Massenvernichtungswaffen für den Iran
Dr. Alexander von Paleske - ---30.6. 2006 --- Transport von Massenvernichtungswaffen in den Iran durch Israel und Grossbritannien in den Jahren 1992-1994, organisiert von einer deutschen Firma in Bad Homburg, und die Beteiligung eines Geschäftsführers in den missglückten Putschversuch in Equatorial Guinea, in den auch Mark Thatcher verwickelt war.
Mark Thatcher und seine Mutter, die eiserne Lady
Vor genau zwei Jahren versuchte eine Gruppe von Söldnern das Regime in Äquatorial Guinea zu stürzen. Das Land ist der drittgrösste Erdölproduzent in Afrika nach Nigeria und Angola.
Zu den Putschisten gehörte auch Mark Thatcher, Sohn von Maggie Thatcher, der ehemalige Vorsitzende der Konservativen Partei Grossbritanniens, Jeffrey Archer, Eton Absolvent Simon Mann, der ehemals Mitarbeiter von Geschäftsmann und Inhaber der Söldner-Firma Sandline, Tony Buckingham war, sowie eine Reihe von erprobten Apartheid Kämpfern wie Nick du Toit und Söldnern aus dem berüchtigten Buffalo-Battalion, das für die Verwüstung des Südens von Angola zu Apartheid Zeiten verantwortlich zeichnet.
Schillernde Figur Merz
Mit von der Partie war auch eine schillernde Figur aus dem Waffenhandel, der Deutsche Gerhard Eugen Merz. Er soll der Transportoffizier im geplanten Putsch gewesen sein und kam mit einer in Armenien samt Crew gecharterten Antonov Maschine angereist, im Auftrage der Firma ACL. Die Frachtfirma ACL wird geleitet von einem Thomas Rinnert. Für Gerhard Merz sollte es die letzte Reise werden.
Thomas Rinnert war einstmals mit Popstar Michael Jackson geschäftlich verbunden und operierte mit seinem Frachtgeschäft seit 1994 vom Flughafen Hahn in der Eifel aus.
Der südafrikanische Geheimdienst kam hinter die Verschwörung und der grösste Teil der Söldner wurde bereits in Harare, der Hauptstadt Zimbabwes, wo Waffen aufgeladen werden sollten, abgefangen.
Gerhard Merz wurde mit anderen Mitverschwörern am 4. März in Malabo, der Hauptstadt Äquatorial Guineas, verhaftet und starb am 17 März 2004 dort im berüchtigten Black Beach Gefängnis, vermutlich an den Folgen der dort erlittenen Folter.
Die Behauptung der dortigen Regierung, dass er an Malaria verstorben sei, ist durch das Obduktionsergebnis des Rechtsmedizinischen Instituts der Universität Frankfurt (M) widerlegt.
Das Deutsche Auswärtige Amt, unter der seinerzeitigen Regie von Herrn Fischer, versuchte die ganze Angelegenheit unter den Teppich zu kehren.
Ich habe im Juni 2005 die Witwe von Gerhard Merz besucht. Sie hatte, nach meiner Einschätzung, keine Ahnung von dem Hintergrund der Aktivitäten ihres Mannes. Sie gab mir einen Brief der von Greg Wales, einer Figur aus der Geschäftwelt Londons und dem engen Bekanntenkreis der Thatcher Familie an Thomas Rinnert gerichtet war, worin er, Wales, Vorschläge macht, wie man Mitglieder der Regierung von Äquatorial Guinea bei Besuchen in London verhaften könnte.
Auf diesen Brief telefonisch angesprochen, schlug Rinnert vor, die Witwe Merz mit Mark Thatcher zusammenzubringen.
Transport von Rohstoffen
Gerhard Merz organisierte von 1992-1994 den Transport von Rohstoffen für die Herstellung von Massenvernichtungswaffen, und zwar der Giftgase Senfgas und Sarin, mit seinem Geschäftspartner und internationalen Kriminellen namens Moshe Regenstreich, alias Regev, einem ehemaligen Hauptmann der israelischen Armee über die Firma Mainway in Bad Homburg.
Es ist anzunehmen, dass die Bundesregierung über den Bundesnachrichtendienst über diese Tätigkeit informiert war, aber nichts unternommen wurde.
Die Lieferungen wurden über Wien und einen dortigen Iraner namens Dr. Majid Abbaspour abgewickelt und zwar mit Billigung des israelischen Inlandgeheimdienstes Shin Bet. Ebenfalls involviert ein Österreicher namens Felber, der mit einer Iranerin verheiratet ist und in Teheran lebt.
Geheimdienste bei der Arbeit
Parallel dazu lieferte der britische Geheimdienst MI6 über seinen Agenten Richard Tomlinson und in Zusammenarbeit mit einem Israeli namens Nahum Manbar und mit Billigung des israelischen Inlandgeheimdienstes Shin Bet ebenfalls Rohstoffe für die Herstellung von Senfgas und Sarin über Wien und Abbaspour in den Iran.
Zum gleichen Zeitpunkt suchten die UN Waffeninspekteure nach diesen Waffen im benachbarten Irak.
Manbar wurde später in Israel zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er die Transporte, entgegen den Wünschen der israelischen Regierung, über 1994 hinaus weiterführte. Zu diesem Zeitpunkt tauchten zum ersten Mal bei der Hizbollah im Libanon konventionelle Waffen auf, die Israel seinerzeit an den Iran geliefert hatte.
Es bleibt eigentlich nur eine Erklärung übrig, nämlich dass mit dem Transport der Materialien und des "Know How" für die Herstellung von Massenvernichtungswaffen ein Grund für einen Krieg mit dem Iran geschaffen werden sollte, denn, anders als im Irak, hätte man die Massenvernichtungswaffen, die man selbst geliefert hatte, ja wieder gefunden. Ein teuflisches Vorgehen.
Dr. Alexander von Paleske ist Arzt für Innere Medizin - Haematologie und Head des Department of Oncology am Princess Marina Hospital im afrikanischen Gabarone in Botswana. Herr Dr. von Paleske ist ehemaliger Rechtsanwalt beim Landgericht Frankfurt (M).
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Der Iran, das Atomprogramm und Ahmadinejad
Prozess in Suedafrika und Banditen im Nuklearbereich
Iran: Der Krieg rückt näher
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Israels tödlicher Export – Waffen in den Iran
Söldner, Gauner, Waffen und Rohstoffe
Geheimer Waffendeal mit MEK Terroristen?
Koks in Mexiko - Heisse Kartoffeln in Clearwater
Bermudadreieck: Koks, Gambling & Politik
Mit Nebelgespenstern, Koks & Poker rund um die Welt
Skyway und die Räuberpistolen
Der seltsame Weg einer DC-9
Hasenfus Kokain? Oder kein Hasenfus Kokain?
Swissair DC-9 „Graubünden“ steckt mit in der Kokain Affäre
Special Operation Samurais & die 5.5 Tonnen Koks
Kokain nicht nur Straffrei sondern bald Pflicht?
Wer war denn Mr. Bramble?
In Coca Mekka Schnee bis in die Niederungen
Die Old Boys Dirigenten von Genf
Das Old Boys Netzwerk
CIA-Flieger in Mexiko mit 128 Koffern voll Kokain erwischt
Verbindung von US-Politiker zu 5,5 Tonnen Kokain
Fallout an Heroin
Mit dem Flugzeugbomber, Oli North & Felix Rodriguez auf der Pista Coca
Pizza aus dem Hindukusch gefällig?
Islamische Mullahs & kalte Krieger in der Liebkosung
Krausköpfe mit Stinger-Raketen
Mark Thatcher und seine Mutter, die eiserne Lady
Vor genau zwei Jahren versuchte eine Gruppe von Söldnern das Regime in Äquatorial Guinea zu stürzen. Das Land ist der drittgrösste Erdölproduzent in Afrika nach Nigeria und Angola.
Zu den Putschisten gehörte auch Mark Thatcher, Sohn von Maggie Thatcher, der ehemalige Vorsitzende der Konservativen Partei Grossbritanniens, Jeffrey Archer, Eton Absolvent Simon Mann, der ehemals Mitarbeiter von Geschäftsmann und Inhaber der Söldner-Firma Sandline, Tony Buckingham war, sowie eine Reihe von erprobten Apartheid Kämpfern wie Nick du Toit und Söldnern aus dem berüchtigten Buffalo-Battalion, das für die Verwüstung des Südens von Angola zu Apartheid Zeiten verantwortlich zeichnet.
Schillernde Figur Merz
Mit von der Partie war auch eine schillernde Figur aus dem Waffenhandel, der Deutsche Gerhard Eugen Merz. Er soll der Transportoffizier im geplanten Putsch gewesen sein und kam mit einer in Armenien samt Crew gecharterten Antonov Maschine angereist, im Auftrage der Firma ACL. Die Frachtfirma ACL wird geleitet von einem Thomas Rinnert. Für Gerhard Merz sollte es die letzte Reise werden.
Thomas Rinnert war einstmals mit Popstar Michael Jackson geschäftlich verbunden und operierte mit seinem Frachtgeschäft seit 1994 vom Flughafen Hahn in der Eifel aus.
Der südafrikanische Geheimdienst kam hinter die Verschwörung und der grösste Teil der Söldner wurde bereits in Harare, der Hauptstadt Zimbabwes, wo Waffen aufgeladen werden sollten, abgefangen.
Gerhard Merz wurde mit anderen Mitverschwörern am 4. März in Malabo, der Hauptstadt Äquatorial Guineas, verhaftet und starb am 17 März 2004 dort im berüchtigten Black Beach Gefängnis, vermutlich an den Folgen der dort erlittenen Folter.
Die Behauptung der dortigen Regierung, dass er an Malaria verstorben sei, ist durch das Obduktionsergebnis des Rechtsmedizinischen Instituts der Universität Frankfurt (M) widerlegt.
Das Deutsche Auswärtige Amt, unter der seinerzeitigen Regie von Herrn Fischer, versuchte die ganze Angelegenheit unter den Teppich zu kehren.
Ich habe im Juni 2005 die Witwe von Gerhard Merz besucht. Sie hatte, nach meiner Einschätzung, keine Ahnung von dem Hintergrund der Aktivitäten ihres Mannes. Sie gab mir einen Brief der von Greg Wales, einer Figur aus der Geschäftwelt Londons und dem engen Bekanntenkreis der Thatcher Familie an Thomas Rinnert gerichtet war, worin er, Wales, Vorschläge macht, wie man Mitglieder der Regierung von Äquatorial Guinea bei Besuchen in London verhaften könnte.
Auf diesen Brief telefonisch angesprochen, schlug Rinnert vor, die Witwe Merz mit Mark Thatcher zusammenzubringen.
Transport von Rohstoffen
Gerhard Merz organisierte von 1992-1994 den Transport von Rohstoffen für die Herstellung von Massenvernichtungswaffen, und zwar der Giftgase Senfgas und Sarin, mit seinem Geschäftspartner und internationalen Kriminellen namens Moshe Regenstreich, alias Regev, einem ehemaligen Hauptmann der israelischen Armee über die Firma Mainway in Bad Homburg.
Es ist anzunehmen, dass die Bundesregierung über den Bundesnachrichtendienst über diese Tätigkeit informiert war, aber nichts unternommen wurde.
Die Lieferungen wurden über Wien und einen dortigen Iraner namens Dr. Majid Abbaspour abgewickelt und zwar mit Billigung des israelischen Inlandgeheimdienstes Shin Bet. Ebenfalls involviert ein Österreicher namens Felber, der mit einer Iranerin verheiratet ist und in Teheran lebt.
Geheimdienste bei der Arbeit
Parallel dazu lieferte der britische Geheimdienst MI6 über seinen Agenten Richard Tomlinson und in Zusammenarbeit mit einem Israeli namens Nahum Manbar und mit Billigung des israelischen Inlandgeheimdienstes Shin Bet ebenfalls Rohstoffe für die Herstellung von Senfgas und Sarin über Wien und Abbaspour in den Iran.
Zum gleichen Zeitpunkt suchten die UN Waffeninspekteure nach diesen Waffen im benachbarten Irak.
Manbar wurde später in Israel zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er die Transporte, entgegen den Wünschen der israelischen Regierung, über 1994 hinaus weiterführte. Zu diesem Zeitpunkt tauchten zum ersten Mal bei der Hizbollah im Libanon konventionelle Waffen auf, die Israel seinerzeit an den Iran geliefert hatte.
Es bleibt eigentlich nur eine Erklärung übrig, nämlich dass mit dem Transport der Materialien und des "Know How" für die Herstellung von Massenvernichtungswaffen ein Grund für einen Krieg mit dem Iran geschaffen werden sollte, denn, anders als im Irak, hätte man die Massenvernichtungswaffen, die man selbst geliefert hatte, ja wieder gefunden. Ein teuflisches Vorgehen.
Dr. Alexander von Paleske ist Arzt für Innere Medizin - Haematologie und Head des Department of Oncology am Princess Marina Hospital im afrikanischen Gabarone in Botswana. Herr Dr. von Paleske ist ehemaliger Rechtsanwalt beim Landgericht Frankfurt (M).
Massenvernichtungswaffen in den Iran - Schmierige Geschäfte internationaler Kriegstreiber
Der Iran, das Atomprogramm und Ahmadinejad
Prozess in Suedafrika und Banditen im Nuklearbereich
Iran: Der Krieg rückt näher
Gasmasken, Giftgas und Milliardenbetrug - auf den Spuren des Moshe Regev
Israels tödlicher Export – Waffen in den Iran
Söldner, Gauner, Waffen und Rohstoffe
Geheimer Waffendeal mit MEK Terroristen?
Koks in Mexiko - Heisse Kartoffeln in Clearwater
Bermudadreieck: Koks, Gambling & Politik
Mit Nebelgespenstern, Koks & Poker rund um die Welt
Skyway und die Räuberpistolen
Der seltsame Weg einer DC-9
Hasenfus Kokain? Oder kein Hasenfus Kokain?
Swissair DC-9 „Graubünden“ steckt mit in der Kokain Affäre
Special Operation Samurais & die 5.5 Tonnen Koks
Kokain nicht nur Straffrei sondern bald Pflicht?
Wer war denn Mr. Bramble?
In Coca Mekka Schnee bis in die Niederungen
Die Old Boys Dirigenten von Genf
Das Old Boys Netzwerk
CIA-Flieger in Mexiko mit 128 Koffern voll Kokain erwischt
Verbindung von US-Politiker zu 5,5 Tonnen Kokain
Fallout an Heroin
Mit dem Flugzeugbomber, Oli North & Felix Rodriguez auf der Pista Coca
Pizza aus dem Hindukusch gefällig?
Islamische Mullahs & kalte Krieger in der Liebkosung
Krausköpfe mit Stinger-Raketen
sfux - 30. Jun, 08:45 Article 13946x read