Bundesbanker Thilo Sarrazin schreibt an Deutschkbanker Josef Ackermann
Dr. Alexander von Paleske Folgende Mail fand ich heute in meiner Mailbox - vermutlich ein Irrläufer
14..5. 2010
Thilo Sarrazin
Deutsche Bundesbank
Vorstand
-Abteilung Nebengleis —
Bundeskrankgelände 1
Frankfurt (M), Ortsteil Bankfurt
An
Josef Ackemann
Vorstandsetage Deutsche Bank
Am Teufelsrad 1
Frankfurt (M), Ortsteil Krankfurt
Lieber Banker-Kollege Josef,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem fantastischen Auftreten in der Maybrit-Illner -Show gestern abend..
Erst einmal fand ich es völlig korrekt, dass, angesichts der Bedeutung Deiner Person und Deiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung, neben Dir keine weiteren Showgäste anwesend waren.
Insofern drückt sich darin die gleiche Bedeutung aus, die Helmut Kohl seinerzeit zuteil wurde, als Alfred Biolek ihn, Kohl, - und nur ihn allein - bei sich in einer Talkshow als Gast hatte.
Es verträgt sich einfach nicht mit Deiner Bedeutung, dass irgendwelche Plebs (Plebejer) oder selbst Schlebs (Pseudoprominente aus Sport oder Unterhaltung) neben Dir Platz nehmen.
Und ich fand es gut, wie Du der Allgemeinheit in direkter und allgemeinverständlicher Form klargemacht hast, dass die Banker jeden Tag in grosser Sorge um, und Verantwortung für das Allgemeinwohl handeln, und Du diesem Irrglauben, dieser Falschverdächtigung, entgegengetreten bist, bei Bankern würde es sich um gewissenlose Spekulanten handeln.
Dass wir für unsere verantwortungsvolle Arbeit entsprechend sehr gut bezahlt werden, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, und keinen Sozialneid hervorrufen , auch wenn das Salär hier bei der Bundesbank, durch die Ankopplung an das Beamtenrecht, einfach noch nicht unserer Bedeutung entsprechend hoch genug ist.
Die Frage dieser - wie hiess sie doch noch - ach ja, Illner,
„Retten wir den Euro, oder retten wir die Spekulanten“
war völlig daneben , denn der Euro ist nicht mehr zu retten und wir Banker sind ja sowieso keine Spekulanten, sondern ehrbare Kaufleute.
Ausserdem ist die Frage an Dich total falsch, weil die ordentlich wirtschaftenden Banken, wie die Deutsche Bank, die Griechenlandanleihen längst aus ihren Tresoren geworfen, an Dumme- August-Banken verkauft , und stattdessen durch Wetten auf den Untergang Griechenlands, auch Credit Default Swaps genannt, ersetzt haben.
Besonders hat mich Deine Stellungnahme gestern gefreut, dass Griechenland niemals in der Lage sein wird, diese nun fälligen „Geschenke“ zurückzuzahlen. Das liegt ganz genau auf meiner Linie, es ist die Verbreitung von Wahrheit, etwas ich gerade bei den Politikern der Schwarz-Gelben (Versager-) Koalition so schmerzlich vermisse.
Auch dass Du festgestellt hast, dass eine Griechenland- Pleite vom deutschen Steuerzahler zu bezahlen sein wird, ist absolut zutreffend, nicht nur die Pleite, sondern alle jetzt bereits fälligen Stützungszahlungen. Da muss die Bundesregierung eben den Sozialetat kürzen, ohnehin leiden ja, wie ich bereits mehrfach in Interviews und öffentlichen Veranstaltungen feststellte, zu viele aus dieser Hartz-IV-Unterschicht an Fettsucht, können problemlos bei den Heiz - und Warmwasserkosten sparen, und sich leicht mit weniger als 4 Euro pro Tag voll ernähren.
Unverschämter Kommentar
Der heutige Kommentar in der Financial Times Deutschland mit dem Titel
„Deutsche Bank Chef sollte einfach mal den Mund halten“
ist eine unglaubliche Frechheit. Diese Pink-Zeitung aus dem Absteigenden-Ast-Verlag Gruner und Jahr verlangt praktisch von Dir, dem Volk nicht die Wahrheit zu sagen, sondern wie ein heruntergekommener Politiker zu lügen.
Ich denke, denen solltest Du für einige Zeit als Strafe keine Anzeigenaufträge mehr geben.
Auch der Vorwurf, mit Deiner Wahrheitsverbreitung würdest Du den Effekt des Rettungspakets gefährden, ist einfach zu lächerlich, um sich damit näher auseinanderzusetzen.
Der Euro ist am Ende, und die Zumutung, Brüssel könne, als Aufgabe einer gesamteuropäischen Regierung die Haushalte der EU-Staaten beschliessen, wo noch nicht einmal Belgien seinen Sprachenstreit lösen kann, ist nichts als eine Joseph (Joschka) Fischer-Wahnidee.
Als erstes muss jetzt aber Griechenland aus dem Euro geworfen und in den Staatsbankrott getrieben werden..
Bitte zum Abschluss
Abschliessend darf ich doch noch bitten, Dich dafür stark zu machen, dass ich der Nachfolger von Axel Weber als Bundesbankpräsident werde . Mich dürstet geradezu danach, mit diesem Posten meine Karriere zu krönen, und ausserdem diesen Laden mal richtig auszumisten.
Herzliche Grüsse von Banker zu Banker
Dein Thilo
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Besonders hat mich Deine Stellungnahme gestern gefreut, dass Griechenland niemals in der Lage sein wird, diese nun fälligen „Geschenke“ zurückzuzahlen. Das liegt ganz genau auf meiner Linie, es ist die Verbreitung von Wahrheit, etwas ich gerade bei den Politikern der Schwarz-Gelben (Versager-) Koalition so schmerzlich vermisse.
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onlinedienst - 14. Mai, 16:58 Article 6282x read