Peer Bilderberg-Steinbrück: Super Echo auf meine Vorstellungsshow
Dr. Alexander von Paleske ---- 12.12. 2012 --- Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:
Peer Bilderberg-Steinbrück, MdB
Ex Bundesminister, Einkommensmillionär
SPD Kanzlerkandidat
Karl Schiller Gedächtnisallee 66
Berlin
Guten Morgen Deutschland,
drei Tage ist es nun her, dass ich meine Kandidatenrede gehalten habe. Nicht nur die stehenden Ovationen auf dem Parteitag waren überwältigend, auch das positive Echo in der deutschen Medienlandschaft war ganz, ganz grossartig: "Endlich ein echter Sozialdemokrat".
Tenor: "Er kann es" und das glaube ich mittlerweile selbst.
Keine Überraschung
Aber das ist keineswegs eine Überraschung:
Wochenlang hatte ich an der Vorbereitung dieser entscheidenden Rede gearbeitet, zwei Psychologen und zwei Politologen engagiert, finanziert mit den Euros aus meinen lukrativen Plauderrunden .
Vier Vorgaben für die Durchbruchsrede hatte ich mir und meinem Braintrust gegeben:
1. Das Herz meiner Parteifreunde zu erwärmen durch das Umhängen eines sozialen Mäntelchens
2. Meine von finanzieller Gier angetriebenen Plauderreisen vergessen zu machen, oder zumindest zu verharmlosen, und mich gleichzeitig etwas in Büsserhaltung zu präsentieren
3. Ein wenig aus meiner familiären Vergangenheit zu plaudern und mich sozusagen als „Steinbrück zum Anfassen“ darzustellen, als der "gute Mensch Peer von nebenan"
4. Ordentlich auf die Merkel einzudreschen-
Hervorragend gelungen
Ich kann jetzt mit grosser Zufriedenheit feststellen: Das ist hervorragend gelungen.
Ich auf dem Jubelparteitag
..........Blumen für den Super-Showmaster. Screenshot: Dr. v. Paleske
Ich habe meine(n) Parteifreunde(n)
- mit meinem sozialen Bla Bla odentlich eingeseift
- mich als der natürliche Verbündete für Rentner, untere Lohngruppen, Leiharbeiter etc dargestellt
- das Blaue vom Himmel versprochen, falls mein Klimmzug ins Kanzleramt erfolgreich sein sollte
- mit meinen Familiengeschichtchen zu Tränen gerührt
- versprochen, Menschlichkeit von Banken und Finanzmärkten einzufordern, und dabei natürlich unterschlagen, dass ich es war, der vor der grossen Wirtschafts- und Finanzkrise diesem Sektor als Minister durch Entfesselung quasi als Turbolader gedient hatte.
- versprochen, an den rot-grünen Reformen festzuhalten, und den Eindruck erweckt, diese Reformen hätten den sozialen Rechtsstaat positiv weiterentwickelt und nicht ausgehebelt durch fehlgesteuerte Gesundheitsreform, Hartz IV, Ich-AG, Ein Euro Jobs etc.
- wissen lassen, wie dankbar ich bin, dass sie die Wackersteine meiner Skandale geschultert haben, während ich mich an meinen eingesackten Euros erfreuen konnte.
Und natürlich der Merkel eins auf die Mütze gegeben:
"Wenn ich schwarz sehe, dann sehe ich rot".
Hilfreiches Orakel
Besonders hilfreich, dass der Raucher Helmut Schmidt, das "Orakel von Hamburg-Langenhorn", mit seinem blauen Dunst aus Menthol-Zigaretten mir paffend seine Unterstützung signalisierte: „Der kann es“.
Zwar brauchen wir für seine Pafferei jedes Mal eine Sondergenehmigung, aber der Respekt, den er in der deutschen Volksgemeinschaft geniesst ist so gross, dass es diesen Aufwand rechtfertigt.
Hinzu kommt, dass wir für den bevorstehenden Wahlkampf mit grosszügigen Spenden seitens der Zigarettenindustrie rechnen können..
Deutschland, ich bin angekommen, in der Partei, in den Medien und bald auch im Kanzleramt.
Seid alle in Stadt und Land ganz herzulich gegrüsst von Eurem
zukünftigen Bundeskanzler
Peer Bilderberg-Steinbrück
Keine Satire zu Peer Steinbrück
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, rot-grüne Reformen, und die Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen
Mehr Satire zu Peer Bilderberg-Steinbrück
Peer Bilderberg-Steinbrück: Ich bin politisch groggy, aber ich mache trotzdem weiter
Granate-Renate Künast an Bilderberg-Steinbrück: „Tritt ab, Peer, Du hast fertig“
Peer Bilderberg-Steinbrück: Warum sollte ich spenden, wenn die Banken auch abkassieren?
Peer Bilderberg-Steinbrück: Habe gut verdient – na und?
Jürgen Flaschenpfand–Trittin an Bilderberg-Kollegen Peer Steinbrück: Nicht Knecht des Kapitals, sondern dessen Weihnachtsmann
Peer Steinbrück: Ich kann es, ich werde Bundeskanzler
Peer Bilderberg-Steinbrück: Ich antworte Thilo Sarrazin
Bravo Helmut Schmidt: Ein Bilderberger namens Peer muss Deutscher Kanzler werden
SPD-Ulla Schmidt schreibt an SPD-Hoffnungsträger Peer Steinbrück
Danke Giovanni di Lorenzo von der ZEIT für die Guttenberg-Raushole
Keine Satire zur Bilderberg-Konferenz
Die Bilderberg Konferenz 2012 tagt - oder: Alles verkommen
Alle Jahre wieder die Bilderberg- Konferenz - oder: Verhöhnung von Demokratie und Öffentlichkeit
Die Bilderbergkonferenzen, Wikipedia und eine persönliche Erfahrung
Peer Bilderberg-Steinbrück, MdB
Ex Bundesminister, Einkommensmillionär
SPD Kanzlerkandidat
Karl Schiller Gedächtnisallee 66
Berlin
Guten Morgen Deutschland,
drei Tage ist es nun her, dass ich meine Kandidatenrede gehalten habe. Nicht nur die stehenden Ovationen auf dem Parteitag waren überwältigend, auch das positive Echo in der deutschen Medienlandschaft war ganz, ganz grossartig: "Endlich ein echter Sozialdemokrat".
Tenor: "Er kann es" und das glaube ich mittlerweile selbst.
Keine Überraschung
Aber das ist keineswegs eine Überraschung:
Wochenlang hatte ich an der Vorbereitung dieser entscheidenden Rede gearbeitet, zwei Psychologen und zwei Politologen engagiert, finanziert mit den Euros aus meinen lukrativen Plauderrunden .
Vier Vorgaben für die Durchbruchsrede hatte ich mir und meinem Braintrust gegeben:
1. Das Herz meiner Parteifreunde zu erwärmen durch das Umhängen eines sozialen Mäntelchens
2. Meine von finanzieller Gier angetriebenen Plauderreisen vergessen zu machen, oder zumindest zu verharmlosen, und mich gleichzeitig etwas in Büsserhaltung zu präsentieren
3. Ein wenig aus meiner familiären Vergangenheit zu plaudern und mich sozusagen als „Steinbrück zum Anfassen“ darzustellen, als der "gute Mensch Peer von nebenan"
4. Ordentlich auf die Merkel einzudreschen-
Hervorragend gelungen
Ich kann jetzt mit grosser Zufriedenheit feststellen: Das ist hervorragend gelungen.
Ich auf dem Jubelparteitag
..........Blumen für den Super-Showmaster. Screenshot: Dr. v. Paleske
Ich habe meine(n) Parteifreunde(n)
- mit meinem sozialen Bla Bla odentlich eingeseift
- mich als der natürliche Verbündete für Rentner, untere Lohngruppen, Leiharbeiter etc dargestellt
- das Blaue vom Himmel versprochen, falls mein Klimmzug ins Kanzleramt erfolgreich sein sollte
- mit meinen Familiengeschichtchen zu Tränen gerührt
- versprochen, Menschlichkeit von Banken und Finanzmärkten einzufordern, und dabei natürlich unterschlagen, dass ich es war, der vor der grossen Wirtschafts- und Finanzkrise diesem Sektor als Minister durch Entfesselung quasi als Turbolader gedient hatte.
- versprochen, an den rot-grünen Reformen festzuhalten, und den Eindruck erweckt, diese Reformen hätten den sozialen Rechtsstaat positiv weiterentwickelt und nicht ausgehebelt durch fehlgesteuerte Gesundheitsreform, Hartz IV, Ich-AG, Ein Euro Jobs etc.
- wissen lassen, wie dankbar ich bin, dass sie die Wackersteine meiner Skandale geschultert haben, während ich mich an meinen eingesackten Euros erfreuen konnte.
Und natürlich der Merkel eins auf die Mütze gegeben:
"Wenn ich schwarz sehe, dann sehe ich rot".
Hilfreiches Orakel
Besonders hilfreich, dass der Raucher Helmut Schmidt, das "Orakel von Hamburg-Langenhorn", mit seinem blauen Dunst aus Menthol-Zigaretten mir paffend seine Unterstützung signalisierte: „Der kann es“.
Zwar brauchen wir für seine Pafferei jedes Mal eine Sondergenehmigung, aber der Respekt, den er in der deutschen Volksgemeinschaft geniesst ist so gross, dass es diesen Aufwand rechtfertigt.
Hinzu kommt, dass wir für den bevorstehenden Wahlkampf mit grosszügigen Spenden seitens der Zigarettenindustrie rechnen können..
Deutschland, ich bin angekommen, in der Partei, in den Medien und bald auch im Kanzleramt.
Seid alle in Stadt und Land ganz herzulich gegrüsst von Eurem
zukünftigen Bundeskanzler
Peer Bilderberg-Steinbrück
Keine Satire zu Peer Steinbrück
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, rot-grüne Reformen, und die Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen
Mehr Satire zu Peer Bilderberg-Steinbrück
Peer Bilderberg-Steinbrück: Ich bin politisch groggy, aber ich mache trotzdem weiter
Granate-Renate Künast an Bilderberg-Steinbrück: „Tritt ab, Peer, Du hast fertig“
Peer Bilderberg-Steinbrück: Warum sollte ich spenden, wenn die Banken auch abkassieren?
Peer Bilderberg-Steinbrück: Habe gut verdient – na und?
Jürgen Flaschenpfand–Trittin an Bilderberg-Kollegen Peer Steinbrück: Nicht Knecht des Kapitals, sondern dessen Weihnachtsmann
Peer Steinbrück: Ich kann es, ich werde Bundeskanzler
Peer Bilderberg-Steinbrück: Ich antworte Thilo Sarrazin
Bravo Helmut Schmidt: Ein Bilderberger namens Peer muss Deutscher Kanzler werden
SPD-Ulla Schmidt schreibt an SPD-Hoffnungsträger Peer Steinbrück
Danke Giovanni di Lorenzo von der ZEIT für die Guttenberg-Raushole
Keine Satire zur Bilderberg-Konferenz
Die Bilderberg Konferenz 2012 tagt - oder: Alles verkommen
Alle Jahre wieder die Bilderberg- Konferenz - oder: Verhöhnung von Demokratie und Öffentlichkeit
Die Bilderbergkonferenzen, Wikipedia und eine persönliche Erfahrung
onlinedienst - 12. Dez, 06:16 Article 4506x read
Die Lösung der Sozialen Frage
Die im Zuge dieser Fehlentwicklung fortschreitende Monopolisierung wandelt den „Sozialkapitalismus“ allmählich zum Staatskapitalismus. An die Stelle der lediglich von einigen Monopolen verfälschten Marktwirtschaft tritt immer mehr die auf eine vollständige Monopolisierung hinzielende staatliche Befehlswirtschaft.
Privat- und Staatskapitalismus bilden also, entgegen einer weit verbreiteten Ansicht, keine Gegensätze, sondern sind trotz aller äußerlichen Unterschiede völlig gleichartig, da beide ihrem Wesen nach auf Monopolen beruhen, das heißt auf einer Einschränkung, wenn nicht gar auf dem Ausschluss der Konkurrenz. Das Ausbeutungsprinzip ist bei beiden das gleiche. Privatkapitalismus ist eine halbmonopolistische Wirtschaftsform, Staatskapitalismus eine ganzmonopolistische. An die Stelle des individuellen Kapitalisten im Privatmonopolismus tritt im Staatsmonopolismus das „solidarische Korps der Führer der herrschenden Partei“, die ein allgemeines Wirtschaftsmonopol des Staates aufgerichtet haben und mit seiner Hilfe die unterjochte Masse grenzenlos ausbeuten. Der Staat ist zugleich Machtapparat und Ausbeutungsinstrument in den Händen der Führer der herrschenden Einheitspartei.
Im Hinblick auf das Ausbeutungsprinzip besteht also zwischen Privat- und Staatskapitalismus kein Wesens-, sondern nur ein gradueller Unterschied. Hingegen besteht in der Form des wirtschaftlichen Regulierungsprinzips ein sehr wesentlicher Unterschied: Im Privatkapitalismus ist es der - durch Monopole allerdings bis zu einem gewissen Grad verfälschte - Markt, im Staatskapitalismus ist es der „Befehl von oben“. Beide Wirtschaftsformen sind Anfang und Ende ein und derselben Fehlentwicklung, deren letztes Ergebnis der Totalitarismus, die schrankenlose Staatsdespotie bildet.
Den tatsächlichen Gegenpol sowohl zum Privat- als auch zum Staatskapitalismus bildet einzig und allein die - bisher noch niemals und nirgends verwirklichte - freie Marktwirtschaft. Unter einer freien Marktwirtschaft ist eine von Monopolen freie Wirtschaft zu verstehen. Eine solche entmonopolisierte Wirtschaft ist zugleich der Idealtypus einer echten Sozialen Marktwirtschaft.
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/12/die-losung-der-sozialen-frage.html