Peer Bilderberg-Steinbrück: Mein neuer Sprecher kommt von einem „Drecksblatt“, aber er kann es
Dr. Alexander von Paleske ---- 10-6-2013 ----- Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:
Peer Bilderberg-Steinbrück, MdB
Kanzlerkandidat
Willy Brandt Haus
Berlin Mitte
Liebe SPD-Genossinnen und Genossen,
heute habe ich meinen Sprecher Michael Donnermeyer davongejagt.
Von diesem Herrn hatte ich mir viel mehr versprochen. Aber der hat nichts gebracht, was mein Ansehen in der Öffentlichkeit hätte aufmöbeln können, stattdessen hat er mich noch tiefer in die Tinte rauschen lassen.
Sprecher-Anforderungsprofil
Das Anforderungsprofil für meinen Sprecher sieht so aus:
- Alle Interviews darauf durchzusehen, ob sich darin irgendwelche Fettnäpfchen befinden, in die ich versehentlich hineingetrampelt bin, oder irgendwelche unüberlegte Spontanäusserungen meinerseits, und diese dann sofort zu entfernen.
- Sozialdemokratischen Wind zu erzeugen, auch wenn Windsstille herrscht.
- Grundsätzlich jede potentiellen Angriffe des politischen Gegners bereits im Entstehen erschnüffeln, und sofort eine Gegenstrategie entwickeln.
- Mich sofort auf politische Fallen hinweisen und politische Gewitterwolken zu melden, auch wenn der Himmel noch blau ist.
- Wenn erforderlich, es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen, wenn sich das aus wahltaktischen Gründen als erforderlich erweist.
Total versagt
In allen Anforderungen hat dieser Donnermeyer kläglich versagt:
- Interviews abgezeichnet, auch wenn ich darin politische Dummheiten von mir gegeben hatte, wie zur umstrittenen Unterbezahlung des Bundeskanzlers.
- Oftmals keine passenden Ausreden parat gehabt, wie bei der Schachturnieraffäre, die er als selbstlose Sportförderung hätte deklarieren können und müssen.
- Bei meinen hochbezahlten Vortragsreisen bis zur Schmerzgrenze sich an die Wahrheit gehalten, anstatt diese als Fundraising-Vorbereitung für Brot für die Welt zu verkaufen.
- Mich nicht vor dem ehemaligen Heuschreckenmitarbeiter, dem "flitzpiepigen Schlipswichser" Roman Maria Koidl gewarnt.
Nachdem ich diesen Herrn dummerweise eingestellt hatte, hat der Donnermeyer dann vergessen, gerade auf die bei Heuschrecken im Entwicklungszyklus vorliegende Metamorphose hinzuweisen, dass also auch aus einem Heuschreckenmitarbeiter durchaus ein anständiger Sozialdemokrat des rechten Spektrums werden kann.
- Schliesslich mit Eierlikör und Bier mich vollgestopft, statt mir teuren Pinot Grigio oder Fürst Metternich Sekt zu servieren.
Anderer Typ muss her
Deswegen musste jetzt ein ganz anderer Typ von Sprecher her:
- Jemand, für den das Vorbeireden an der Wahrheit sozusagen zum Tagesgeschäft gehört
- Jemand, der aus Mücken Elefanten, und aus Elefanten Mücken machen kann, also der Prototyp eines „Spindoktors“.
- Jemand, der gelernt hat, nicht nur in vorauseilendem Gehorsam zu handeln, sondern phantasievoll die von mir vorgelegte (scheinsoziale) Linie umzusetzen.
Da Leute mit diesen Qualifikationen nur bei der Boulevardpresse zu finden sind, kam also nur jemand in Frage, der bei einer Boulevardzeitung deren Motto ist „Forget the facts, push the story“, sich bestens bewährt hat: bei BILD.
Habe gefunden
b>
Den habe ich jetzt mit Rolf Kleine gefunden, der bei der BILD mit ihrer subjektiven, oftmals an der Wahrheit vorbeigleitenden Berichterstattung, den Hauptstadtkorrespondenten gemacht hat. Also vor allem im Cafe Zweistein seine aufmischenden Geschichten zusammenschrieb.
Rolf Kleine ......mein neues Sprachrohr
Bei dieser Tageszeitung, von einigen missgünstigen Redakteuren anderer Blätter als „Drecksblatt“ bezeichnet, war der hervorragende Qualitätsjournalist Rolf Kleine von 1994 bis 2011 in Lohn und Brot.. Er widerlegte damit die bösartige Behauptung, dass man es als Qualitätsjournalist bei der BILD wegen der angeblich penetranten lügenhaltigen Luft - wenn überhaupt - nur kurzfristig aushalten kann.
Ausserdem ist Kleine, dank seiner langjährigen Tätigkeit für den Axel Springer Verlag, jemand, der gut mit dem BILD-Establishment vernetzt ist, also insbesondere mit BILD-Kai (Diekmann).
Schliesslich hat er, wie der "flitzpiepige Schlipswichser" Roman Maria Koidl, "Heuschreckenerfahrung". Er arbeitete zuletzt bei der Firma Deutsche Annington, die insbesondere wegen ihres Sozialverhaltens bei deutschen Mietern und Mietervereinen einen ganz ausgezeichneten Ruf geniesst.
Dieser Mann wird jetzt mein Sprachrohr, mein Spindoktor. Er wird dafür sorgen, dass die Deutsche Volksgemeinschaft wieder Vertrauen zu mir, aber auch zu Heuschrecken fasst. BILD wird dabei helfen – hoffentlich.
Genossinnen und Genossen, es wird wieder aufwärts gehen. Ich werde Bundeskanzler. Ganz bestimmt.
Glückauf mit der SPD
Peer Bilderberg-Steinbrück
NACHTRAG
Auf der Facebookseite meines neuen Sprachrohrs befindet sich ein Bild des hochdekorierten Generals und ehemaligen vietnamesischen Oberbefehlshabers Vo Nguyen Giap, der seinerzeit die US Armee aus Vietnam herauswarf, und zuvor bereits die Franzosen 1954 in der Schlacht von Dien Bien Phu besiegte hatte.
.
Der Rolf wollte mit dem Bild keinerlei Assoziationen mit Minister Rösler wecken, sondern zum Ausdruck bringen, wie sehr er diesen General bewundert. Wer hier von Rassismus redet, hat nicht alle Tassen im Schrank
P.B.-S.
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Sprecher-Anforderungsprofil
Das Anforderungsprofil für meinen Sprecher sieht so aus:
- Alle Interviews darauf durchzusehen, ob sich darin irgendwelche Fettnäpfchen befinden, in die ich versehentlich hineingetrampelt bin, oder irgendwelche unüberlegte Spontanäusserungen meinerseits, und diese dann sofort zu entfernen.
- Sozialdemokratischen Wind zu erzeugen, auch wenn Windsstille herrscht.
- Grundsätzlich jede potentiellen Angriffe des politischen Gegners bereits im Entstehen erschnüffeln, und sofort eine Gegenstrategie entwickeln.
- Mich sofort auf politische Fallen hinweisen und politische Gewitterwolken zu melden, auch wenn der Himmel noch blau ist.
- Wenn erforderlich, es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen, wenn sich das aus wahltaktischen Gründen als erforderlich erweist.
Total versagt
In allen Anforderungen hat dieser Donnermeyer kläglich versagt:
- Interviews abgezeichnet, auch wenn ich darin politische Dummheiten von mir gegeben hatte, wie zur umstrittenen Unterbezahlung des Bundeskanzlers.
- Oftmals keine passenden Ausreden parat gehabt, wie bei der Schachturnieraffäre, die er als selbstlose Sportförderung hätte deklarieren können und müssen.
- Bei meinen hochbezahlten Vortragsreisen bis zur Schmerzgrenze sich an die Wahrheit gehalten, anstatt diese als Fundraising-Vorbereitung für Brot für die Welt zu verkaufen.
- Mich nicht vor dem ehemaligen Heuschreckenmitarbeiter, dem "flitzpiepigen Schlipswichser" Roman Maria Koidl gewarnt.
Nachdem ich diesen Herrn dummerweise eingestellt hatte, hat der Donnermeyer dann vergessen, gerade auf die bei Heuschrecken im Entwicklungszyklus vorliegende Metamorphose hinzuweisen, dass also auch aus einem Heuschreckenmitarbeiter durchaus ein anständiger Sozialdemokrat des rechten Spektrums werden kann.
- Schliesslich mit Eierlikör und Bier mich vollgestopft, statt mir teuren Pinot Grigio oder Fürst Metternich Sekt zu servieren.
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Deswegen musste jetzt ein ganz anderer Typ von Sprecher her:
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Habe gefunden
b>
Den habe ich jetzt mit Rolf Kleine gefunden, der bei der BILD mit ihrer subjektiven, oftmals an der Wahrheit vorbeigleitenden Berichterstattung, den Hauptstadtkorrespondenten gemacht hat. Also vor allem im Cafe Zweistein seine aufmischenden Geschichten zusammenschrieb.
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Ausserdem ist Kleine, dank seiner langjährigen Tätigkeit für den Axel Springer Verlag, jemand, der gut mit dem BILD-Establishment vernetzt ist, also insbesondere mit BILD-Kai (Diekmann).
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Dieser Mann wird jetzt mein Sprachrohr, mein Spindoktor. Er wird dafür sorgen, dass die Deutsche Volksgemeinschaft wieder Vertrauen zu mir, aber auch zu Heuschrecken fasst. BILD wird dabei helfen – hoffentlich.
Genossinnen und Genossen, es wird wieder aufwärts gehen. Ich werde Bundeskanzler. Ganz bestimmt.
Glückauf mit der SPD
Peer Bilderberg-Steinbrück
NACHTRAG
Auf der Facebookseite meines neuen Sprachrohrs befindet sich ein Bild des hochdekorierten Generals und ehemaligen vietnamesischen Oberbefehlshabers Vo Nguyen Giap, der seinerzeit die US Armee aus Vietnam herauswarf, und zuvor bereits die Franzosen 1954 in der Schlacht von Dien Bien Phu besiegte hatte.
.
Der Rolf wollte mit dem Bild keinerlei Assoziationen mit Minister Rösler wecken, sondern zum Ausdruck bringen, wie sehr er diesen General bewundert. Wer hier von Rassismus redet, hat nicht alle Tassen im Schrank
P.B.-S.
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onlinedienst - 10. Jun, 22:23 Article 3581x read
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