggschiff des deutschen Qualitätsjournalismus in seichtere Gewässer zu manövrieren.
Ein durchgeknallter Herausgeber?
Da ist zum einen als Herausgeber der SPD -Politiker Michael Naumann zu nennen, der sich nicht scheute, den seinerzeitigen Generalstaatsanwalt von Berlin, Dr. Hansjürgen Karge, in einer Talkshow als „durchgeknallten Staatsanwalt“ zu bezeichnen“.
Bis heute hat er sich meines Wissens nicht für diese Aeusserung entschuldigt, obgleich der damalige Angeklagte und Medienstar, Michel Friedman, um den es ging, und dessen Wohnung in Frankfurt auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft in Berlin durchsucht worden war, schliesslich wegen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt wurde.
Dabei ist es wohl ohne Belang, dass das Bundesverfassungsgericht die Verurteilung Naumanns wegen Beleidigung mittlerweile aufgehoben hat, denn als Herausgeber der ZEIT sollte und darf man sich wohl kaum solche Entgleisungen leisten, sich so rabaukenhaft aufführen, wie der Chefredakteur eines Rabaukenblattes wie BILD, das schuldet man einfach der Seriosität der Zeitung.
Mittlerweile hat Naumann allerdings seinen Herausgeberposten aufgegeben und ist am 1.2. 2010 Chefredakteur von Cicero geworden.
Ein Schreiber namens Josef Joffe
Als nächster wäre Josef Joffe als zweiter Herausgeber zu nennen, der in seinen Artikeln sich recht unkritisch mit der Politik des Staates Israel beschäftigt.
Als professioneller also unabhängiger Journalist kann man aber auf Dauer weder ein Freund eines Politikers, noch der Politik eines Staates sein, wie der Journalist des Jahrhunderts, Rudolf Augstein, seinerzeit zutreffend feststellte.
So rückte Augstein nicht nur von Joseph (Joschka) Fischer ab, sondern auch von der Politik des Staates Israel, die er zunehmend kritisch sah.
„Dass Israel seine Legitimation aus Auschwitz zu ziehen sucht, versteht er (Augstein) und spricht von einer überschäumenden Begeisterung die es zunächst für den jüdischen Staat gegeben habe. Doch sei sie wegen des hochgesteckten Zieles eines „das ganze Westjordanland zu beherrschenden Gross- Israels schnell in Enttäuschung umgeschlagen“. Peter Merseburger Rudolf Augstein, der Mann, der den Spiegel machte, 2007 Seite 524
.
Die Berichterstattung über Israels Angriff auf Gaza vor etwas mehr als einem Jahr, war dann von dem Bemühen gekennzeichnet, Israels Kriegsverbrechen herunterzuspielen.
Joffe, obwohl beste Verbindungen nach Israel unterhaltend, versuchte dann im September 2009 die Entführung des Frachtschiffes „Arctic Sea“ durch den Mossad als „Sommerlochtheater“ ins Lächerliche zu ziehen, obwohl er sicherlich längst wusste, wer dahinter steckte.
In Sachen Afghanistan versuchte Herausgeber Joffe der deutschen Oeffentlichkeit weiszumachen, dass Berlin in Kabul verteidigt wird. Die Parallelen der Argumentation zum Krieg in Vietnam sind mehr als bedrückend.
Und schliesslich trat er in einem Artikel über Israels möglichen Angriff auf den Iran wie ein potentieller Kriegsberichterstatter auf, ohne auf die politischen Implikationen eines solchen völkerrechtswidrigen Angriffs in irgendeiner substantiellen Weise einzugehen.
Ausserdem öffnete das Blatt , vermutlich nicht ohne Zutuns Joffes, seine Seiten immer wieder für den ehemaligen Aussenminister J. Fischer, von dem verstorbenen Starjournalisten Günter Gaus seinerzeit zu Recht als der grösste Opportunist bezeichnet, den er je kennengelernt habe. Seine Auslassungen sind dann auch dementsprechend.
Helmut Schmidt hält die Herausgeber-Fahne hoch – alleine
Und so bleibt als Qualitäts-Herausgeber eigentlich nur noch der mittlerweile 91 jährige ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt übrig, der tiefschürfende Artikel nicht nur zum Afghanistan-Krieg publizierte, sondern auch substantiell sich mit den Ursachen der Weltfinanzkrise auseinandersetzte.
Musikdampfer ahoi
Nun will der Chefredakteur des Blattes, Giovanni di Lorenzo, das Blatt auf Vordermann bringen. Doch in welche Richtung?
Die Antwort lautet wohl: In Richtung Musikdampfer.
Angefangen hatte es bereits mit der Kinderseite in der Zeit. Früher hiess es einmal im Stern, als der eine Kinderbeilage namens Sternchen hatte:
„Kinder haben Sternchen gern,
denn Sternchen ist das Kind vom Stern“
Vielleicht sollte die ZEIT jetzt mal so was ähnliches reinsetzen:
Kinder lieben Kinder-ZEIT,
aber Kinder-ZEIT heisst weniger ZEIT.
Resourcen werden verschwendet, die anderweitig dringender gebraucht werden. Zwar sind manche der Beiträge nicht schlecht, aber es gibt genügend Kinder und Jugenzeitungen, die das besser und umfangreicher abdecken.
Es kommt noch schlimmer
Aber nun kommt es noch schlimmer: Startend mit der Osterausgabe soll die Leserbrief-Seite umgestaltet werden. Bisher diente sie dazu, dass Leser – möglichst auf hohem Niveau - zu ZEIT-Artikeln Stellung nehmen.
Leserseite als Leser-Schrottabladeplatz
In der neuen Leserseite kann jedweder „Schrott“ abgeladen werden, Comics, Grüsse an andere Zeit-Leser Kritzeleien etc.. Das Ganze nennt sich dann „ZEIT der Leser“.
Welche Geringschätzung der Leser drückt sich darin aus. Mitmach-Journalismus der einfältigsten und billigsten Sorte.
Zitat di Lorenzo:
„Ich habe schon lange die Idee, dass wir etwas Wertvolles verpassen, wenn wir die Einsendungen der Leser nicht nutzen“.
Zeitläufte verschwindet, Metaphysik als Beilage
Aber das ist noch nicht alles: Weiter geht es mit der (neuen) Seite „Glauben und Zweifel“. Hier also
geht‘‚s ab ins Metaphysische. So etwas hatte aus guten Gründen in der ZEIT bisher nichts zu suchen.
Und schliesslich heisst es ‚‚Weg mit der Seite Zeitläufte“, und her mit dem belanglosen Titel „Geschichte“
Der Titel Zeitläufte stand für die Idee, dem oftmals fehlenden Geschichtsbewusstsein nachzuhelfen. Eine Reihe von ganz ausgezeichneten Artikeln von kompetenten Fachleuten wurde hier publiziert. Der damalige Chefredakteur Theo Sommer hatte den altfränkischen Begriff seinerzeit vorgeschlagen (siehe Karl Heinz Janssen „Die Zeit in der ZEIT“ Seite 242).
Die Zeit versucht den Lesern hinterherzulaufen, sich ihren angeblichen Bedürfnissen anzupassen. Der Trend zum Musikdampfer ist damit tendenziell vorgezeichnet.
Wie sagte doch Theo Sommer seinerzeit als es 1994 beim SPIEGEL kriselte:
„Soll die gewollte Anspruchslosigkeit des gedruckten Fernsehens auch die bisher noch der Seriosität verhafteten Zeitungen und Zeitschriften in seichte Gewässer zwingen? Eine Kultur-Havarie wäre die Folge. Eine Havarie auch unserer politischen Kultur.
Demokratie ist nach der klassischen Definition „government by discussion“. Sie lebt vom öffentlichen Räsonieren, vom intelligenten Diskurs. Beides setzt Sachinformation , Tiefenanalyse und ernsthaften Richtungsstreit voraus: Aufklärung, nicht Infotainment, publizistische Prinzipien, nicht bloss Marketingstrategien; den Willen, Meinung zu bilden, nicht nur den Drang, das Publikum zu unterhalten. Zitiert nach Karl-Heinz Janssen Die Zeit in der ZEIT 1996, S.348
Das sollte sich der Herr Chefredakteur Giovanni di Lorenzo mal hinter die Ohren schreiben.
Links zur Arctic Sea-Story
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Kaperung der Arctic Sea – die Indizienkette beginnt sich zu schliessen
Kaperung der Arctic Sea - Mehrfacher Waffenschmuggel?
Arctic Sea: Die Öffentlichkeit wird getäuscht
Die Kaperung der Arctic Sea – oder: Windiges aus der russischen Seefahrt
Die Kaperung der Arctic Sea: Fakten, Indizien, Spekulationen
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Links zu Afghanistan
Nach der Afghanistankonferenz - Dr. Werner Kilian im Interview
Schrecken ohne Ende? - Ein Interview mit Botschafter a.D. Dr. Werner Kilian
Afghanistan: Milliarden für den Krieg, Peanuts zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung
Verteidigung westlicher Kulturwerte am Hindukusch oder: So fröhlich ist das Söldnerleben in Afghanistan
Keine Strafverfolgung deutscher Soldaten in Afghanistan?
Unsere kanadischen Folterfreunde in Afghanistan
Justiz in der Krise oder Krisenjustiz?
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
Zwar gehörte sie nie zu den investigativen Zeitschriften, wie einstmals der SPIEGEL, aber bei ihr konnte man die tiefschürfende politische Analyse finden, sie beurteilte kritisch Modetrends, besprach Bücher, kurzum sie war das Flaggschiff des politischen Liberalismus in Deutschland.
Allerdings haben mittlerweile Herausgeber das Heft in der Hand, deren journalistische Qualität sich offenbar nicht mit der von Marion Dönhoff messen kann, und ein Chefredakteur, der offenbar versucht, das Flaggschiff des deutschen Qualitätsjournalismus in seichtere Gewässer zu manövrieren.
Ein durchgeknallter Herausgeber?
Da ist zum einen als Herausgeber der SPD -Politiker Michael Naumann zu nennen, der sich nicht scheute, den seinerzeitigen Generalstaatsanwalt von Berlin, Dr. Hansjürgen Karge, in einer Talkshow als „durchgeknallten Staatsanwalt“ zu bezeichnen“.
Bis heute hat er sich meines Wissens nicht für diese Aeusserung entschuldigt, obgleich der damalige Angeklagte und Medienstar, Michel Friedman, um den es ging, und dessen Wohnung in Frankfurt auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft in Berlin durchsucht worden war, schliesslich wegen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt wurde.
Dabei ist es wohl ohne Belang, dass das Bundesverfassungsgericht die Verurteilung Naumanns wegen Beleidigung mittlerweile aufgehoben hat, denn als Herausgeber der ZEIT sollte und darf man sich wohl kaum solche Entgleisungen leisten, sich so rabaukenhaft aufführen, wie der Chefredakteur eines Rabaukenblattes wie BILD, das schuldet man einfach der Seriosität der Zeitung.
Mittlerweile hat Naumann allerdings seinen Herausgeberposten aufgegeben und ist am 1.2. 2010 Chefredakteur von Cicero geworden.
Ein Schreiber namens Josef Joffe
Als nächster wäre Josef Joffe als zweiter Herausgeber zu nennen, der in seinen Artikeln sich recht unkritisch mit der Politik des Staates Israel beschäftigt.
Als professioneller also unabhängiger Journalist kann man aber auf Dauer weder ein Freund eines Politikers, noch der Politik eines Staates sein, wie der Journalist des Jahrhunderts, Rudolf Augstein, seinerzeit zutreffend feststellte.
So rückte Augstein nicht nur von Joseph (Joschka) Fischer ab, sondern auch von der Politik des Staates Israel, die er zunehmend kritisch sah.
„Dass Israel seine Legitimation aus Auschwitz zu ziehen sucht, versteht er (Augstein) und spricht von einer überschäumenden Begeisterung die es zunächst für den jüdischen Staat gegeben habe. Doch sei sie wegen des hochgesteckten Zieles eines „das ganze Westjordanland zu beherrschenden Gross- Israels schnell in Enttäuschung umgeschlagen“. Peter Merseburger Rudolf Augstein, der Mann, der den Spiegel machte, 2007 Seite 524
.
Die Berichterstattung über Israels Angriff auf Gaza vor etwas mehr als einem Jahr, war dann von dem Bemühen gekennzeichnet, Israels Kriegsverbrechen herunterzuspielen.
Joffe, obwohl beste Verbindungen nach Israel unterhaltend, versuchte dann im September 2009 die Entführung des Frachtschiffes „Arctic Sea“ durch den Mossad als „Sommerlochtheater“ ins Lächerliche zu ziehen, obwohl er sicherlich längst wusste, wer dahinter steckte.
In Sachen Afghanistan versuchte Herausgeber Joffe der deutschen Oeffentlichkeit weiszumachen, dass Berlin in Kabul verteidigt wird. Die Parallelen der Argumentation zum Krieg in Vietnam sind mehr als bedrückend.
Und schliesslich trat er in einem Artikel über Israels möglichen Angriff auf den Iran wie ein potentieller Kriegsberichterstatter auf, ohne auf die politischen Implikationen eines solchen völkerrechtswidrigen Angriffs in irgendeiner substantiellen Weise einzugehen.
Ausserdem öffnete das Blatt , vermutlich nicht ohne Zutuns Joffes, seine Seiten immer wieder für den ehemaligen Aussenminister J. Fischer, von dem verstorbenen Starjournalisten Günter Gaus seinerzeit zu Recht als der grösste Opportunist bezeichnet, den er je kennengelernt habe. Seine Auslassungen sind dann auch dementsprechend.
Helmut Schmidt hält die Herausgeber-Fahne hoch – alleine
Und so bleibt als Qualitäts-Herausgeber eigentlich nur noch der mittlerweile 91 jährige ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt übrig, der tiefschürfende Artikel nicht nur zum Afghanistan-Krieg publizierte, sondern auch substantiell sich mit den Ursachen der Weltfinanzkrise auseinandersetzte.
Musikdampfer ahoi
Nun will der Chefredakteur des Blattes, Giovanni di Lorenzo, das Blatt auf Vordermann bringen. Doch in welche Richtung?
Die Antwort lautet wohl: In Richtung Musikdampfer.
Angefangen hatte es bereits mit der Kinderseite in der Zeit. Früher hiess es einmal im Stern, als der eine Kinderbeilage namens Sternchen hatte:
„Kinder haben Sternchen gern,
denn Sternchen ist das Kind vom Stern“
Vielleicht sollte die ZEIT jetzt mal so was ähnliches reinsetzen:
Kinder lieben Kinder-ZEIT,
aber Kinder-ZEIT heisst weniger ZEIT.
Resourcen werden verschwendet, die anderweitig dringender gebraucht werden. Zwar sind manche der Beiträge nicht schlecht, aber es gibt genügend Kinder und Jugenzeitungen, die das besser und umfangreicher abdecken.
Es kommt noch schlimmer
Aber nun kommt es noch schlimmer: Startend mit der Osterausgabe soll die Leserbrief-Seite umgestaltet werden. Bisher diente sie dazu, dass Leser – möglichst auf hohem Niveau - zu ZEIT-Artikeln Stellung nehmen.
Leserseite als Leser-Schrottabladeplatz
In der neuen Leserseite kann jedweder „Schrott“ abgeladen werden, Comics, Grüsse an andere Zeit-Leser Kritzeleien etc.. Das Ganze nennt sich dann „ZEIT der Leser“.
Welche Geringschätzung der Leser drückt sich darin aus. Mitmach-Journalismus der einfältigsten und billigsten Sorte.
Zitat di Lorenzo:
„Ich habe schon lange die Idee, dass wir etwas Wertvolles verpassen, wenn wir die Einsendungen der Leser nicht nutzen“.
Zeitläufte verschwindet, Metaphysik als Beilage
Aber das ist noch nicht alles: Weiter geht es mit der (neuen) Seite „Glauben und Zweifel“. Hier also
geht‘‚s ab ins Metaphysische. So etwas hatte aus guten Gründen in der ZEIT bisher nichts zu suchen.
Und schliesslich heisst es ‚‚Weg mit der Seite Zeitläufte“, und her mit dem belanglosen Titel „Geschichte“
Der Titel Zeitläufte stand für die Idee, dem oftmals fehlenden Geschichtsbewusstsein nachzuhelfen. Eine Reihe von ganz ausgezeichneten Artikeln von kompetenten Fachleuten wurde hier publiziert. Der damalige Chefredakteur Theo Sommer hatte den altfränkischen Begriff seinerzeit vorgeschlagen (siehe Karl Heinz Janssen „Die Zeit in der ZEIT“ Seite 242).
Die Zeit versucht den Lesern hinterherzulaufen, sich ihren angeblichen Bedürfnissen anzupassen. Der Trend zum Musikdampfer ist damit tendenziell vorgezeichnet.
Wie sagte doch Theo Sommer seinerzeit als es 1994 beim SPIEGEL kriselte:
„Soll die gewollte Anspruchslosigkeit des gedruckten Fernsehens auch die bisher noch der Seriosität verhafteten Zeitungen und Zeitschriften in seichte Gewässer zwingen? Eine Kultur-Havarie wäre die Folge. Eine Havarie auch unserer politischen Kultur.
Demokratie ist nach der klassischen Definition „government by discussion“. Sie lebt vom öffentlichen Räsonieren, vom intelligenten Diskurs. Beides setzt Sachinformation , Tiefenanalyse und ernsthaften Richtungsstreit voraus: Aufklärung, nicht Infotainment, publizistische Prinzipien, nicht bloss Marketingstrategien; den Willen, Meinung zu bilden, nicht nur den Drang, das Publikum zu unterhalten. Zitiert nach Karl-Heinz Janssen Die Zeit in der ZEIT 1996, S.348
Das sollte sich der Herr Chefredakteur Giovanni di Lorenzo mal hinter die Ohren schreiben.
Links zur Arctic Sea-Story
Pressebericht bestätigt Mossad-Beteiligung an der Arctic- Sea Kaperung
Kaperung der Arctic Sea – die Indizienkette beginnt sich zu schliessen
Kaperung der Arctic Sea - Mehrfacher Waffenschmuggel?
Arctic Sea: Die Öffentlichkeit wird getäuscht
Die Kaperung der Arctic Sea – oder: Windiges aus der russischen Seefahrt
Die Kaperung der Arctic Sea: Fakten, Indizien, Spekulationen
Arctic Sea"- Kaperung: Indizien deuten auf Geheimdienstaktion - vermutlich Mossad - und nicht Piraten
Links zu Afghanistan
Nach der Afghanistankonferenz - Dr. Werner Kilian im Interview
Schrecken ohne Ende? - Ein Interview mit Botschafter a.D. Dr. Werner Kilian
Afghanistan: Milliarden für den Krieg, Peanuts zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung
Verteidigung westlicher Kulturwerte am Hindukusch oder: So fröhlich ist das Söldnerleben in Afghanistan
Keine Strafverfolgung deutscher Soldaten in Afghanistan?
Unsere kanadischen Folterfreunde in Afghanistan
Justiz in der Krise oder Krisenjustiz?
Mission impossible – Josef Joffes Iran-Kriegs-Artikel in der ZEIT
onlinedienst - 2. Mär, 15:17 Article 5628x read
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