Blackwater–Söldner in Afghanistan oder: Mit der Bundeswehr Seit an Seit
Dr. Alexander von Paleske -- 6.3. 2010 -- Die Söldnerfirma Blackwater, nach einen Weisswaschgang in XE umgetauft, kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nun kam durch einen US-Senatsausschuss noch mehr an Skandalen ans Tageslicht:
- Im Januar wurden zwei „Mitarbeiter“ der Söldnerfirma Paravant LLC. verhaftet . Sie sollen zwei Afghanen ermordet und einen Dritten schwer verletzt haben. Bei der Firma Paravant handelt es sich um eine Tarnfirma von XE-Blackwater.
- 500 Sturmgewehre, die für die afghanische Polizei bestimmt waren, landeten bei XE-Blackwater-Söldnern, von denen einige ausserdem Waffen ohne Berechtigung trugen
- Das Alkoholverbot wurde umgangen und in offenbar betrunkenem Zustand wurde versehentlich diesmal ein Blackwater-Mitarbeiter erschossen.
- Prostituierte und Stripperinnen sollen von den Philippinen nach Bagdad eingeflogen worden sein, zur „Aufbesserung der Moral“. Diese Aufbesserungskosten seien dann – ohne Spezifizierung versteht sich - dem Pentagon in Rechnung gestellt worden.
- Systematisch habe Blackwater nach der Tötung von 17 irakischen Zivilisten in Jahre 2007 durch deren Söldner versucht, mittels Bestechung der irakischen Regierung die Affäre unter den Teppich zu kehren.
- Nicht wenige der angeheuerten Söldner sind wegen Gewaltdelikten einschlägig vorbestraft, oder stammen aus Apartheid-Südafrikas Terror-Mörder- oder Zerstörungskommandos wie dem 32 Buffalo-Battalion, den Reconnaissance Commandos (Recce) der 44.Parachute Brigade oder der Todesschwadron Civil Cooperation Bureau
Söldner bei der Arbeit
.
......und in der Freizeit.: z.B. Nackttanzen um ein Lagerfeuer und Alkoholschlürfen vom After, Kabul, 2009
Nun winkt XE-Blackwater– trotz allem - ein weiterer Grossauftrag in Afghanistan: Für eine Milliarde US-Dollar sollen Blackwater-XE Söldner die afghanische Armee ausbilden.
Begründung durch Pentagon- Pressesprecher Geoff Morrell, nachdem er von dem Senats-Ausschussvorsitzenden Carl Levin den schockierenden Untersuchungsbericht bekam:
„You Can’t willy nilly chose not to do business with this company..... Like it or not, Blackwater has the technical expertise that very few companies do have, and they have a willingness to work in places, that very few companies are willing to work. So they provide a much needed service, and the ability to do it well.”
Zynismus angesichts der bisherigen Vorfälle. Und mit diesem Dreckshaufen kämpft die Bundeswehr Seit an Seit.
Man muss sich fragen, wie die Bundesregierung, und die Parteien, die der Fortsetzung des Einsatzes der Bundeswehr in Afghanistan zugestimmt haben, das verantworten können.
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