Ortega bringt Amerikas Albtraum zurück
Stephan Fuchs – Daniel Ortega ist neuer Präsident Nicaraguas. Damit bringt ein Alt-Revoluzzer die Sandinisten wieder an die Macht. Ein Links-Trend in Südamerika, der den Amerikanern Albträume beschert.
Castro, Chavez, Morales und Ortega. Mit dem 61 jährigen ehemaligen Guerillero Daniel Ortega hat sich Nicaragua als viertes linksregiertes lateinamerikanisches Land gegen die Interessen der USA gestellt. Was Ronald Reagen und Oliver North damals in den 80er Jahren den Schlaf raubte, wird Bush zur Weißglut ärgern. Viele in seinem republikanischen Regierungs-Team waren damals im Geheimkrieg gegen die Sandinisten aktiv, allen voran sein Geheimdienst-Zar John Negroponte. Der von den Amerikanern liebgehätschelte Eduardo Montealegreer, der Konkurrent um den Präsidentensitz und seine Anhänger, sprach denn auch bereits von Wahlverletzungen. Offensichtlich ist aber Ortega – verständlicherweise - die bessere Wahl. 16'000 nicaraguanische Wahlbeobachter, über 1’000 internationale Experten und Politiker unter ihnen der ehemalige amerikanische Präsident Jimmy Carter sowie 33'000 Soldaten überwachten die Wahl.
Nur dank dem Krieg gegen den Terror
Hätten die Amerikaner nicht alle Hände und schmutzigen Trickspieler im Krieg gegen den Terror und an den vielen unklaren Kriegs-Fronten einzusetzen, wäre es für Lateinamerika nie zu der Möglichkeit gekommen, ihre eigenen Regierungen zu wählen. Das Imperium ist abgelenkt und hat – trotz einiger unsauberer Interventionen in Venezuela – ihren Hinterhof regelrecht verstauben lassen. Gut so. Dank der prominenten Figur des ehemaligen Rebellen kann sich Nicaragua mit den anderen drei abtrünnigen Staaten als stärkende Macht gegenüber der amerikanischen Außenpolitik etablieren. Die bei den Amerikanern gefürchteten Sandinisten haben es geschafft, sich im eigenen Land mit den Liberalen und den Wirtschaftsvertretern zusammenzustellen und bilden so eine stabile Grundlage.
Die Juli Revolution 1979
Die Sandinisten haben den korrupten und brutalen Diktator Anstasio Somoza nach einem langen blutigen Bürgerkrieg im Juli 1979 gestürzt. Somoza flüchtete nach Florida ins Exil, seitdem gehörte Daniel Ortega der fünfköpfigen Regierungsjunta an und diese bandelte mit Kuba an. Ein Schock für Amerika, das seinen Einfluss in Lateinamerika schwinden sah und die „Roten Teufel“ auf dem Südamerikanischen Kontinent Fuß fassen ließ. In Europa hingegen wurde, vor allem von jungen Linken und einer neuen Generation politisch motivierter Jugendlichen, fleißig gejubelt und sympathisiert. Nicht so die amerikanische Regierung, sie witterte das Ungeheuer – ein ähnliches wie sie es heute wittert: Damals den russischen Kommunismus, heute den islamischen Terror. Seit der Machtergreifung der Sandinisten antwortete Amerika mit der verdeckten Finanz-, Waffen- und Ausbildungshilfe für den Konter-Terror, der Tausenden das Leben kostete: die Contras.
Die sandinistische Hexenjagd
Kurz nach der Machtübernahme der Sandinisten kam es zur Festnahme und Inhaftierung von ca. 7’000 bis 9’000 Menschen durch Ortegas Revolutionstruppen. Die Inhaftierten waren hauptsächlich ehemalige Mitglieder der Nationalgarde, örtliche Polizeibeamte, Mitarbeiter der politischen Polizei, ehemalige Regierungsmitglieder und Teilhaber von Somozas Familienunternehmen. Viele der Inhaftierten wurden ohne Kontakt zur Außenwelt verwahrt. Amnesty International wies jedoch darauf hin, dass keine Fälle von systematischer Misshandlungen oder Folterungen Gefangener ausgemacht werden konnten.
Die Faust der Contras
Was folgte war ein langer blutiger Terrorkrieg der Contras, die sich vor allem aus ehemaligen Mitgliedern der Nationalgarde rekrutierten. Sie hatten Unterstützung der amerikanischen CIA, sie folterten und mordeten in Schichtarbeit, bis die Sandinisten 1990 zusammenbrachen und einer Wahl zustimmten, die nicht von internationalen Beobachtern begleitet war, dafür Violeta Chamorro, eine US-freundliche Puppe an die Macht stellte. Brisant: Einer der Hauptverantwortlichen, der die logistische und finanzielle Unterstützung für die Contras organisierte und ihnen in Honduras einen Zufluchtsort schuf, war der damalige US-Botschafter in Honduras, John Negroponte, der heutige Director of National Intelligence „DDI“, die mächtigste Position im Zirkel sämtlicher US-Geheimdienste.
Krieg mit allen Mitteln – Terror inbegriffen
John Dimitri Negroponte aufgrund seiner Beteiligung an der verdeckten Finanzierung der Contras (Iran-Contra-Affäre) und der Vertuschung von Menschenrechtsverletzungen der Todesschwadronen, die von der CIA ausgebildet wurden, Terror vorgeworfen. Er soll Berichte über Entführungen, Folter und Morde durch die vom US-Nachrichtendienst CIA ausgebildeten Todesschwadronen unterschlagen haben, um die US-Militärhilfe für die Machthaber nicht zu gefährden.
Als Botschafter in Tegucigalpa hat Negroponte geheime Regierungsaufträge umgesetzt und die illegale Finanzierung der Contra-Milizen über Honduras mit eingefädelt haben. Zwischen 1979 und 1989 verschwanden im Zuge der CIA-Operationen zahlreiche Menschen. Negroponte überwachte unter anderem die Errichtung der Luftwaffenbasis „El Aguacate“, auf der die Contras ausgebildet wurden. Im August 2001 wurden auf dem Gelände des Stützpunkts 185 Leichen ausgegraben, die nach den Worten des Menschenrechtsbeauftragten der Regierung von Honduras, Ramon Custodio, mit Kapuzen, Elektroschocks und Schlägen traktiert worden sein, bevor sie starben. Verblüffend ähnliche Foltermethoden wie sie von der Besatzungsmacht im Irak angewendet werden. Die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete, die im Irak angewandten Foltermethoden stammten aus einem alten Handbuch der CIA für die Contras. Ein Zusammenhang mit Negropontes verdeckter Geheimkriegführung in Lateinamerika und Irak? Zwischen Juni 2004 und Februar 2005 war er der US-Botschafter im Irak. Am 17. Februar 2005 wurde Negroponte von US-Präsident George W. Bush für das Amt des Director of National Intelligence (Direktor aller 15 US-amerikanischen Nachrichtendienste) nominiert.
Einer der C-123 Kokain Transporter; jetzt ein Restaurant
Amerikanische Jugend vergiftet
Nicht genug, dass amerikanische Folter und Terrorhilfe in den Hinterhofstaaten für Verzweiflung sorgte, die Schattenkrieger sorgten auch für Verzweiflung zuhause: Dank ihnen begann das gigantische Transfergeschäft Waffen gegen Drogen. Wöchentlich gelangen Tonnagen von Kokain nach Amerika. Ein Netzwerk aus Geheimdienst, Mafia und korrupten Politikern. Am 5. Oktober 1986 wurde über Nicaragua der CIA-Contractor Eugen Hasenfus in einem Flugzeugfrachter C-123 von Sandinisten abgeschossen. Er trug als einziger, unter Missachtung der Vorschriften, einen Fallschirm und überlebte. An Bord der Maschine fand man Waffen und weitere militärische Ausrüstung. Interessanterweise, gehörte die Maschine Barry Seal, einem der größten Drogenhändler, der im Februar 1986 ermordet wurde. Barry Seal war ebenfalls CIA-Agent. Die Verhaftung von Hasenfus löste die folgenschwere Iran-Contra Untersuchung aus.
Ohne Hasenfus, wäre der immense Deal Drogen gegen Waffen nie entdeckt worden. Beendet indes wurde der Fall Iran-Contra nie: Noch heute sind die Schlüsselfiguren in der amerikanischen und seit heute auch wieder in der nicaraguanischen Politik tätig. Das Netzwerk, das wissen wir seit der mysteriösen Landung der Kokainmaschine N900SA in Mexiko, ist, von den gleichen Leuten besetzt, noch immer aktiv. Der CIA-Mann Hasenfus wurde damals in Nicaragua zu 25 Jahren verurteilt und man staune wie klein die Welt ist, von Daniel Ortega bereits im Dezember 1986 wieder begnadigt. Die bange Frage: Ist Oriega nicht doch am Rockzipfelchen der Amerikaner?
Weiterführende Links zum Thema:
Mena Drug Connection / Iran Contra Affäre
The Crimes of Mena
Ollie North and the C-123 Story
Fallout an Heroin
Mit dem Flugzeugbomber, Oli North & Felix Rodriguez auf der Pista Coca
Pizza aus dem Hindukusch gefällig?
Islamische Mullahs & kalte Krieger in der Liebkosung
Krausköpfe mit Stinger-Raketen
Raul Castro’s fidele Kokain Connection
Kokainaffäre / Skyway / N900SA & Royal Sons Inc.
Koks in Mexiko - Heisse Kartoffeln in Clearwater
Bermudadreieck: Koks, Gambling & Politik
Mit Nebelgespenstern, Koks & Poker rund um die Welt
Skyway und die Räuberpistolen
Der seltsame Weg einer DC-9
Hasenfus Kokain? Oder kein Hasenfus Kokain?
Swissair DC-9 „Graubünden“ steckt mit in der Kokain Affäre
Special Operation Samurais & die 5.5 Tonnen Koks
Kokain nicht nur Straffrei sondern bald Pflicht?
Wer war denn Mr. Bramble?
In Coca Mekka Schnee bis in die Niederungen
Die Old Boys Dirigenten von Genf
Das Old Boys Netzwerk
CIA-Flieger in Mexiko mit 128 Koffern voll Kokain erwischt
Verbindung von US-Politiker zu 5,5 Tonnen Kokain
Meta Group & the Global Drug Traffic Serie:
Part I: History and the Political Requirements of the Global Drug Traffic
Part II: The Meta-Group, West, and East
Part III: The Meta-Group, BCCI, and Adnan Khashoggi
Part IV: Dunlop’s Account of the Beaulieu Meeting’s Purpose: The “Russian 9/11” in 1999
Part V: Dunlop’s Redactions of His Source Yasenev
Part VI: The Khashoggi Villa Meeting, Kosovo, and the “Pristina Dash”
Part VII: The Role of Anton Surikov: The Dunlop and Yasenev Versions
Part VIII: Saidov, Surikov, Muslim Insurrectionism, and Drug Trafficking
Part IX: Allegations of Drug-Trafficking and Far West Ltd.
Part X: Far West Ltd, Halliburton, Diligence LLC, New Bridge, and Neil Bush
Part XI: The U.S. Contribution to the Afghan-Kosovo Drug Traffic.
Last Part XII: Concluding Remarks: Meta-Groups and Transpolitics.
Waffen - Drogenhandel
Geheimer Waffendeal mit MEK Terroristen?
Castro, Chavez, Morales und Ortega. Mit dem 61 jährigen ehemaligen Guerillero Daniel Ortega hat sich Nicaragua als viertes linksregiertes lateinamerikanisches Land gegen die Interessen der USA gestellt. Was Ronald Reagen und Oliver North damals in den 80er Jahren den Schlaf raubte, wird Bush zur Weißglut ärgern. Viele in seinem republikanischen Regierungs-Team waren damals im Geheimkrieg gegen die Sandinisten aktiv, allen voran sein Geheimdienst-Zar John Negroponte. Der von den Amerikanern liebgehätschelte Eduardo Montealegreer, der Konkurrent um den Präsidentensitz und seine Anhänger, sprach denn auch bereits von Wahlverletzungen. Offensichtlich ist aber Ortega – verständlicherweise - die bessere Wahl. 16'000 nicaraguanische Wahlbeobachter, über 1’000 internationale Experten und Politiker unter ihnen der ehemalige amerikanische Präsident Jimmy Carter sowie 33'000 Soldaten überwachten die Wahl.
Nur dank dem Krieg gegen den Terror
Hätten die Amerikaner nicht alle Hände und schmutzigen Trickspieler im Krieg gegen den Terror und an den vielen unklaren Kriegs-Fronten einzusetzen, wäre es für Lateinamerika nie zu der Möglichkeit gekommen, ihre eigenen Regierungen zu wählen. Das Imperium ist abgelenkt und hat – trotz einiger unsauberer Interventionen in Venezuela – ihren Hinterhof regelrecht verstauben lassen. Gut so. Dank der prominenten Figur des ehemaligen Rebellen kann sich Nicaragua mit den anderen drei abtrünnigen Staaten als stärkende Macht gegenüber der amerikanischen Außenpolitik etablieren. Die bei den Amerikanern gefürchteten Sandinisten haben es geschafft, sich im eigenen Land mit den Liberalen und den Wirtschaftsvertretern zusammenzustellen und bilden so eine stabile Grundlage.
Die Juli Revolution 1979
Die Sandinisten haben den korrupten und brutalen Diktator Anstasio Somoza nach einem langen blutigen Bürgerkrieg im Juli 1979 gestürzt. Somoza flüchtete nach Florida ins Exil, seitdem gehörte Daniel Ortega der fünfköpfigen Regierungsjunta an und diese bandelte mit Kuba an. Ein Schock für Amerika, das seinen Einfluss in Lateinamerika schwinden sah und die „Roten Teufel“ auf dem Südamerikanischen Kontinent Fuß fassen ließ. In Europa hingegen wurde, vor allem von jungen Linken und einer neuen Generation politisch motivierter Jugendlichen, fleißig gejubelt und sympathisiert. Nicht so die amerikanische Regierung, sie witterte das Ungeheuer – ein ähnliches wie sie es heute wittert: Damals den russischen Kommunismus, heute den islamischen Terror. Seit der Machtergreifung der Sandinisten antwortete Amerika mit der verdeckten Finanz-, Waffen- und Ausbildungshilfe für den Konter-Terror, der Tausenden das Leben kostete: die Contras.
Die sandinistische Hexenjagd
Kurz nach der Machtübernahme der Sandinisten kam es zur Festnahme und Inhaftierung von ca. 7’000 bis 9’000 Menschen durch Ortegas Revolutionstruppen. Die Inhaftierten waren hauptsächlich ehemalige Mitglieder der Nationalgarde, örtliche Polizeibeamte, Mitarbeiter der politischen Polizei, ehemalige Regierungsmitglieder und Teilhaber von Somozas Familienunternehmen. Viele der Inhaftierten wurden ohne Kontakt zur Außenwelt verwahrt. Amnesty International wies jedoch darauf hin, dass keine Fälle von systematischer Misshandlungen oder Folterungen Gefangener ausgemacht werden konnten.
Die Faust der Contras
Was folgte war ein langer blutiger Terrorkrieg der Contras, die sich vor allem aus ehemaligen Mitgliedern der Nationalgarde rekrutierten. Sie hatten Unterstützung der amerikanischen CIA, sie folterten und mordeten in Schichtarbeit, bis die Sandinisten 1990 zusammenbrachen und einer Wahl zustimmten, die nicht von internationalen Beobachtern begleitet war, dafür Violeta Chamorro, eine US-freundliche Puppe an die Macht stellte. Brisant: Einer der Hauptverantwortlichen, der die logistische und finanzielle Unterstützung für die Contras organisierte und ihnen in Honduras einen Zufluchtsort schuf, war der damalige US-Botschafter in Honduras, John Negroponte, der heutige Director of National Intelligence „DDI“, die mächtigste Position im Zirkel sämtlicher US-Geheimdienste.
Krieg mit allen Mitteln – Terror inbegriffen
John Dimitri Negroponte aufgrund seiner Beteiligung an der verdeckten Finanzierung der Contras (Iran-Contra-Affäre) und der Vertuschung von Menschenrechtsverletzungen der Todesschwadronen, die von der CIA ausgebildet wurden, Terror vorgeworfen. Er soll Berichte über Entführungen, Folter und Morde durch die vom US-Nachrichtendienst CIA ausgebildeten Todesschwadronen unterschlagen haben, um die US-Militärhilfe für die Machthaber nicht zu gefährden.
Als Botschafter in Tegucigalpa hat Negroponte geheime Regierungsaufträge umgesetzt und die illegale Finanzierung der Contra-Milizen über Honduras mit eingefädelt haben. Zwischen 1979 und 1989 verschwanden im Zuge der CIA-Operationen zahlreiche Menschen. Negroponte überwachte unter anderem die Errichtung der Luftwaffenbasis „El Aguacate“, auf der die Contras ausgebildet wurden. Im August 2001 wurden auf dem Gelände des Stützpunkts 185 Leichen ausgegraben, die nach den Worten des Menschenrechtsbeauftragten der Regierung von Honduras, Ramon Custodio, mit Kapuzen, Elektroschocks und Schlägen traktiert worden sein, bevor sie starben. Verblüffend ähnliche Foltermethoden wie sie von der Besatzungsmacht im Irak angewendet werden. Die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete, die im Irak angewandten Foltermethoden stammten aus einem alten Handbuch der CIA für die Contras. Ein Zusammenhang mit Negropontes verdeckter Geheimkriegführung in Lateinamerika und Irak? Zwischen Juni 2004 und Februar 2005 war er der US-Botschafter im Irak. Am 17. Februar 2005 wurde Negroponte von US-Präsident George W. Bush für das Amt des Director of National Intelligence (Direktor aller 15 US-amerikanischen Nachrichtendienste) nominiert.
Einer der C-123 Kokain Transporter; jetzt ein Restaurant
Amerikanische Jugend vergiftet
Nicht genug, dass amerikanische Folter und Terrorhilfe in den Hinterhofstaaten für Verzweiflung sorgte, die Schattenkrieger sorgten auch für Verzweiflung zuhause: Dank ihnen begann das gigantische Transfergeschäft Waffen gegen Drogen. Wöchentlich gelangen Tonnagen von Kokain nach Amerika. Ein Netzwerk aus Geheimdienst, Mafia und korrupten Politikern. Am 5. Oktober 1986 wurde über Nicaragua der CIA-Contractor Eugen Hasenfus in einem Flugzeugfrachter C-123 von Sandinisten abgeschossen. Er trug als einziger, unter Missachtung der Vorschriften, einen Fallschirm und überlebte. An Bord der Maschine fand man Waffen und weitere militärische Ausrüstung. Interessanterweise, gehörte die Maschine Barry Seal, einem der größten Drogenhändler, der im Februar 1986 ermordet wurde. Barry Seal war ebenfalls CIA-Agent. Die Verhaftung von Hasenfus löste die folgenschwere Iran-Contra Untersuchung aus.
Ohne Hasenfus, wäre der immense Deal Drogen gegen Waffen nie entdeckt worden. Beendet indes wurde der Fall Iran-Contra nie: Noch heute sind die Schlüsselfiguren in der amerikanischen und seit heute auch wieder in der nicaraguanischen Politik tätig. Das Netzwerk, das wissen wir seit der mysteriösen Landung der Kokainmaschine N900SA in Mexiko, ist, von den gleichen Leuten besetzt, noch immer aktiv. Der CIA-Mann Hasenfus wurde damals in Nicaragua zu 25 Jahren verurteilt und man staune wie klein die Welt ist, von Daniel Ortega bereits im Dezember 1986 wieder begnadigt. Die bange Frage: Ist Oriega nicht doch am Rockzipfelchen der Amerikaner?
Weiterführende Links zum Thema:
Mena Drug Connection / Iran Contra Affäre
The Crimes of Mena
Ollie North and the C-123 Story
Fallout an Heroin
Mit dem Flugzeugbomber, Oli North & Felix Rodriguez auf der Pista Coca
Pizza aus dem Hindukusch gefällig?
Islamische Mullahs & kalte Krieger in der Liebkosung
Krausköpfe mit Stinger-Raketen
Raul Castro’s fidele Kokain Connection
Kokainaffäre / Skyway / N900SA & Royal Sons Inc.
Koks in Mexiko - Heisse Kartoffeln in Clearwater
Bermudadreieck: Koks, Gambling & Politik
Mit Nebelgespenstern, Koks & Poker rund um die Welt
Skyway und die Räuberpistolen
Der seltsame Weg einer DC-9
Hasenfus Kokain? Oder kein Hasenfus Kokain?
Swissair DC-9 „Graubünden“ steckt mit in der Kokain Affäre
Special Operation Samurais & die 5.5 Tonnen Koks
Kokain nicht nur Straffrei sondern bald Pflicht?
Wer war denn Mr. Bramble?
In Coca Mekka Schnee bis in die Niederungen
Die Old Boys Dirigenten von Genf
Das Old Boys Netzwerk
CIA-Flieger in Mexiko mit 128 Koffern voll Kokain erwischt
Verbindung von US-Politiker zu 5,5 Tonnen Kokain
Meta Group & the Global Drug Traffic Serie:
Part I: History and the Political Requirements of the Global Drug Traffic
Part II: The Meta-Group, West, and East
Part III: The Meta-Group, BCCI, and Adnan Khashoggi
Part IV: Dunlop’s Account of the Beaulieu Meeting’s Purpose: The “Russian 9/11” in 1999
Part V: Dunlop’s Redactions of His Source Yasenev
Part VI: The Khashoggi Villa Meeting, Kosovo, and the “Pristina Dash”
Part VII: The Role of Anton Surikov: The Dunlop and Yasenev Versions
Part VIII: Saidov, Surikov, Muslim Insurrectionism, and Drug Trafficking
Part IX: Allegations of Drug-Trafficking and Far West Ltd.
Part X: Far West Ltd, Halliburton, Diligence LLC, New Bridge, and Neil Bush
Part XI: The U.S. Contribution to the Afghan-Kosovo Drug Traffic.
Last Part XII: Concluding Remarks: Meta-Groups and Transpolitics.
Waffen - Drogenhandel
Geheimer Waffendeal mit MEK Terroristen?
sfux - 7. Nov, 08:51 Article 3540x read