Gute Nachrichten aus der Bankenwelt.

Dr. Alexander von Paleske -- Heute gab es gleich einen Sack voll guter Meldungen aus der Bankenwelt.

Sehr erfreuliche Nachrichten kamen von Goldman Sachs,dem noblen New Yorker Investmenthaus, welches angeblich so clever seinen Kunden, darunter auch der deutschen Industriekreditbank (IKB), CDO-Schrottpapiere andrehen konnte, wir berichteten darüber.


Goldman Sachs zeigt seine Stärke
Heute kamen dieZahlen für das gerade abgelaufene Quartal heraus, und die sehen wirklich super aus.
Goldman Sachs zeigt seine Stärke jubelt die Presse

Schlappe 3,5 Milliarden US Dollar Gewinn in nur drei Monaten. Herrliche Zeiten sind das, und das Resultat harter Arbeit einer hochqualifizierten Bankergemeinschaft, die immer wieder herausfindet, was andere noch nicht entdeckt haben, und es flugs zu Geld macht. Glückwunsch.

Insbesondere helfen dabei offenbar prophetische Gaben, welche die Goldmänner und -frauen offenbar reichlichst besitzen, sich das aber nicht anmerken lassen.

Da kann man doch gleich zweimal abschöpfen. Z.B. den Verkauf von Schrott zu hohem Preis und dann auch noch eine Wette, dass der Schrott einesTages Schrottpreis hat , eine schöne Wette, fast eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Aber das sind natürlich alles bösartige Unterstellungen.
Das Geschrei der deutschen Bundesregierung
ist nur schwer verständlich, schliesslich kann man doch die Goldleute nicht dafür bestrafen, dass Schlafmützen, wie die in der Industriekreditbank (IKB), unbedingt den dummen August spielen wollten.

Diese August-Dummheit hatte ja auch der Deutschen Bank den Verkauf von Schrottpapieren an die IKB ermöglicht, und darüber regen sich diese Politiker nicht auf.

Goldgrube Griechenland
Als besonders ergiebig hat sich offenbar für die Goldmänner/frauen das Engagement in Griechenland entpuppt
Da sollen diese hervorragenden Banker seinerzeit geholfen haben, die griechischen Staats-Bilanzen etwas zu glätten und damit zu verschönern um so den Eintritt in den Euro-Raum zu erleichtern.

Ich persönlich stufe so etwas als barmherzigen Samariterdienst ein. Dafür verdiente Goldman Sachs doch Anerkennung, nicht aber harsche Kritik der Bundesregierung wie diese:.

Auch in der Griechenland-Tragödie spielte das Investmenthaus eine umstrittene Rolle. Goldman Sachs hatte den Griechenangeblich beim Manipulieren der Statistiken geholfen. Ein weiterer Merkel-Vertrauter: „Das Maß ist eigentlich voll. Eine Bank, die sich so verhält, darf nicht mit öffentlichen Aufträgen belohnt werden.“

Dass die Goldman-Banker dabei auch mal einen tiefen Blick in die griechischen Staatshaushaltsbücher genommen haben, versteht sich doch von selbst.

Auch dass diese tüchtigen Banker dann, angesichts der desolaten Lage der Griechen, auf deren Untergang Wettscheine, auch Credit Default Swaps (CDS) genannt,in grossen Mengen gekauft haben, kann man ihnen nun wirklich nicht verdenken.

Und der Kurs dieser Wettscheine auf die griechische Tragödie steigt und steigt und steigt.
Sehr erfreulich.

Zwar verteuern sich damit die Kredite für die Griechen, aber das ist letztlich ein Euro-Problem und kann Goldman Sachs deshalb kalt lassen.

Was fehlt ist jetzt noch die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands, aber die wird bestimmt bald kommen.

Nein, ich bewundere diese Goldman-Leute, die wie einst Midas, alles zu Gold(man) machen, was sie als Kauforder in ihren Computer tippen, und dafür anständig bezahlt werden.

Die Empörung der Bundesregierung sehe ich deshalb als pure Heuchelei und Neid an. Die hätten das über ihre Staatsbanken wie die KfW das doch genau so machen können.

Mit grosser Spannung warten wir jetzt auf die Ergebnisse der Deutschen Bank.

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onlinedienst - 20. Apr, 21:10 Article 4129x read
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