Tod in Afghanistan - Undank in der Heimat
Dr. Alexander von Paleske 15.4. 2010-- In Afghanistan lauert der Tod für deutsche Soldaten, das hat sich heute wieder bestätigt.
Vier Soldaten haben bei einem Gefecht mit den Taliban, das offenbar noch andauert, den Tod gefunden. Es sind nicht die ersten, es werden nicht die letzten sein.
Bald werden die Opfer vermutlich in Dutzenden gezählt und die Einzelschicksale werden zu blossen Zahlen.
Der Krieg in Afghanistan ist nicht zu gewinnen, die Zahl der Opfer wird steigen, gerade auch unter der Zivilbevölkerung.
Es wiederholt sich das Szenario des Vietnamkriegs, das wir schon erlebt haben, damals allerdings ohne Beteiligung der Bundeswehr.
Die Weichen sind bereits vor langer Zeit, nämlich gleich zu Beginn, falsch gestellt worden, darauf haben wir in Artikeln und Interviews immer wieder verwiesen. Die Uhr lässt sich nicht mehr zurückdrehen..
Undank als Lohn
Zusäzlich wurden die Soldaten auch noch unzureichend ausgerüstet.
Wenn sie dann traumatisiert, sei es physisch, sei es psychisch, zurückkehren, lernen sie den Dank des
Vaterlandes so richtig kennen: Abschmetterung ihrer Ansprüche in vielen Fällen dank Gutachtern, die offenbar keine Ahnung von Kriegsfolgen haben.
Der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe hat dies gerade in der Sendung “Panorama” angeprangert.
Man fühlt sich an das Buch von Erich Maria Remarque erinnert “Im Westen nichts Neues”.
Am Ende der Rückzug
Am Ende wird der Rückzug aus Afghanistan stehen ohne dass die von der deutschen Regierung gesteckten Ziele auch nur im Ansatz erreicht wurden und je erreicht werden können. Im Gegenteil.
Gerade deshalb sollte der Abzug nicht hinausgeschoben werden, um weitere sinnlose Opfer zu vermeiden.
Zu Afghanistan
Blackwater–Söldner in Afghanistan oder: Mit der Bundeswehr Seit an Seit
Der Krieg in Afghanistan und eine führende liberale deutsche Wochenzeitung
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Afghanistan: Milliarden für den Krieg, Peanuts zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung
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Der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe hat dies gerade in der Sendung “Panorama” angeprangert.
Man fühlt sich an das Buch von Erich Maria Remarque erinnert “Im Westen nichts Neues”.
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Am Ende wird der Rückzug aus Afghanistan stehen ohne dass die von der deutschen Regierung gesteckten Ziele auch nur im Ansatz erreicht wurden und je erreicht werden können. Im Gegenteil.
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onlinedienst - 15. Apr, 17:41 Article 7985x read
Tja
Die lernen das nie. Das geht nicht rein in deren Koepfen, die sind "over-designed", die benutzen ja gar nicht das Gehirn.
Welch eine Verschwendung von biologischem Material.
... und aufeinmal sind wir im Krieg ... der uns bekriegt und zwar solange bis der Krieg uns bekriegt hat. Da kann die westliche Welt all sein Kriegsmaterial mobilisieren, den Krieg werden wir SO nie gewinnen.
Herr Dr. v. Paleske:
Haben sie genaue Zahlen wie viel Geld bisher die militaerischen Einsaetze in Afghanistan und im Irak gekostet haben?
Was kostet ein Taliban?
Kriegskosten
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Afghanistan/kosten.html
Diese Zahl ist längst Makulatur.
Bis Ende letzten Jahres hat der Krieg insgesamt 230 Milliarden US Dollar gekostet. 70 Milliarden US Dollar sollen es allein im laufenden Jahr sein.
http://www.welt.de/politik/ausland/article5591682/Studie-warnt-Obama-vor-Milliarden-Verschwendung.html
Macht zusammen 300 Milliarden US Dollar am Ende des Jahres.
Deutschland zahlt alles in allem 2,5 Milliarden Euro pro Jahr
http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-02/afghanistan-
Mit all diesem Geld hätte die Armut und Unterernährung nicht nur in Afghanistan sondern gleich in mehreren Ländern komplett ausgerottet werden können.
Stattdessen hat sich an der miserablen sozialen Lage der Bevölkerung in Afghanistan so gut wie nichts geändert.
Siehe dazu auch den Artikel Afghanistan: Milliarden für den Krieg, Peanuts zur Bekämpfung von Hunger und Unterernährung.
http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/afghanistan-milliarden-fuer-krieg-peanuts-zur-bekaempfung-von-hunger-u/
MfG
Dr. v. Paleske