Google: Vorwärts Genossen, wir wollen zurück – nach China
Dr. Alexander von Paleske -- Bei Google ist die Vernunft, insbesondere die ökonomische Vernunft, aber auch die Zensurvernunft, im Verhältnis zur Volksrepublik China wieder eingekehrt.
Das sollte die Internetnutzer, insbesondere in China, und natürlich auch die Aktionäre von Google, mit grosser Freude erfüllen.
Heute meldete die Nachrichtenagentur AFP:
Unmittelbar vor Ablauf seiner Betreiberlizenz für China hat der US-Internetriese Google im Streit mit der Regierung in Peking eine neue Strategie angekündigt. In den kommenden Tagen werde Google die automatische Weiterleitung der chinesischen Nutzer auf eine Hongkonger Website beenden, erklärte Google-Chefjustiziar David Drummond im Firmenblog. Stattdessen gebe es eine neue Homepage Google.cn mit einem Link zum Hongkonger Google-Auftritt.
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt (verdient) es sich ganz ungeniert
Im Januar diesen Jahres hatte Google angekündigt, sich nicht mehr der chinesischen Zensur unterwerfen zu wollen. Wir haben das damals ausserordentlich begrüsst gleichzeitig aber festgestellt:
Einen großen wirtschaftlichen Schaden würde Google nicht erleiden, wenn die Regierung in Peking den amerikanischen Suchmaschinenbetreiber aus dem Reich der Mitte verbannen würde. Zwar ist es richtig, dass das chinesische Internet mit seinen momentan rund 340 Millionen Nutzern der größte Markt der Welt und zudem noch ein schnell wachsender Markt ist – doch Google profitiert davon nur unterdurchschnittlich......Nur 15,1 Prozent aller chinesischen Suchanfragen landen bei google.cn.. Das Internetunternehmen erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von rund 22 Milliarden US-Dollar, und davon kam nur ein Bruchteil aus China. Nach Angaben von Branchenkennern erlöste Google durch Werbeanzeigen von chinesischen Unternehmen im vergangenen Jahr lediglich rund 200 Millionen Dollar. Betriebswirtschaftlich wäre es also für Google überhaupt keine Katastrophe, sich aus dem chinesischen Markt zurückzuziehen – auch wenn dieser rasant wächst.
.... wenn Google weiterhin mit Internet-Zensur und faulen Kompromissen mit der Führung in Peking in Verbindung gebracht wird, kann dem Internetunternehmen ein Imageschaden in der westlichen Welt entstehen, der weitaus schwerwiegender sein könnte als ein paar Millionen Dollar Umsatzverlust in China.
Den Imageschaden braucht Google nach den ganzen Aktionen im Zusammenhang mit Street View nun nicht mehr zu befürchten, denn den gibt es bereits.
Da My Space, MSN und Yahoo weiter in China präsent sind, und sich strikt an die Zensurbestimmungen dort halten, gibt es doch keinen Grund für Google, sozusagen den Pseudo-Saubermann zu spielen.
Man kann Google zu diesem (Rück-)Schritt nur beglückwünschen und für die Zukunft alles erdenklich (geschäftlich) Gute wünschen..
Andere Unternehmen sollten sich an dieser (Profit-) Vernunft ein Beispiel nehmen.
Schon die Römer sagten:Geld stinkt nicht – Pecunia non olet.
Mehr Satire zu Google
Google: Wir greifen nach der absoluten Cyber-Weltmacht
Keine Satire zu Google
Gigant Google: Zensur nur in China?
Alles frei?– oder: Google, der Streit um das Urheberrecht und seine Vergütung
Wird Wikipedia weggegoogelt?
.Mehr Satire
Herbert Rechtslastig an ZDF und an Reporterin Katrin Müller-Hohenstein
Herbert Rechtslastig schreibt an Thilo Sarrazin
Thilo Sarrazin muss Bundesbankpräsident werden
Bundesbanker Thilo Sarrazin schreibt an Deutschkbanker Josef Ackermann
Post für Thilo Sarrazin
Angela Merkel an Bundesbank-Chef Axel Weber – Betreff: Griechenland und Thilo Sarrazin
Deutschbanker Ackermann gratuliert und bedauert
Post für Thilo Sarrazin
Deutschbanker Ackermann zu Griechenland-Investments
Deutschbanker Ackermann schreibt an Angela Merkel
Gute Nachrichten aus der Bankenwelt
Horst Seehofer antwortet Josef Ackermann
Deutschbanker Ackermann stoppt Swapserei mit Kommunen
Deutschbanker Ackermann schreibt an CSU-Seehofer
...... zu Joseph alias Joschka Fischer
Professor J. Fischers Vorlesung – oder: politischer Opportunismus führt zum Erfolg
Joschka Fischer schreibt an ZEIT-Editor Dr. Theo Sommer
...zu BILD-Kai Diekmann
Kai Diekmann Betreff: Serie “So war mein bester Sex”
Kai Diekmann: Deutschland vor der Schicksalswahl
BILD-Diekmanns Glückwunschmail an Boris Becker
Kai Diekmann und seine Menschelei
Post für BILD-Diekmann
Noch mehr aus der Abteilung Satire
Afghanistan: General McChrystal schreibt an ZEIT-Herausgeber Josef Joffe
Israels Premier Benjamin Netanjahu schreibt an ZEIT-Herausgeber Josef Joffe
Minister Guttenbergs Tagesbefehl
Verteidigungsminister gratuliert Schlag-Raab
Brief an Astrophysiker Professor Hawking
Positionspapier von Jürgen Rüttgers zum Fall Baron Münchguttenberg
Springer-Chef Mathias Döpfner antwortet FDP-Westerwelle
FDP-Westerwelle schreibt an Springer-Verlagschef Mathias Döpfner
Hamburger Bordellbesitzer schreibt an Jürgen Rüttgers
FDP-Westerwelle schreibt an Deutschbanker Ackermann
Wie die Schweiz auf den Hund kam
Gaddafi: Uns reichts mit der Schweiz
Grossphilosoph Peter Sloterdijk antwortet FDP-Westerwelle
FDP-Westerwelle schreibt an Grossphilosoph Sloterdijk
Er ist wieder da – Hannibal aus Tripolis meldet sich zurück
Tony Blair: Ich will König von Europa werden
Clearstream–Prozess in Frankreich oder: Die Schlammschlacht geht weiter
Frankreich: Jahrhundertprozess und Liebesnovelle
Schluss mit den Angriffen auf Ulla Schmidt
Ministerin Ulla Schmidt: Nie wieder unter Hartz IV- Bedingungen leben
Das sollte die Internetnutzer, insbesondere in China, und natürlich auch die Aktionäre von Google, mit grosser Freude erfüllen.
Heute meldete die Nachrichtenagentur AFP:
Unmittelbar vor Ablauf seiner Betreiberlizenz für China hat der US-Internetriese Google im Streit mit der Regierung in Peking eine neue Strategie angekündigt. In den kommenden Tagen werde Google die automatische Weiterleitung der chinesischen Nutzer auf eine Hongkonger Website beenden, erklärte Google-Chefjustiziar David Drummond im Firmenblog. Stattdessen gebe es eine neue Homepage Google.cn mit einem Link zum Hongkonger Google-Auftritt.
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt (verdient) es sich ganz ungeniert
Im Januar diesen Jahres hatte Google angekündigt, sich nicht mehr der chinesischen Zensur unterwerfen zu wollen. Wir haben das damals ausserordentlich begrüsst gleichzeitig aber festgestellt:
Einen großen wirtschaftlichen Schaden würde Google nicht erleiden, wenn die Regierung in Peking den amerikanischen Suchmaschinenbetreiber aus dem Reich der Mitte verbannen würde. Zwar ist es richtig, dass das chinesische Internet mit seinen momentan rund 340 Millionen Nutzern der größte Markt der Welt und zudem noch ein schnell wachsender Markt ist – doch Google profitiert davon nur unterdurchschnittlich......Nur 15,1 Prozent aller chinesischen Suchanfragen landen bei google.cn.. Das Internetunternehmen erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von rund 22 Milliarden US-Dollar, und davon kam nur ein Bruchteil aus China. Nach Angaben von Branchenkennern erlöste Google durch Werbeanzeigen von chinesischen Unternehmen im vergangenen Jahr lediglich rund 200 Millionen Dollar. Betriebswirtschaftlich wäre es also für Google überhaupt keine Katastrophe, sich aus dem chinesischen Markt zurückzuziehen – auch wenn dieser rasant wächst.
.... wenn Google weiterhin mit Internet-Zensur und faulen Kompromissen mit der Führung in Peking in Verbindung gebracht wird, kann dem Internetunternehmen ein Imageschaden in der westlichen Welt entstehen, der weitaus schwerwiegender sein könnte als ein paar Millionen Dollar Umsatzverlust in China.
Den Imageschaden braucht Google nach den ganzen Aktionen im Zusammenhang mit Street View nun nicht mehr zu befürchten, denn den gibt es bereits.
Da My Space, MSN und Yahoo weiter in China präsent sind, und sich strikt an die Zensurbestimmungen dort halten, gibt es doch keinen Grund für Google, sozusagen den Pseudo-Saubermann zu spielen.
Man kann Google zu diesem (Rück-)Schritt nur beglückwünschen und für die Zukunft alles erdenklich (geschäftlich) Gute wünschen..
Andere Unternehmen sollten sich an dieser (Profit-) Vernunft ein Beispiel nehmen.
Schon die Römer sagten:Geld stinkt nicht – Pecunia non olet.
Mehr Satire zu Google
Google: Wir greifen nach der absoluten Cyber-Weltmacht
Keine Satire zu Google
Gigant Google: Zensur nur in China?
Alles frei?– oder: Google, der Streit um das Urheberrecht und seine Vergütung
Wird Wikipedia weggegoogelt?
.Mehr Satire
Herbert Rechtslastig an ZDF und an Reporterin Katrin Müller-Hohenstein
Herbert Rechtslastig schreibt an Thilo Sarrazin
Thilo Sarrazin muss Bundesbankpräsident werden
Bundesbanker Thilo Sarrazin schreibt an Deutschkbanker Josef Ackermann
Post für Thilo Sarrazin
Angela Merkel an Bundesbank-Chef Axel Weber – Betreff: Griechenland und Thilo Sarrazin
Deutschbanker Ackermann gratuliert und bedauert
Post für Thilo Sarrazin
Deutschbanker Ackermann zu Griechenland-Investments
Deutschbanker Ackermann schreibt an Angela Merkel
Gute Nachrichten aus der Bankenwelt
Horst Seehofer antwortet Josef Ackermann
Deutschbanker Ackermann stoppt Swapserei mit Kommunen
Deutschbanker Ackermann schreibt an CSU-Seehofer
...... zu Joseph alias Joschka Fischer
Professor J. Fischers Vorlesung – oder: politischer Opportunismus führt zum Erfolg
Joschka Fischer schreibt an ZEIT-Editor Dr. Theo Sommer
...zu BILD-Kai Diekmann
Kai Diekmann Betreff: Serie “So war mein bester Sex”
Kai Diekmann: Deutschland vor der Schicksalswahl
BILD-Diekmanns Glückwunschmail an Boris Becker
Kai Diekmann und seine Menschelei
Post für BILD-Diekmann
Noch mehr aus der Abteilung Satire
Afghanistan: General McChrystal schreibt an ZEIT-Herausgeber Josef Joffe
Israels Premier Benjamin Netanjahu schreibt an ZEIT-Herausgeber Josef Joffe
Minister Guttenbergs Tagesbefehl
Verteidigungsminister gratuliert Schlag-Raab
Brief an Astrophysiker Professor Hawking
Positionspapier von Jürgen Rüttgers zum Fall Baron Münchguttenberg
Springer-Chef Mathias Döpfner antwortet FDP-Westerwelle
FDP-Westerwelle schreibt an Springer-Verlagschef Mathias Döpfner
Hamburger Bordellbesitzer schreibt an Jürgen Rüttgers
FDP-Westerwelle schreibt an Deutschbanker Ackermann
Wie die Schweiz auf den Hund kam
Gaddafi: Uns reichts mit der Schweiz
Grossphilosoph Peter Sloterdijk antwortet FDP-Westerwelle
FDP-Westerwelle schreibt an Grossphilosoph Sloterdijk
Er ist wieder da – Hannibal aus Tripolis meldet sich zurück
Tony Blair: Ich will König von Europa werden
Clearstream–Prozess in Frankreich oder: Die Schlammschlacht geht weiter
Frankreich: Jahrhundertprozess und Liebesnovelle
Schluss mit den Angriffen auf Ulla Schmidt
Ministerin Ulla Schmidt: Nie wieder unter Hartz IV- Bedingungen leben
onlinedienst - 29. Jun, 15:27 Article 2550x read